Des Portes Nichts/ was des Himmels Zorn auff unsre Schultern legt/ ... ... . Die blasse Traurigkeit/ der Zorn verfolgen ihn/ Die Liebe/ wo er herrscht/ pflegt weiter fort zu ziehn/ Die seiner Grausamkeit soll Deck und Larve ...
Die Heideschenke Ich zog durchs weite Ungarland; Mein Herz fand ... ... Gezwungen ist in strenge Haft Des Wildfangs tolles Jagen, Denn klammernd herrscht des Reiters Kraft, Um seinen Bauch geschlagen. Sie flogen hin, ...
Hymne Es webt und waltet Ueber den Wassern, ... ... ! Werdet, Enkel, Wie wir! Auf der Erde Herrscht ewiger Wechsel: Ueber dem Wechselnden Steht der Mensch, Der Bleibende ...
Wandel und Treue Violetta. Ja, du bist treulos! ... ... Gewölk des Winters, niemand schaut es mehr! Er ist nicht Gast, er herrscht in allen Dingen, Er küßt sie Alle, und ein neues Ringen Und ...
»Wenn der ein Dichter ist« Wenn der ein Dichter ist ... ... der ein Dichter ist, Dess' Herz in Flammen lodert, Wo Unterdrückung herrscht Und Unbill Rechte fodert, Dem nach der Feder zuckt Die ...
Liebe brauchet nicht Verstand Vor Zeiten reißte der Verstand Nach Amathunt ... ... an der Hand! – – Doch Cypris lacht' und sprach: hier herrscht, seit alten Zeiten, Frau Thorheit, und muß mich und meine Kinder ...
Der weiße Elefant Der König von Siam, Mahawasant, Beherrscht ... ... Astrologen rufen. »Sterngucker, ich laß dir das Haupt abschlagen«, Herrscht er ihn an, »kannst du mir nicht sagen, Was meinem Elefanten ...
Klagelied der Mutter Gottes Es weint das Kind schon Liebestränen, Und ... ... Siegsgesang in neuen Tönen, Gesungen von der Sel'gen Schar. Da herrscht das Licht und Recht in Wahrheit, Wenn in des neuen Himmels Klarheit ...
... Sitz, der Weisheit Vaterland: Wo Blutvergießen herrscht, da schwindet der Verstand, Und dieser muß uns Frieden geben. ... ... Bellona fliehet, Der Rost verzehrt der Schwerter Stahl; Verstand und Tugend herrscht, der Völker Wohlfahrt blühet, Europa weis von keiner Quaal. ...
... dich die Völker, es haßte dich Wer herrscht im Volk, die Könige haßten dich: O nicht der Völker, ... ... Der aus der kühnen Jovisstirn dir Göttlich und waffengeziert hervorsprang. Es herrscht der Geist, auch wider den eignen Wunsch: Da gilt es kein ...
Schuldiges Gedächtniß Fahr fort, O Künstler, als du thust, Und ... ... Menschen überall Am allermeisten Platz gewonnen. Seit daß sich Adam abgewand, Herrscht Unglück, Tod und Vnbestand Wo man erkennt das Liecht der Sonnen. ...
XIV. Hell frische, süße Wogen, Die jüngst die schönen ... ... die, auf Wellen jene fliegen, In schwebendem Getriebe Umkreisend rufen andr': Hier herrscht die Liebe! Wie oft sprach ich voll bangen Erstaunens da: » ...
Osterlied Erinnre dich, mein Geist, erfreut Des hohen Tags ... ... bet ihn an. Er mißt den Sternen ihre Bahn; Er lebt und herrscht mit Gott vereint, Und ist dein König und dein Freund. ...
Die Kranenburg Herr Koppenoll im Rathhaus schrieb sich die Finger matt, ... ... Hier lernte der junge König zu würd'gen den Weihrauchduft. Jetzt herrscht das Volk zu Brügge. Still stehen die Gewerbe, Der Gerber muß regieren. ...
Freiheit. Wiedersehn Freiheit. Wiedersehn Auf dieser Höhe, Freund, ... ... nicht bewußt. Natur heißt sein Gesetz; nur in des Menschen Brust, Da herrscht ein Selbstgebot, ein Geist, ein eignes Wollen. »Wie?« fragst du klagend ...
... Kerkernacht Durch welche Tücke, welche Macht? Herrscht Kuno hier, der Bruder, wie? Nein, frevle nicht, bestürzte Phantasie ... ... frommt, Er staunt, daß so der Wahnsinn kommt. »Genug! herrscht der Barbar, schleppt sie zurück! Kein Trotz mehr blitzt aus ihrem ...
Der 5. Gesang Darinn er nach des 15 Septembers Böhmisiren und ... ... den Erdenkreis! Uns versöhnt dein bluttig Schweis. 50. 13. Jesus herrscht in solchem Friden, Den Vernunfft noch nicht entschiden! Disen wünsch ich ...
Ein Feenmärchen Schritt ein Dichter durch die Schattenhage, An das ... ... Sieh, da ist das Land, dem er ein Sohn, Wo sein Enkel herrscht vom Ahnenthron; Kühnen Sprunges über Landesschranken Setzt das Roß, daß bleich ...
Ein Dichterhaus Dort steht das Haus, der schlicht'sten eins im ... ... übermannt uns jetzt und aufgerichtet, Getränkt, geläutert aus kristallnem Bronnen. Das Schweigen herrscht, wo einst sein Wort geklungen. Mehr als dieß Wort, nicht frei von ...
Im Schlosse Mirabel (Für Hans Richard Weinhöppel.) Der ... ... Er streichelt sie am Kinne, Thut ihnen gar nit weh, Es herrscht Frau Venusinne Im Schlosse Mirabel, juchhe, Im Schlosse Mirabel. ...
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In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
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