Ein braver Mann Noch lag, ein Wetterbrodem, schwer Die ... ... »Wohl sagt man, daß Tyrannenmacht Nicht Eides 1 Band vermag zu schlingen, Doch wo in uns ein Zweifel wacht, Da müssen wir zum ...
Das Lied von Treue Wer gern treu eigen sein Liebchen hat, ... ... Und hoffet bei Schnalzen und Locken sein Band Bequem um die Hälse zu schlingen. Er schnalzt und klopfet wohl sanft aufs Knie, Lockt freundlich ...
Untreue über alles Ich lauschte mit Molly tief zwischen dem Korn, ... ... die Welt, Die Schönste der schönsten entbrennte zu mir, Und legte mir Schlingen, und raubte mich dir; Und führte mich auf ihr bezaubertes Schloß, ...
Fünf und fünfzigstes Sonett. Amor mit seiner Worte Schmeichelklingen Zog ... ... selber mich heraus will zwingen. Ich merkt' es nicht ach! bis in ihren Schlingen Ich lag. Viel Arbeit mußt ich nun erküren, (Wer glaubt' ...
XLI SEMPER EADEM Wie kommt dir – sagtest du – ... ... beben Und mund im kindeslächeln · mehr als leben Hält tod mit feinen schlingen uns umfasst. Lass lass an einer lüge mich betrinken · In ...
[O Pan/ der du in Wäldern irrest] Kaum hatten die Schäfere ... ... So lang der Tau versilbern wird die Heid/ So lang die Vfer Strudeln schlingen. Floridan. O Pan/ wirst du uns Ruhe günnen/ ...
Neues Leben Verhalle nun, Gesang der Liebesklagen, Du langes ... ... würd'ger Feier diesen Jubeltagen. Auf denn! Im Festgewand den Tanz zu schlingen, Kränzt euch mit Blumen, zündet lust'ge Kerzen! Die vollsten ...
Das Bad Sie ist in's Meer gegangen – Wie wird so roth das Meer! Wird's roth von ihren ... ... o Meer, kannst liegen So ruhig und so kalt, Und darfst dich schlingen und schmiegen Um sie mit Allgewalt!
... Catharr befall, er könnt sonst nicht mehr schlingen, Das Hälsle das ist weiß und rein; es möchts die Sonn ... ... längst hat funden. Die Tätzle wie die Pattenfleck, jetzt auf jetzt nieder schlingen, Wann er die Händ' vom Leib hin rek't, thu'n ...
Freitag Zu denken in gestandnen Tagen Der Sorge, die so ... ... Lauf der Zeit, Und wehrt dem Neuen einzudringen, Des Herzens steife Flechsen schlingen Sich fester um Vergangenheit. So läßt ein wenig Putz gefallen ...
Am Sonntage nach Weihnachten Seine Eltern wunderten sich. – Das ... ... geschildet; Weißt seine dumpfe Angst zu fühlen, Wenn er sich windet unter Schlingen, Zu mächtig ihm, und doch verhaßt, Er gern ein Opfer ...
Rudolph und der Gerber Der König Rudolph sacht im Schritt ... ... , Die Seide schwillt und fällt mit Lust, Sie windet Bänder, knüpfet Schlingen, Die Finger zieret sie mit Ringen, Sie kämmt ihr langes goldnes ...
Als sie des Sonntags zu einer Lustreise nach Charlottenburg eingeladen wurde, und sie ... ... Den will ich hören. Durstig soll Mein Geist in sich die Worte schlingen, Und einer Biene gleich, von Süßigkeiten voll, Will ich mein Herz ...
Einhundert zwey und sechszigstes Sonett. Die heitre Luft, die einen ... ... es gar in festre Bande, Und zwang das Herz in so gewalt'ge Schlingen, Daß, sie zu lösen, nur der Tod im Stande.
Die Böhmenkönigin in Schwaben Nach der Weise: Mag ich Unglück nicht ... ... den Schlag; Da kommt der Zwerg Von Wittenberg, Legt meinem Weibe Schlingen! Drum wandre, Frau, aus meinem Haus Zur Fern' hinaus, ...
8. Ja, einmal nimmt der Mensch von seinen Tagen ... ... eine Perle, reich und stolz genug. Ich will den Arm um deinen Nacken schlingen, Und durch die Ferne der Erinnrung tön': Kann keine Zeit das ...
Des Ritters von Gerhausen Schwur Der Ritter von Gerhausen Liegt ... ... dem Gerippe hingen Die Schlangen wie am Nest, Und hielten, als mit Schlingen, Es an die Grube fest. Der wird nicht auferstehen, ...
Den Tod Des Freyherrn Johann Friedrich von Cronegk beklagen Seine Freunde 1758 ... ... Gerechte gieng? Du segnetest den Tod, der Ihn aus Finsternissen Und Schlingen lockender Gefahr, Zu einer bessern Welt entrissen, Die Cronegks würdig war. ...
Am ersten Sonntage nach hl. drei Könige Ev.: Jesus lehrt ... ... wie ein Spott, Und keine Gnade fühl' ich, keinen Gott! Und schlingen sich so wunderbar die Knoten, Daß du in Licht erscheinst dem treuen Blicke ...
Einhundert sechs und sechszigstes Sonett. Nicht bloß die nackte Hand vor ... ... Behend mein furchtsam friedlich Herz zu zwingen. Tausend stellt Amor, kein' umsonst der Schlingen, In seltner Reize Lust mich zu umstricken, Die so den Leib ...
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