Wurst wider Wurst Sobald der erste Frost tritt ein, So ... ... uns nicht, Er schickt uns, wie das Sprichwort spricht, Wurst, Wurst, Wurst, Wurst wider Wurst, Und das ist auch so übel nicht.
... Stirne kraus. Wer, fragt er, hat die Wurst gebracht? Die Köchin sprach: Es war ... ... Hex, Ich riech, ich schmeck's, Der Teufel hat die Wurst gemacht. Spitz, da geh her! – Der Hund, nicht faul, Verzehrt die Wurst und leckt das Maul. Er nimmt das Gute, ohne zu fragen ...
»Adam Mensch« Ob eine Wurst, die nachts im Rauchfang hängt Sich noch Gedanken über einen Stern macht, Der golden über Ihrem Zipfel brennt? In dies Problem sich wie ein Maulwurf grübelnd, Bepinselte er seine Nase sich Vor seinem ...
Weihnachtsmarkt Welch lustiger Wald um das graue Schloß Hat sich ... ... Das Rauschgold durch die Wipfel; Hier backt man Kuchen, dort brät man Wurst, Das Räuchlein zieht um die Gipfel. Es ist ein fröhliches ...
† Bürger Schwein † Zu faul, daß für's gemeine Wohl Er jemals sich bemühte, War's Kegelspiel nur, Wurst und Kohl, Für die sein Herz erglühte, Und dennoch war sein ...
Der Rabe und der Fuchs Wurst wieder Wurst. Das ist das Spiel der Welt, Und auch der Inhalt dieser Fabel. Ein Rabe, welcher sich auf einen Baum gestellt, Hielt einen Käs' in seinem Schnabel. Den Käse roch der Fuchs. ...
An Lorchen Nimm, Lorchen, diese Wurst, und scheint sie dir zu klein, So dencke, daß sie muß nach deinem Alter seyn. Drum nimm indes vorlieb mit diesen kleinen Gaben; Du solst schon mit der Zeit was Schön- und Größers haben.
48. Schweine Säu sind Säu, so weit sie leben, Machen Koth und fressen Koth, Wollen erst, nach dem sie todt, Gute Würst und Braten geben.
Kourage Am 17. August. Nach der Weise: »Ach Potsdam, ach ... ... Ich lass' dir ein Äpfelchen braten Und kauf' dir 'ne Braunschweiger Wurst.« – »Fein's Liebchen, ich wollt' Soldat werd'n, ...
Die heiligen drei Könige (Bettelsingen) Wir sind die ... ... . Den ersten hungert, den zweiten dürst', Der dritte wünscht sich gebratene Würst. Kyrieeleis. Ach, schenkt den armen drei Königen was. ...
Heckenkind Und als mein Vater die Mutter freit, Widdewiddewittbummbummjuchhe, ... ... und auch die Meise, Die Eule und der Hähr, Und wenn die Wurst nicht langen will, Der Bauer hat noch mehr. Und wird' ...
Die Varusschlacht Der Herdrauch zog die Diele entlang, Im Feuer ... ... Ob das von der hillen Arbeit nun kam, Oder ob von der salzigen Wurst? Da hab' ich denn Wasser getrunken, Wahrhaftig als wie ein ...
Die Operation Im Sonnenlicht zerreißen Ärzte eine Frau. Hier klafft der offne rote Leib. Und schweres Blut Fließt, dunkler Wein, in einen weißen ... ... Der Saal glänzt kühl und freundlich. Eine Pflegerin Genießt sehr innig sehr viel Wurst im Hintergrund.
... studierest nichts? Hutt. Ein lüstigk dingk ist das Feber. Du würst mich aber nit überreden das ich vmb ser studieren ansehens willen, beger ... ... / zu gewarten hab.] vnglücks zů, das du des Febers nit bedörffen würst. Hutt. Do laß mich fürsorgen. Vielleicht werdt ...
... uns überall beschreyn/ Man könte speck und wurst von unsrer nase schneiden: Als suchen wir bey dir/ Apollo/ ... ... / Und würden öffentlich durch diesen schimpff verlacht: Man könte speck und wurst von ihrer nase schneiden. Denn wie das gringste wort nicht zu ...
Der Tambour Wenn meine Mutter hexen könnt, Da müßt sie ... ... Ein warmes Sauerkraut darein, Die Schlegel Messer und Gabel, Eine lange Wurst mein Sabel, Mein Tschako wär ein Humpen gut, Den füll ich ...
Nänie Ergo Quinctilium perpetuus sopor Urguet? cui pudor et ... ... er für seinen Tisch; Bei Pasteten Austern Fisch Kont er Grütz und Wurst vergeßen. Welche Speise bläh und stopfe, Wußt er auf ein ...
Auf der Straße Wo der Wind weht, der Wind weht, ... ... Da werd' ich nicht satt, Ich weiß wo der Bauer Die Wurst hängen hat. In dem Busche, dem Busche In Gras und ...
Sophiee von Mandelsloh Ihr Gang war leicht, ihr Zopf war schwer, ... ... Der Becher ging sparsam herum. Die Nacht zerfloß vor dem Morgenrot; Die Wurst wurde kurz und schmal das Brot, Sie kriegten alle halb satt; Der ...
... Der Korb am Arm Faßt Eier, Wurst und andern Kram: Mais, Reis und Pomeranzen. Da gehts ... ... fort, als wenn sie brennt, Was sinds für Firlefanzen! Die Wurst im Korb macht hoppsasa, Die Eier hüpfen hopplala, Und auch ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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