Gesang der Liebe als sie geboren war O Mutter halte dein ... ... bauen. Um diese Wiege laß Seide nicht, Laß deinen Arm sich schlingen Und nur deiner milden Augen Licht Laß zu mir niederdringen. ...
Für alle Für alle ! hören wir die Worte tönen, ... ... Männerrecht nur galt das neue Ringen, Das Frauenrecht blieb in den alten Schlingen. Wohl grüßten freie Männer sich als Brüder , Nur Bürger ...
Die Hexenjagd »Nun müssen wir reiten durch Nacht und Sturm; ... ... Die tolle Gertraud, die er gestern verbrannt; In die Arme will sie ihn schlingen. Er starrt; ihn dünkt, als ob himmelan Zur Riesin sie ...
Vorschmack Der echte Moslem spricht vom Paradiese, Als wenn er ... ... Sie schwebt heran und fesselt, ohne Säumen, Um meinen Hals die allerliebsten Schlingen. Auf meinem Schoß, an meinem Herzen halt ich Das Himmelswesen, ...
Dritter Brief Permittes ipsis expendere Numinibus, quid Conveniat ... ... groß, bebt vor den kleinsten Dingen, Flieht stets, verwickelt sich in ihren eignen Schlingen, Und strauchelt überall: Wie oft klagt unser Wahn Um ein Geschöpf der ...
Hermanns Enkel Altdeutsch! – Altdeutsch? – Nun, das ist, ... ... Hohe Vaterländerei! Schnittst du los nicht Hermanns Söhne Von des Halstuchs schnöden Schlingen, Worin, sonder Kraft und Schöne, Unsre Väter schmählich hingen? ...
[Es ist ein Schnitter, der heißt Tod] Es ist ein Schnitter ... ... Ihr Herzen umschlungen, Ihr Flammen und Zungen, Ihr Händlein in Schlingen Von schimmernden Ringen, Müßt in den Erntekranz hinein, Hüte dich ...
[Einen Vers soll ich Dir machen] Einen Vers soll ich Dir ... ... ; – Den Studenten, Die nie flennten, Nie in falsche Schlingen rennten, Die mit eignen Ohren hören, Nie auf eine Dummheit schwören ...
[Wo erfrag ich den Freund] Wo erfrag ich den Freund, wo find ... ... zurük. Kehret der Morgen einst wieder, dann möge der Mittag Gierig schlingen den Morgen, und über mir grüssen die Sterne Mich verschlinge die Nacht, ...
Ständchen für eine Prinzessin 1848 Schöne Bürgerin, sieh, der ... ... ihn herab, im klingenden Tanz Einen blühenden Myrtenkranz Wollen wir froh dir schlingen, Liebliche Bürgerin Klara! Fühle, du Engel, dies heilige Wehn, ...
... Werd' ich deines Herdes Glut. Und willst du die Arme schlingen Um ein Liebchen zwei und zwei, Will ich dir den Baum schon zwingen Daß er eine Laube sei. Du kannst Kränze schlingen, singen Schnitzen, spitzen Pfeile süß Ich kann ...
Rinaldo Chor Zu dem Strande! zu der Barke! ... ... Sobald sie erscheinet In lieblicher Jugend, In glänzender Pracht. Da schlingen zu Kränzen Sich Lilien und Rosen; Da eilen und kosen ...
Die Zigeunerin Am Kreuzweg, da lausche ich, wenn die Stern ... ... »Und als der Tag graut', durch das Gehölz Sah ich eine Katze sich schlingen, Ich schoß ihr auf den nußbraunen Pelz, Wie tat die weitüber ...
Der Urton Fernher schwillt eines Dudelsacks einförmig-ewigwechselnde Melodie: ... ... zu tausend Figuren. Aus ihnen, den tanzenden, tönenden, glühenden schlingen sich Tänze, binden sich Chöre, winden sich Kränze, umringen sich, ...
96. Wie Freundinn fühlen Sie die Wunde Die nicht dem ... ... auf Engelschwingen Zu edlern Neigungen empor, Wie warnt' es mich bey allzu feinen Schlingen, Daß ich nie meinen Werth verlohr. Mein Schutzgeist ist dahin, ...
Pfingstgruß Da ist das heil'ge Pfingsten wieder! Des ... ... Gen Sclaventum und Haß und Nacht. Bis Volk um Volk aus ihren Schlingen Zum selgen Freiheitstag erwacht. Heil ist nur auf des Lichtes Bahnen ...
Die Geheimnisse Fortsetzung des Fragments aus dem Leben eines Fantasten: »Die Irrungen« ... ... geschriebene Verse, die im Deutschen ungefähr lauteten wie folgt: »Magische Bande schlingen sich durchs Leben, Was lose scheint, verworren, festzuhalten; Sie zu ...
Hypochonders Mondlied Singt ihr in eurem Freudenliede: Der heitre ... ... Im Schlafe dies und jenes Kind. Den Schläfern um den Leib zu schlingen Sucht er sein feines Silbernetz Und sie zu sich hinaufzuschwingen; ...
Gesang von mir selbst Ich feiere mich selbst und singe mich selbst ... ... geht mir aus, Ich werde in honigsüßen Morphin getaucht, meine Kehle wird mit Schlingen des Todes zugezogen, Endlich wieder freigelassen, um das Rätsel aller Rätsel zu ...
Das große Schillerfest 1859 Schnee und Regen floß hernieder ... ... Erde bückend, Raffte sie ein zaghaft Büschel. Und der Brombeer wirre Schlingen Hingen sich an ihre Füße, Daß sie strauchelt', und das Weinen ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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