... tier, giftige würm, der sach er vil grausamer fürm. forchtsam er da in hunger was, wurzel und ... ... nit mer leben, hat er uns ein schön beispiel geben. vil mer sol ein vernünftig man recht lieb und treu vergelten tan, ...
... gwalt haben wie du, ich wolt anderst schauen darzu, fürn vil ein beßer regiment auf erderich durch alle stent; ich wolt ... ... und leßt sich dunken in den sachen, es wöll ein ding vil beßer machen denn got selber in seinem tron, ...
Die Gespons Jesu sucht jhren geliebten, vnd find jhn im Garten, alda er ... ... Gleich schallet ein Alarmen; Da wand ich mich zu ruck/ Alß vil mich kond vmbgreiffen Mit meinen augen beyd/ Ich mörder sah durchstreiffen ...
Charithea beklaget sich über den Tod ihres Anaxanders 1610. Dein ... ... bald, ohn der begird verlust, nur den genuß verlieret, und wie vil besser jede frist nicht haben, dan verlieren, ist. Ach meine ...
Psal. 110. Dixit Dominus domino meo Ein Weissagung vom Priesterthumb ... ... herrlich mit grossem pracht vnder den Heyden richten, Er wirt thun gar vil grosser schlacht widr die so jn vernichten, Er wirt dem Fürsten ...
Die keiserin mit dem löwen Im schatzton Hans Vogels. ... ... teufel nach manchen betrög; es würt bei man und frauen noch geben vil hantlose leut, ich dörft im selb nit trauen.
... kumt er heim, bringt der kes nit vil, erst man in auch vexieren wil. 3. Der ... ... balt er zu einem dorf einget, so tun die hunt im vil zu leit; im winter hat er kaltes kleit; ... ... sicht in übert achslen an, se in vil lieber aushin gan; er gart und krieget ...
... ihr feld ganz einöd verlassen. O wie vil widerwärtigkeit wird manches schöne land erfahren, wan got nicht deine ... ... warheit du verrichtet sowol mit dem haupt als der hand. Doch vil zu fern ist dises zil und meine schwacheit zu vermessen, dan deine werk, weil sie so vil, kan man nicht zählen noch vergessen. ...
... weil auch iezunt auf ganzer ert die leien lesen also vil, schier ieder doctor werden wil und in der schrift umbfantasieren, ... ... nit sein verdorben? from geistlich leut sind fast all gstorben, die vil lasen in heilger schrift und leschten aus ...
... zu zieren. Der vierte epod. Ach, wie vil, wie vil ich auch sing, find ich noch übrig, wert zu ... ... solches nicht fürbringen, weil aller menschen lob für euch vil zu gering: ihr kont, sigreich, den feind und euch selbs ...
... geistlich volk sucht ru, sol nit zu vil studirn, das es nit schad dem hirn, sonder im bet ... ... weben und bachen, zwen tag ein tagwerk machen, weng arbeiten, vil schlafen. wenns der meister wil strafen, sollns wandern ... ... ummer den winter zu dem summer etwan vil mannich jar; da zal ich offenbar, ...
... aber gebürt langes leben, weil du mit vil kunst bist umbgeben und wirst überal wol gehalten, erlich bei ... ... balt, so wirst von hunden du zerrißen: was hilft dich denn vil künsten wißen? der fuchs lof schnell und war nit ... ... : acht hantwerk, neunerlei unglück; fahen vil an, bringen zum ent doch kein werk mit ...
... man noch wol heut von ihm so vil gedenkens tragen, wan er nicht herzhaft sich zu wagen stets ... ... und deines feinds hochmut vernichtet durch sein verdiente dienstbarkeit! Ja wie vil seelen hat dein wehr den stolzen körpern ausgetrieben, daß das ...
Ueber den unzeitigen hintritt Fräuleins Augusta Marggrävin zu Baden 1616. ... ... platz, ist nicht für dieser welt, sondern für gottes schatz. ach! wie vil schönheit, ehr und engelische sitten (des Teutschlands trost und zier) hat die ...
... Und liben den, der schmertzensängste mehrt, Vil tausend Ach auf unsre Seele schüttet, Ja bis zum tod, wann ... ... erkenn, O Libster, unsre schand! Di Sonne schleust in sich nicht so vil blikke, Di Berge staub, di Meere tropff und sand, Als ...
... Die spinn sprach: ich het vil unfrit, ser großen hunger ich da lit, wan darin waren ... ... schwammen tet man sie teglich auch verdammen, doch waren im haus vil huntsmucken, die teten mir mein netz zerrucken, der ich gar ...
... ding aus den augen, richt an bein nachbaurn vil gezenk, braucht vil listiger tück und renk; mich dunket, sie sei nit gar treu ... ... meit heut auch mit wandern, sie kan gleich heur als vil als fert, mit arbeit ist ... ... , lauft auch zu allen bubentenzen und hat vil gficks mit jungen knaben. drumb sol sie ...
... verkrieget selbs sein leben: der ein aus vil verdruß und trauren will verderben; der ander, elend, muß ... ... sich von druckendem unglück vermeinet er sich wider sich zu rächen: vil kommen auch mit zwang in dieses lebens leiden, ... ... ausgang all andre müh vermeiden; auch vil sich in ihr grab, eh daß sie eine ...
... und gut erwarb. der jung leb übt vil mutwilliger tate, mit sein nachbauren zankt und balgt, niemant um in ... ... wir solten uns mit keinem menschen schlahen; er sei sterker und hab vil list.« der jung leb sprach vermeßen: »was get des alten ...
... mein prob; er was mir aber vil zu grob. ein gnorren het ich im aufschwellt, da meint ... ... leben num: Wan der hausknecht und die hausmeit teten mir teglich vil zu leit, zurißen mir als was ich spann, kaum ich ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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