Gram des Wissens Geh' ich hinaus ins Freie, Wo still die Blume blüht, Und wo durch Äthers Bläue Der Vogel singend zieht, Wo Fischlein in dem Spiegel Der Quelle wonnig tut Und auf bemoostem Hügel Der ...
Dat's grad, as een dat dröppt Een Johr is ... ... köppt, un deenten beid för't sülwig Lohn – dat's grad, as een dat dröppt ... ... un ick bliw Bur – dat's grad, as een dat dröppt.
XXX. Auf ein antikes Grab-Basrelief, eine todte Jungfrau darstellend, die im Begriff ist von den Ihrigen ... ... der Leiden, Die uns hienieden trafen, Mit schwarzem Flor umkleiden, Mit Grau'n ihn so umgeben, Daß uns mit Furcht und Beben Mehr als ...
Gruß Mündlich. So viel Stern am Himmel stehen, ... ... Was für Wellen, was für Flammen Schlagen über mir zusammen, Ach wie groß ist meine Noth. Mit Geduld will ich es tragen, Alle ...
Das Grab An Meta. Fröhlicher schwebten mir her ... ... Wie leicht ach Konten ihm Grab Werden des Baches, oder des Baums Abgründe! Mich hatten ... ... nicht Bach, nicht Baum; ich wurd' einathmend, Jener frohen Vögelchen Grab! Aber nun sang sie auch, wie ...
Am Grab des Bruders Nach langem, langem Sehnen An deinem Grab ich stand, Nach vielen, bitt'ren Thränen Sah ich dies Stückchen Land, Das Alles kalt bedecket, Woran voll Zärtlichkeit, Seit Leben ihm erwecket, ...
Mein Gram Einer der hohen Geister ist heruntergestiegen In die Versamlung der Väter, die Galliens Freyheit erschufen, Und der Unsterbliche hat die glücklichen, durch Eingebung, Über der Menschheit Loos erhöht. Wonne! er gab den Versammelten ein die erhabne Verheissung: ...
Des Kindleins Grab In einer Winternacht träumt' ich den Traum: Ich stand allein in eines Kirchhofs Raum, Hell schien der Mond von blauer Himmelshöh', Sich spiegelnd in der Gräber Eis und Schnee, Kein Laut, als nur der eis ...
Johanna Gray Eine Romanze zu ihrem Bildniß. 1777. ... ... Himmel sich Aus Morgenroth und Grau), Entspann so rosenwonniglich Und glänzt' im ersten Thau. ... ... Und stille – Eduard ging früh Und klagend in sein Grab. »Wer soll, was ich gepflanzet nun In ...
Dankgebet in Kriegszeiten Wie ist so groß und schwer die Last 1. Wie ist so groß und schwer die Last, Die du uns aufgeleget hast, ... ... So weit fast Sonn und Mond sich wendt. 3. Groß ist die Last, doch ...
[Wenn man das Grab nicht kennt] Wenn man das Grab nicht kennt, in dem er Ruh erworben, Wen, Freunde, ängstet das? Ist er doch nicht gestorben! Er lebt in aller Herzen, aller Sinn Und schreitet jetzt durch unsre Reihen hin. ...
Der groß freßer In dem frischen ton Hans Vogels. 14. januar 1547. 1. Frisch war einsmals die winterzeit, frisch war der luft und hat geschneit. ein herzog saß zu Meilant, Franciscus genennet, der wenig ...
Gruß an Lichtenthal 1845. Hier bin ich wieder! sei gegrüßet Zum zweitenmal, mein lichtes Tal, Sieh! deine Klarheit, deinen Frieden Verglich ich einst dem Mondenstrahl. Wo aus der Waldnacht rauscht die Quelle Blitzend und kühl das ...
An Herren Hans Jacob Grob, meinen alten werten gelehrten freind ... ... nichts, dan nur dein nam, an dir zu nennen grob; grob wär ich selbs und bös, lang für der welt dein lob, ... ... hat mit seinen gnadenzweigen. Darum sehr grob gewiß ist deren unverstand, die aus deines berufs (dir ...
Glühwurm im Gras Die Juninacht, sie hat's entzündet, Und wie ein Blick, der dich ergründet, So liegt ein kleines Licht im Gras, Als flog es dir vom Herzen fort, Ein Liebeswort, das ...
Eine Blume auf ihr Grab An Christi Auffahrt – und meiner Mutter Sterbetage. 1780. Wie thaun die Nebel über die Morgenflur! Wie freundlich nickt der regnende Blüthenbaum Mir seinen Morgengruß durchs Fenster, Golden vom jüngsten der Sonnenstrahlen. ...
Der Gruß Mir ist ein roth Gold Ringelein Auf ... ... ich hin auf einen Stein, Gott grüß dich zart Jungfräuelein; Und grüß euch Gott allsammt gleich, Sie ... ... seyn arm oder reich. Gott grüß euch alle als gemein, Die großen, dazu auch ...
Der Graf von Habsburg Zu Aachen in seiner Kaiserpracht, Im altertümlichen ... ... ; Da setzt ihn der Graf auf sein ritterlich Pferd Und reicht ihm die prächtigen Zäume, ... ... Zügel geführet. ›Nicht wolle das Gott‹, rief mit Demutsinn Der Graf, ›daß zum Streiten und ...
Graf Olbertus von Calw (Im Winter.) Bei hellem Vogellied ... ... Stunden. Sein Fleisch, das ist geschwunden, Sein Bart ist lang und grau. Im späten Abendrot, Die Sage singt's, bei Schafen ...
Schönes, grünes, weiches Gras Schönes, grünes, weiches Gras. / Drin liege ich. /Mitten zwischen Butterblumen! // Ueber mir, /warm, / der Himmel: / ein weites, zitterndes Weiss, /das mir die Augen langsam, ganz langsam /schliesst. // Wehende ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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