Dame Glück Nackt mit offenen Armen stand Einen Augenblick das ... ... . Ach, was bist du wunderhold, Dame Glück. Und ich that die Augen auf, Wollte tief ihr einmal sehn In das sonnige ...
Unterthänigste Pflicht, welche der Gnädigsten Churfürstin bey Ihr. Churfürstl. Durchl. höchst-erfrewlichen Ankunfft in Dero Hertzogthumb Preussen und Residentz Königsberg in einer feyerl ... ... dich unsern Vorsatz stillen Und höhn unser Demuth nicht. Götter, wenn die That gebricht, Lieben mehr den reinen Willen.
[Ihr Schatten in der stillen Nacht] Ihr Schatten in der stillen Nacht, ... ... gebracht, Die andern musten all' erliegen? So daß sich über dieser That Der Printz auch selbs entsetzet hat Vnd mir nicht schlechten Danck erwiesen ...
Vorladung vor Gottes Gericht Mündlich. Es sprach eine Mutter zu ihrem Sohn: »Must heirathen, was sagst du dazu, Du ... ... Gottes Gericht so gar. In zweyen Monden sie starben zusammen, Ihr Weinen thät löschen die höllischen Flammen.
Vorbote des jüngsten Gerichts Nach Procop. Pater Friedrich Procop, ... ... und Stärk; Viel mehr als ich gehoffet hätt, Maria Hülf mich trösten thät. Was ich gelehrt mit Zung und Mund, Auch selbst geglaubt ...
Ich stand an einem Morgen (2) Gassenhauer geistlich, von Knaust ... ... ihm den Rücken, Er redt zu ihm nicht mehr, Der arm Christ thät sich schmücken In einem Winkel leer; Er weint aus der massen ...
Sang der Lebendigen Wer still sein Leben in altem Geleis Verschleppt und ... ... am Abgrund, auf steinigtem Pfad, Ist der Gott der Freiheit, der Gott der That, Das ist der Gott, der strafet und lohnt, Der uns im ...
... wenn Timotheus, Nach der Dorier Weise thät singen, Als ein berühmter Musikus, Konnt' er in Harnisch ... ... der Erden. Timotheus Milesius Konnt' gewaltig sing'n, That mit aufbring'n Alexandrum, Regem Magnum, Daß er in ...
... der großen Noth! Nun mag es Gott erbarmen!« Thät er so manchen Ruf: »O weh, o weh mir Armen, ... ... ihre schneeweiße Hände, Rauft aus ihr gelbes Haar. Die Jungfrau thät sich neigen Wohl auf den Grafen schön: »Gott gesegne ...
... Schlange wand sich schnell hinauf, Warf einen roten runter. Da that mein Lieb die Augen auf, Biß in den Apfel munter. ... ... Die goldnen Flügel schlagen?!« ›Sag unserm strengeguten Herrn, Ich thät ihn herzlich lieben Und wär im Paradiese gern, ...
Psalm der Trauer Mit Klagen wein' ich des Menschen Loos, ... ... hohler Noth Blasend die Stürme des Lebens ihm; Was er schaffend zur That vollbringt, Schlägt mit Leid der Genossen Brust, Und es faßt ihn ...
An Herrn Blumauer Von Joseph Edlen von Retzer. Ein ... ... nach dem Werke, Nicht nach dem Glauben mißt; Den segnen, der dies that, und seiner Reiche Stärke Als Fürst bewundern, und als Fürst und Christ, ...
Vom Buchsbaum und vom Felbinger Felbinger so viel als Buche. ... ... Aus mir macht man die Löffelein, Mit Silber und rothem Gold beschlagen, Thät mich für die besten tragen. Felbinger wie gefällt dir das? ...
... Er nimmt heraus ein Kesselein, Das Kind thät ein bischen Schnee hinein, Und das sey Mehl. Es that ein wenig Eis hinein, Und das sey Zucker, Es that ein wenig Wasser drein, Und das sey Milch; Sie hiengen ...
Laß rauschen Lieb, laß rauschen Mündlich. Ich hört ... ... . Lieb, laß rauschen, Ich acht nicht, wie es geht, Ich thät mein Lieb vertauschen In Veilchen und im Klee. Du hast ...
Der weiße Maulwurf Eine Tierfabel. (Michael Georg Conrad ... ... Zornwatschelnd kam er aus der Ecke, Hub an ein prüfendes Gelecke, That »Hem« und »Hum« und knurrte dann: »Das leckt sich ...
Den Dritten thu ich nicht nennen Mündlich. Mein Bübli ... ... melken, Melken, melken, Schaun ihr die Herren zu. Sie thät die Milch verschütten, Mit Wasser füllt sie zu: Ach Mutter, ...
Die gefährliche Manschettenblume Mündlich. Es stand ein Baum im Schweizerland, Der trug Manschettenblumen, Die erste Blume ... ... gethan, Kein König ich würd über alle, So gehts wer gerne freyen thät, Und kann doch keiner gefallen.«
Rühre nicht Bock, denn es brennt Aus der Zeit Simon ... ... Das Tuch ist zerbrochen, Ihr tragts schon acht Wochen. Block thät zum Kramer laufen, Thät ein neues Tuch kaufen. Und wär der Block nicht gestorben, Der ...
Aufwecker an die Reime Ihr Reime fort: Ihr Söhne reiner Sinnen, ... ... Seel auflöst die Ding im Wesen, Wird euern Kern stracks brechen in der That, Und Gott in Ihm, Natur in ihn sich lesen. Was hör ...
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Zwei weise Athener sind die Streitsucht in ihrer Stadt leid und wollen sich von einem Wiedehopf den Weg in die Emigration zu einem friedlichen Ort weisen lassen, doch keiner der Vorschläge findet ihr Gefallen. So entsteht die Idee eines Vogelstaates zwischen der Menschenwelt und dem Reich der Götter. Uraufgeführt während der Dionysien des Jahres 414 v. Chr. gelten »Die Vögel« aufgrund ihrer Geschlossenheit und der konsequenten Konzentration auf das Motiv der Suche nach einer besseren als dieser Welt als das kompositorisch herausragende Werk des attischen Komikers. »Eulen nach Athen tragen« und »Wolkenkuckucksheim« sind heute noch geläufige Redewendungen aus Aristophanes' Vögeln.
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