Leipziger Lerchen Die lieblichen Sänger des Feldes Ach, nackt ... ... nicht gescheit! Die Lerche, die wahre Poetin, Zum Himmel sich schwingend hinauf, Ihr Nestlein ach sorglos am Boden, Die Senner, sie treten ...
Gute Stunde Hier lieg ich, mich dünkt es der Gipfel der ... ... ich kein Zelt! Die Wege der Menschen sind um mich her, Hinauf zu den Bergen und nieder zum Meer: Sie tragen die Ware, ...
Die Kleine Und plaudernd hing sie mir am Arm, Sie ... ... doch aber dort, Wo uns verläßt die Jugend eben. Wir wandelten hinauf, hinab Im dämmergrünen Gang der Linden; Sie sah mich froh und ...
Unterm Apfelbaum Lieschen kletterte flink hinauf Bis in die höchsten Äste, Fing in der Schürze die Äpfel auf Ihrer Mutter zum Feste. Ich lag unten, verliebt und faul, Auf dem Rücken im Grase; Mancher Apfel fiel mir ...
Nero's Angedenken Wo bist Du hin, Du liebes Tier, ... ... nicht fassen konnt', Durft' es in meinen Blicken lesen; Das hoch hinauf zum Wagen sprang Mit wonnigem Geschreie, Wenn ich nach Haus zurückgekehrt: ...
... Tränentau, Und blicken mit Verlangen Hinauf zum Himmelsblau. Es haben milde Lüfte Von deinem Blumenbeet ... ... meine Blümlein stehen Im hellen Tränentau Und öffnen sich und sehen Hinauf zum Himmelblau. Wollst deine Anemonen, Der Rosen holden ...
Die vier Lebensalter Es lag ein Kind unter einem Baum Und sah hinauf in den grünen Raum Und lächelte dazu. Sprach ich: Hör, du, Was tust du so? Sprach es: Ei, Mann, ich bin so froh, Weil da die ...
Zuruf an meinen Geist Auf schwingt der Aar sich über dem ... ... sein Aug auf die Leichen, bald, Zerreißend kühn den Wolkenvorhang, Blickt er hinauf in die goldne Sonne. So schwing empor dich, Geist, und verweile ...
Der junge Bettler Ich wandle taumelnd, wie im Traum, ... ... ihrem grünen Seidenkleide; Mein Bettelsack, tanz mit den Reigen, Schwing dich hinauf zum tollen Ritt! O Birke, wieg auf deinen Zweigen Mein armes ...
Erdenkrieg und Himmelsfrieden Es blickt der Erden Antlitz unverdrossen Jahrtausende hinauf zur Himmelsau, Hinein ins friedlich unbefleckte Blau – Und hat doch tausend Ströme Bluts vergossen. Der Aether hält die Kämpfende umschlossen, Die Winde säuseln »Ruhe« lind und lau, Und ...
Der gelehrte Staar Ein Staar, entflohen seinem Stande Der künstlichen ... ... hier im Lande Der fröhlichen Natur!« und wünscheten ihm Glück. Die Lerche stieg hinauf in Kreisen, Die Nachtigall sprang hier und dort, Die Amsel schlug. ...
... Mach mit mir ein Tänzchen, Tanze mit mir! Komm! hinauf, hinunter, Immer frisch und munter Tanz' ich mit dir! ... ... Mach mit mir ein Tänzchen, Tanze mit mir! Komm! hinauf, hinunter, Immer frisch und munter Tanz' ich ...
Der Regen im Blattwerk Jed' Blatt schaut noch zum Himmel hinauf, Jedes Blatt fing heute den Himmel auf. Während der Regen im Blattwerk wühlte, Lag ich im Himmel, der selig kühlte, Hielt in der Hand einer Wolke Brüste, ...
Jupiters Kette Hängen auch alle Schmierer und Reimer sich an dich, sie ziehen Dich nicht hinunter, doch du ziehst sie auch schwerlich hinauf.
Mückentanz Dideldum! Summ summ summ! Das ist zum ... ... Die schnellen Gesellen So leise im Kreise, So wohlig, so munter Hinauf und herunter! Dideldum! Dideldum! Summ summ! Immer ...
Graf Friedrich Fliegendes Blat aus der Schweiz. Graf Friedrich ... ... war vertraut. Als er mit seinem hellen Hauf Ritt einen hohen Berg hinauf An einem kleinen Weg, Kam er auf einen schmalen Steg. ...
Orvieto Auf steinigem Wege Ist der Wagen gebrochen, Und müd' und ermattet Wandern wir den Fels hinauf In der glühenden Hitze. Endlich – was brennt da droben über dem dunkeln Wald? – Es ist der Wunderdom Mit Bild und goldner ...
Lauf der Welt An jedem Abend geh ich aus, Hinauf den Wiesensteg. Sie schaut aus ihrem Gartenhaus, Es stehet hart am Weg. Wir haben uns noch nie bestellt, Es ist nur so der Lauf der Welt. Ich ...
Des Abends die Schwalben Des Abends die Schwalben am Himmel hinschießen, Sie müssen zur Nachtzeit den Mond aufschließen. Sie eilen hinauf ans kalkweiße Tor Und heben den pfeifenden Riegel empor. Da kommen Verliebten ...
Villa Ricciardi Rötlich erblüht Oleander in üppigen Hecken, es schlingt sich Duftiges Rosengeflecht hoch an die Bäume hinauf; Pinie ragt auf wiesigem Grund, und es öffnet das Tal sich Lachend, in das du so kühn, hohes Camaldoli, schaust! Doch von ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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