Januar Ich bringe dir in weißen kalten Händen Ein warmes ... ... auch, die Pfeile senden. Sie flattern auf und ab an allen Enden, Die Jungfrau schaut besorgt nach ihrem Herzen, Die Andre schon nach ...
Ein milder Wintertag An jenes Waldes Enden, Wo still der Weiher liegt Und längs den Fichtenwänden Sich lind Gemurmel wiegt: Wo in der Sonnenhelle, So matt und kalt sie ist, Doch immerfort die Welle Das Ufer ...
[Den Tröster wilt du uns an deine Stelle senden] Den Tröster wilt du uns an deine Stelle senden/ Ach Gott/ wir dürffen ihn ja izt an allen Enden.
Auf die Heilig-Herrliche Auferstehung Christi Ha / ha / du Sieges-Fürst / du Herrscher aller Enden / was wolt der Stein dir seyn? ein Feder / für den Wind. Was hintern Welt-Gebäu / wo Himmels-Kräffte sind? was ist ein ...
Die Dirne Ja, weicht ihr nur aus, ihr ehrbaren Frauen, ... ... der reichen, der glücklichen Welt – Nur Tod oder Schande, das Elend zu enden – Der Tod ist so bitter – und lachend bar Geld. Münster ...
Frühling Es ist ein linder Frühlingshauch Heut übers Feld gegangen, Und nun will Wiese, Baum und Strauch In tausend Blüthen prangen. Schon morgen wohl, ... ... Will Glück und Freude spenden. Herrgott, laß diesen Sonnenschein Doch niemals in mir enden!
Magdeburg am 10. Mai 1631 erobert und zerstört. Schweig nur ... ... möcht' allzu blutig sein; Drum eilt er heftig sehr, das schnöde Fest zu enden, Eh' durch Gustavus Glück das Blatt sich thäte wenden, Und ihm ...
Frauen Die feinen Sprüche – sie lassen dich ... ... Sich miteinander ständen, Fingen wir schwerer an, Und könnten sie leichter enden! Klug ist, wer seinen Witz verhehlt Und bei den ...
Zigeunerlied Die Lisa eine Hexe war, Das wußten alle Leute ... ... Klange. Doch wenn die letzte Sehne reißt, Muß sich mein Wandern enden, Dann ruh ich unterm Rasen aus, Die Fiedel in den Händen ...
Klag Wan der welt aug ganz fruchtbar seinen schein breit ... ... darum wart ich nu des tods gang, mein leid und klag zu enden.« Wan dan die nacht mit ihrem schwarzen kleid den sterblichen die ...
Beruhigt Zwei mal zwei gleich vier ist Wahrheit. Schade, daß sie leicht und leer ist, Denn ich wollte lieber Klarheit Über das, was voll ... ... zwischen ihren Wänden Sitz ich in der Welten Mitte, Unbekümmert um die Enden.
Widmungsepistel Seinem lieben Freunde Emil Richter der Verfasser. ... ... die Kirche, dieses Schlangennest, Erbarmungsloser als die schwarze Pest! Doch enden wird auch dieser grause Fluch, Denn jung ist unsre Zeit und wenig ...
Palemon Wie lieblich glänzet das Morgenroth durch die Haselstaude und die ... ... der Mirta, da laßt uns Wein und Honig hingiessen, und das Fest mit Gesängen enden. Und sie giengen hinaus auf das Grab; umarmet mich, Kinder, ...
Hofleben Jedermann weiß, daß die Blinden Des bestirnten Himmels Licht ... ... prangen Anders nicht, als wär die Zeit, Die wir doch so schleunig enden, Nur zur Hoffart anzuwenden. Gottesfurcht ist ausgetrieben, Treu' und ...
Das Negerweib O Herz, und schaue nicht nach Westen unverwandt, ... ... zu uns wenden? Sprich, o sprich, wann wird der Jammer deiner schwarzen Kinder enden? Ach, das mag geschehen, wenn der Mississippi rückwärts fließet, Wenn ...
Lebensfahrt Lange warst du im Gedrängel Aller Dinge tief versteckt ... ... bellen, Lachend zogst du weiter fort. Sahst die Welt an beiden Enden, Hast genippt und hast genascht. Endlich fest mit Klammerhänden Hat ...
Vielgut [1629.] Indessen daß mein Sinn der Welt gemeines ... ... wol die Augen erstlich senden? Dein Vielguet, edler Fürst, das ist an allen Enden Ein Vielguet, wie es heißt, ein Wohnplatz aller Ruh, Ein Außzug ...
Reisegesang So brech' ich auf von diesem Ort Und zieh ... ... nicht zugegen bin, Kein Unglück mir erregen; Du wollest doch an keinen Enden Die Gnadenhände von mir wenden. Beschirm', o Vater, Seel' und ...
Zwölfte Romanze Schweigend durch des Waldes Dunkel, Da der Morgen ... ... Die ihn so zerrissen grausend, Ihn zerstückten in vier Teile Nach den Enden des Weltraumes. Diesen Tod mußt' er erleiden, Bis er einstens ...
Die Vögel Wie trübe Morgen langsamer Tage Über den Seen ... ... zerborsten, Langsam mit ihren gewaltigen Händen Fassend die Nacht an den dunkelnden Enden Drohend wie Schatten und böse Gedanken, Die in brechenden Wolken schwanken. ...
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