Fabel: Der rab mit dem toten fuchsen Das buch natürlicher ... ... vom tot, da sprach zu im der rab im spot: fuchs, meinst, das nit das rebisch aug so scharpf und wol zu listen taug ...
Dame auf einem Balkon Plötzlich tritt sie, in den Wind ... ... Grund einer Kamee, die ein Schimmern durchläßt durch die Ränder; und du meinst der Abend war nicht, ehe sie heraustrat, um auf das Geländer ...
[Nachtigall, ich hör' dich singen] Nachtigall, ich hör' dich ... ... , An dem Bächlein tust du saufen, Tunkst hinein dein Schnäbelein, Meinst es sei der beste Wein! Nachtigall, wohl ist gut wohnen In ...
Die Räuber Abenteuer zweier Freunde auf einem Schlosse in Böhmen Zwei ... ... und ihn betrachte, geht eine Seitentür auf, und Gräfin Amalia tritt hinein. Du meinst, noch ganz verstört, ganz außer sich über das, was sich vor ein ...
Siebzehnter Gesang Didymus hatte sich lang' von seinen Brüdern gesondert; Jetzo kehrt ... ... neuen Freundschaft erstes Gefühl, die Lust der Edleren, theilte: »Ach, Du meinst noch, der Tod vernichte! Muß denn das Saatkorn Nicht aufschwellen, bevor zum ...
Sechzehnter Gesang Der mißkennet den ewigen Sohn, den Herrlichen Gottes, Der ... ... verging? Vergehn, Du Treuer, Du Guter? Warum starb er nicht auch? Vergehen meinst Du, Du Treuer? O, die erhabenen heiligen Götter, die Schöpfer des ...
Das Urteil des Paris ουκ αλλη κρατησει, της Αφροδιτης ... ... durch Raten nicht ergründet, So zeigt euch alle drei in naturalibus!« Wie, meinst du, kläng ein solcher Schluß Im Ohr der meisten unsrer Weiber? Sie ...
Die Goldgräber Sie waren gezogen über das Meer, Nach Glück ... ... ist fein; Nur schade, daß wir es teilen zu drein!« »Du meinst?« – »Je nun, ich meine nur so. Zwei würden des Schatzes ...
Die feindlichen Brüder Handschrift mit Noten. 1600-1700. ( ... ... still, Sonsten deinen Mehlmuth biegen, Ich mit meiner Elle will, Meinst, ich pfleg vom Raub zu leben, Weil du es so machest eben ...
... Mitternacht! Erwacht, erwacht! Blitzschnell erscheint des Menschen Sohn. Meinst Du, wenn der Hausherr wüßte, Zu welcher Stund' er wachen ... ... ', höhnen, plagen, Statt Labung, sie mit Drang und Spott. Meinst Du, daß der König werde Noch Knechte finden ...
An einem Hochzeitstag Mit einer Malerei Hier, liebe Leute ... ... , aber endlich wird's uns vom Tod da genommen – was meinst du wohl, wohin wir kommen? Der Mann blickt nach den milchweißen ...
Das Buch vom mönchischen Leben Da neigt sich die Stunde und ... ... Wirrnis kam: Daß sich dein Blut in Blindheit nicht vergeude. Du meinst nicht den Genuß, du meinst die Freude; du bist gebildet als ein Bräutigam, und deine Braut ...
Das Buch von der Pilgerschaft Dich wundert nicht des Sturmes Wucht, ... ... Trümmern von Vögeln, Pinguinen gleichen sie, wie sie verkümmern ...) Du meinst die Demut. Angesichter gesenkt in stillem Dichverstehn. So gehen abends junge ...
Der 7. (37.) Kühlpsalm Darinnen er an den Pforten ... ... kommt, das Gotteszorn herzeucht, Da gantz von dir offt Tröstung fleucht. Du meinst und meinst, weil du mich ni erkennst, Das du aufs neu von mir dich ...
Gesang von mir selbst Ich feiere mich selbst und singe mich selbst ... ... denn die Aprilschauer haben einen, und der Glimmer an einer Felswand hat einen. Meinst du, ich möchte Erstaunen erregen? Erregt denn das Tageslicht Erstaunen? oder der ...
An Augusta von ** In der Nacht vor der Abreise von **. ... ... führet, kränken; Du liebst zum erstenmal: wie kannst du arges denken? Du meinst es ja so herzlich gut! Du glaubst, du kannst auf mich vertrauen: ...
Der Elementargeist Gerade am zwanzigsten November des Jahres 1815 befand sich Albert ... ... Augen stand ein Etwas –« »Wie,« rief Albert, »ein Etwas, was meinst du, Viktor? – eine entsetzliche Gestalt?« »Es scheint,« sprach Viktor ...
Die Sprüche Distichen. 1. Würdige Herren und Frau ... ... Mädchen, wie heißt du?« ... Glyzerion! ... »Also aus Paphos!« ... Meinst du, Gewächse wie wir wüchsen auf Paphos allein? 14. Vormals wandelt ...
Einem Autographensammler Fährtenkundig, kennt der schlaue Jäger aus der Spur ... ... scharf genau, Wer gewandelt durch die Au: Spießer oder Sechzehnender. Meinst du, Autographenheger, Daß dein Blick in dieser Schrift Spuren meines Geistes ...
De Gesellschaft De oll Kasprati is gewiß Tau Rostock nich allein bekannt ... ... Melms, die grämt sich sehr, Sie sitzt allein auf ihre Kafen. Was meinst du, Christ, wie wär, Wenn du die Nacht so bei ihr ...
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro