Fuge Hackenbergers deutsche Gesänge. Danzig 1610. p. 20. Ein Musikant wollt fröhlich seyn, Es thät ihm wohl gelingen, Er saß bey einem guten Wein, Da wollt er lustig singen, Bekannt ist weit und breit der Wein, ...
Lied einer jungen Ehefrau Nach dem Englischen. Wien ... ... Mein Herz zwar schlug ihm laut entgegen: Allein vertraut mit Amors Kunst, That ich verschämt, wie Mädchen pflegen. Wenn er mir schmachtend Liebe schwur, ...
... Durstige Ach Gott, wie thät mir gut Ein Kuß auf meinem Mund, Die Lippe wär' ... ... wäre dann gesund Und ruhig lief mein Blut, Ach Gott, wie thät mir gut Ein Kuß auf ihrem Mund. Die Liebe wär ...
... Aug' herum, Und lächelt süß, und lächelt stumm, Und thät zwei Becher bringen: »Dies Weinchen hatt' ich still verwahrt, Bis daß nach seiner Wanderfahrt Mein Schatz mich thät umschlingen.« »Doch Er soll's trinken heut mit mir, ...
So im Wandern Ein silbern klein Herze, von Golde ... ... Ring, die gab sie mir, als ich wandern ging, und that in das Herze ihr Bild hinein; so einsam der Morgen, ...
Strom Das Bächlein lärmt, ein spielend Kind am Pfad; Mit ... ... Unhörbar fast, geräuschlos und gemessen, Schweigsam dahin, ein Mann der Pflicht und That. Sein Wort: das Brausen ganz nicht zu vergessen Mahnt ihn des ...
Ein Denkmal Strenge gegen sich selbst, nachgebend gegen die Freunde, War er dem Redlichen hold, aber dem Laster ein Feind, That und förderte Gutes und half als Vater den Armen. Seinem Andenken sei ...
Romanze Es weidet dort im grünen Thal Ein Hirt von ... ... die er weidet, all' Sind weiß und fromm und zart. Jüngst that nach einem irren Lamm Er ängstlich suchen gehn Und stieg auf hohen ...
Wir und sie Was that dir, Thor, dein Vaterland? Dein spott' ich, glüht dein ... ... Cherusker unsre Heere sind, Cherusker, kalt, und kühn! Was that dir, Thor, dein Vaterland? Dein spott' ich, glüht dein ...
Stummes Dulden Feige Sterbliche nur und aberwizige Schwärmer Schrein von den ... ... nicht dem Starken; im Kampf mit dem eisernen Schicksal Siegt nur die rüstige That; Worte sind Beute des Sturms. Schlägt ihm ein ähnliches Herz, so geb ...
... steh! und ruh – und höre, Was Gott für Dich beschloß und that! – Er singt – sie schweigt – noch brausen Höllenmeere, Verstummt ... ... – Erzittre, Höll', und bebend höre, Was wider Dich Jehovah sprach und that! Es wird still! – Ich singe! – Ich? ...
Lied des Trotzes Es lebt noch eine Flamme ... ... eine Saat – verzage nicht, noch bange: im Anfang war die That! Die finstren Wolken lagern schwer auf dem greisen Land, ... ... eine Saat – verzage nicht, noch bange: im Anfang war die That!
Aus ihrem Tagebuche »For thou hast been As one, in suffering all, that suffers nothing« Hamlet. Seit Du mich verlassen Ersticke ich schier In meinen Gemächern. Wo Alles mich mahnt An ...
Kinderey Mündlich. Als sich der Hahn thät krähen, Da war es noch lange nicht Tag, Da gingen die jungen Gesellchen Spazieren die ganze Nacht. Und als sie lange gegangen, Da wollten sie gerne herein: ...
Maushund Musikalischer Zeitvertreiber. Nürnberg bei Kaufmann 1609. Ein ... ... ; Der Kürschner wollt ihn fangen, Zog ihn bald hinten nach. That ihn beim Schwanz ergreifen, Die Katz fing an zu pfeifen, Pfuch ...
Dank dem Herrn Den Du verliehst, den Samen Streut' ... ... 'gen Händen Einst in des Lenzes Tagen In frisches Gartenland. Ich that's in Deinem Namen; Du wolltest Segen spenden Und Sonn' ...
... die du mit erhöhten Freuden Jede gute That dem Thäter lohnst, Und dem Dulder überstandner Leiden In dem ... ... Muthes In den Pflichten meines Lebens ruhn; Oft, ja oft schon that ich etwas Gutes, Und in Zukunft kann ich mehr noch thun. ...
... Gern dankt' ich's durch die That, Herr Abt, Will drum zum Abschied nicht verschweigen, Welch ... ... taucht der Sehergeist, Und weckt auf kaum betretnen Bahnen Zur schönen That ein träumend Ahnen; Wer sein entbehrt, der sitz' am Raine ...
Fastnacht Feiner Almanach. Die Fastnacht bringt uns Freuden zwar Vielmehr denn sonst ein ganzes halbes Jahr, Ich macht mich auf und thät spazieren gehen, An einen Tanz, Mir ward ein Kranz Von Blümlein ...
Timon der Zweite »Nur aus der Welt, der Lasterwelt, Der Welt voll Heuchelei, Gewalt und Schadenfreude! Wo jede gute That mit Wermuth wird vergällt, Wo Unschuld, Zärtlichkeit und Tugendfreude Längst flohen! ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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