Meerfahrt Wie so rein des Himmels Bläue Ueber meinem Haupte glänzt, Fest und licht wie ew'ge Treue, Wandellos ... ... Wind vom Lande Mir ein grünes Blatt allein, Eine Blüthe nur vom Strande Wehte in das Schiff hinein!
So ist's Das aber nehmt euch einmal zu Verstande: ... ... gnädig lös't die Schwingen, Und nicht ein günst'ger Wind ihn treibt vom Strande. Denn nie gedeiht der Baum in dumpfem Sande, Zu Tod sich ...
Einem mißmüthigen Freunde Χαιρειν μετα χαιροντων, και κλαιειν μετα κλαιοντων ... ... selbst Muth der Märtyrer verzagt. Ja, dort führt man von dem heißen Strande Schwarze Völker fort in Sclaverey, Und ein Weiser, selbst aus unserm ...
Ritter Toggenburg »Ritter, treue Schwesterliebe Widmet Euch dies Herz, Fodert ... ... er nicht erjagen Und verläßt das Heer, Sieht ein Schiff an Joppes Strande, Das die Segel bläht, Schiffet heim zum teuren Lande, ...
Mola di Gaeta Wenn ich zur See ein Schiffer wäre, ... ... litt ich Schiffbruch hie! Willst du, o Herr, nicht, daß ich strande, Thürm' auf im Sturm den Wogenschwall, Verhüll' in Nebel diese ...
Danck-Reyme An einen Hochweisen Raht der Löblichen Stadt Kneiphoff Königsbergk, als ... ... auch gern treiben Offt in ein ander Hauß? So gehts! an frembdem Strande Erhalt ich Lob vnd Ruhm, Vnd hie im Vatterlande Hab' ...
... es gut. Die Nacht war dunkelnd gekommen, Da stiegen am Strande wir aus, Ich folgte dir stumm und beklommen Von ferne ... ... Kerzenschimmer, Den mir dein Fenster gesandt. Die Lichter drüben am Strande Erloschen nach und nach, Doch wie zu traulichem ...
Auf die Taufe eines Regers Anm. Gedichtet im Schloß Chaumont ... ... Entführt aus seinem Palmen-Vaterlande Europa's Geiz, daß er an fernem Strande In hartem Sclavendienst verschmachtend frohne. Die Freiheit wird dem Armen erst ...
Vortrag Die besten der Westen 1 nun Blumen außstreuen ... ... Segen ihn beglücke/ zu Wasser und zu Lande/ zu Segel und am Strande. Michael laß die Mauren 40 der Tempel die ...
Freiheit Wer ist's, der Maxen bringen die blut'ge ... ... In seinem Herzen tagt es wie lichte Morgenstund', Er neigt sein Haupt am Strande und küßt den deutschen Grund. Vor sich die Schweizerberge sieht glanzverklärt ...
Zur Nacht Vorbei der Tag! Nun laß mich unverstellt Genießen ... ... empfinden! Was gibt es mehr! Der stille Knabe winkt Zu seinem Strande lockender und lieber; Und wie die Brust dir atmend schwellt und sinkt, ...
Die Stadt Am grauen Strand, am grauen Meer Und seitab ... ... ; Die Wandergans mit hartem Schrei Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei Am Strande weht das Gras. Doch hängt mein ganzes Herz an dir, ...
Wir zwei Knaben Wir zwei Knaben, fest uns fassend, ... ... die Lungen, Wir, die beiden Ewigjungen, Auf dem Lande und am Strande, Wie die rechte Räuberbande! Kein Respekt vor den Gesetzen, ...
Der Urwald Es ist ein Land voll träumerischem Trug, Auf ... ... sprang Und ihr Panier durch alle Stürme schwang, Um es am fremden Strande zu zerreißen Und dort den zwiefach bittern Tod zu haben; Die ...
Ode an die Zeit Sei mir gegrüßt, o Zeit, Gegrüßt du fließendes Meer, Sei gegrüßt, Du Meer der Zeit! Ungestadet ... ... nicht müd? Wann o wann Schäumst du hinauf, Verschäumest am Strande der Ruh?
Der Schiffsjunge 1. Das wilde, schäumende Roß, Gejagt ... ... frohen Gedanken: Er überzählt sein Geldchen im stillen; Schon hört er am Strande die Fiedel klingen, Wo blühende, lustige Dirnen springen, Die gerne ...
Worte, gesprochen an Schills Grabe in Stralsund zur halbhundertjährigen Gedächtnisfeier seines Todes, am ... ... nicht ausgewichen. Sein Name klinget Schill. Er ruht an deinem Strande, Du edle Strahlenstadt, Umgerollt im Vaterlande Ist glücklich der Zeiten ...
Trauer Wie schnell verschwindet So Licht als Glanz, Der Morgen findet Verwelkt den Kranz, Der gestern glühte ... ... Es löscht der Strahl, Vom schönen Lande Weit weggebracht Zum öden Strande, Wo um uns Nacht.
Müde schleich ich Müde schleich ich durch die Morgenstille, Und es ... ... – Nimmer neid ich euch die Kirchenenge Und den Küster. Zerren wir die Stränge, Soll ins Land der Klöppel donnernd hämmern: Morgenrot! Klabund! ...
Zilia an Edgar O Edgar komm! ich wein auf Islands Küste ... ... Mein Edgar kehret nimmer nimmer mehr. Ich weine einsam am verlaß'nen Strande Vom rauhen Nordwind stürmisch nur umsaust; Und Nebel sinken zum beeisten ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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