Frühling ohne Wiederkehr Lieblich ist des Lenzes erstes Lächeln, Wenn in ... ... Kreislauf, Folgt auf Deinen Ernst ein mildes Lächeln. Nicht Vernichtung, nur ein leiser Schlummer Hält des Frühlings holde Lust gefangen; Bald, bekränzt mit Veilchen, ...
Kaspar Hauser Lied Für Bessie Loos Er wahrlich liebte ... ... ihm. Frühling und Sommer und schön der Herbst Des Gerechten, sein leiser Schritt An den dunklen Zimmern Träumender hin. Nachts blieb er mit ...
Zehnter Gesang Immer weiter komm' ich auf meinem furchtbaren Wege, Immer näher ... ... Erde bedeckte. Lazarus stand an der Oeffnung des Grabs und begann mit sanfter, Leiser Stimme, mit der, die selbst der müdeste Schmerz hört: »Sinke ...
8. Schreiben Tankreds an Reinald, den Rittern, die ihn ins Lager vor ... ... Busen gedrungen, und meine Hand fühlte Blut, Meine verfluchte Hand ihr Blut. Mit leiser Stimme Rief sie: Taufe mich, Sieger! Da stieß ihre Rede mir auch ...
Der nächtliche Gang Tiefe Nacht; – der stille Vollmond ... ... Sinnend bleibt Johannes stehen, Und er hört im Niederlauschen Immer leiser dort die Schluchten, Leiser die Durance rauschen. Horch! ein Lüftchen aus den Auen, Wo ...
Die Gemeine des Herrn Nach Petersen. 1769. ... ... spielen, So ertönet überall, Wo hier Seelen himmlisch fühlen, Zarter, leiser Widerhall. Tief im Herzen wird's so stille! Ist's so ...
Drei Bitten Drei Bitten hab' ich für des Himmels Ohr, ... ... Zum dritten, wenn das letzte Lied verhallt, Und wenn der Quell der Liebe leiser wallt, Daß dann der Tod mich schnell mit sanfter Hand Hinüberführ' ...
... Sang ein Laut dem anderen Laute, der leiser es nachsang. Amen, er ist viel höher! Und in der Hörerin ... ... jetzo wie jemals, Weil die Himmelsstimme des göttlichen Beters verstummt war. Immer leiser verlor sich der Klage Laut, und der Thräne Linderung floß nicht mehr ...
Samstagsidyll 1884. Es war ein Tag, wie's ihrer viele ... ... mit hausfraulicher Miene Den Spiritus in Deine Kochmaschine. Ein kurzer Aufblick dann, ein leiser Schrei, Und eins und eins, wie immer, waren zwei! Drauf, ...
Eine Begegnung mit Herrn Ich oder die Stinktiere Als ich heut ... ... morastig müfft, Verkleinerer Und darum Lügner, immerfort bereit, Mit Wenns und Abers leiser Andeutung Verdacht zu säen. Kurz: Die Niedertracht Will ich vom Leib mir ...
Waldmorgen Noch steht in Glanz der Morgenstern, Noch deckt die ... ... Du preisest Gott nicht minder, Als lauten Tages schwüle Pracht, Nur leiser, duft'ger, linder. In Lüften hoch der wilde Schwan Zieht, ...
Der Geist des alten Königs (Friedrichs des Großen) Auf dem ... ... Kommt ein König und ein Kaiser, Eine schöne Königin, Sprechen zu einander leiser, Reichen sich die Hände hin. Bald ist Krieg im ganzen ...
Märznacht 1884. Nacht, in Deinem Mutterschoße Ruht der ... ... Mondes Licht. Die noch schlafen, aus den Wäldern Rauscht's wie leiser Vogelsang, Die noch keimen, von den Feldern Blüht's wie Duft ...
... zu Portia!« Mehr noch erstaunt, antwortet mit leiser Sanfter Stimme die Römerin: »Ich bin Portia.« – »Du bist ... ... die geöffneten Hände gen Himmel empor und erstaunte, Wollt' anbeten, wollte mit leiser Stimme Jehovah Nennen; allein sie fühlt es, sie darf den größten ...
1. Der Versöhnungstod Jesu Christi Zeit, sey mir heilig, den Sohn im ... ... Gottmenschen selber zu beichten. Mit Schaamglühender Wange, zur Erde gehefteten Augen, Und leiser bebender Stimme redte der Schächer zu Jesu: »Herr gedenke barmherzig an mich ...
An Bürger 1776. Wo unsre Seel' im Körper sey ... ... In dem Portrait' sein eignes schaut! Gern sagt' ich dieß zu seiner Schonung leiser, Allein zum Trost' der Thoren, sag' ich's laut. Denn ...
Gneisenau in Erfurt Die Trommel will dröhnen und flattern die Fahn ... ... zart, Zu trüben von einem Hauch; In Splitter zerbräch's ein leiser Ruck; Doch dauert's euch zum Neid, O Myrtenkranz, o ...
... , und wie ich schreite, Bewegt ein leiser Schauer mir die Brust, Doch hebt mir eins den Mut: ... ... Den goldnen Tag mit klaren Augen grüßt; Auch dann noch rinnt sie leiser durchs Gestein, In steter Krümmung ihre Pfade suchend; Doch ...
Schmetterling Ein Wetterfähnlein ist mein Sinn, Er schwankt und wankt ... ... zart, So küßt auch jede gerne. So fliehn mir denn in leiser Spur Dahin die schnellen Stunden; Ich seufze nicht, ich singe nur ...
Mein Kind Ich habe keine Schmerzensworte, Hab' keine Thränen ... ... letzter Halt wär' mit dir todt! – – Ist todt! – Ein leiser, kurzer Schrei – Das Köpfchen sinkt, das bleiche, Und an ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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