Traumig Frauen schreiten ab zersehnte Augen Kinderlachen händelt schmerzes Blut Fernen nicken Blüten winken Kommen sammeln winden Würgen sticket klamm die tränen Schlund.
Milon O Du! die du lieblicher bist, als der thauende ... ... Augen; schön wallt dein dunkles Haar unter dem Blumenkranz weg, und spielt mit den Winden. Lieblich ists, wenn deine rothen Lippen zum Lachen sich öfnen, lieblicher noch, ...
Widerspruch Kein Mährlein bloß, kein müßiges Erfinden, Thatsache ist es ... ... Noch gegenwärtig bleibt es dem Empfinden. Mag es als Staub hinwirbeln in den Winden, Daß kein Atom das and're mehr erkennt, Dein bleibt es ...
Traum Durch die Büsche winden Sterne Augen tauchen blaken sinken Flüstern plätschert Blüten gehren Düfte spritzen Schauer stürzen Winde schnellen prellen schwellen Tücher reißen Fallen schrickt in tiefe Nacht.
Trieb Schrecken Sträuben Wehren Ringen Ächzen Schluchzen Stürzen Du! Grellen Gehren Winden Klammern Hitzen Schwächen Ich und Du! Lösen Gleiten Stöhnen Wellen Schwinden Finden Ich Dich Du!
Entzauberung Pisang mit den breiten Blättern, Chinarose, blutig-rot, Winden, die um Palmen klettern, Kaktus, der mit Pfeilen droht. Könnt ihr euch um mich vereinen, Dann bin ich in Indiens Hainen, Hat ein Zauber mich gebannt ...
Fern Ich möchte in Nacht mich bergen, Nackt und scheu, Und ... ... Hügel der Erde wandern – Tief hinter die gleitenden Meere, Vorbei den singenden Winden ... Dort treff ich die stillen Sterne, Die tragen den Raum durch ...
Für Liszt So wie die Blumen, die zum Kranz sich winden, Selbst ohne Duft, verknüpft das trockne Band, Bekräftigt holder Frauen warm Empfinden, Weit überholt, der prüfende Verstand.
Rote Rosen Rote Rosen / winden sich um meine düstre Lanze. //Durch weisse Lilienwälder / schnaubt mein Hengst. //Aus grünen Seeen, / Schilf im Haar, / tauchen schlanke, schleierlose Jungfraun. // Ich reite wie aus Erz. //Immer, / dicht vor mir, ...
An Camoens Wo Indiens Sonne trunknen Duft den Winden Ausstreut, gedachtest du der hohen Kunden, Wie Gama einst der Thetis sich verbunden, Wolltest der Helden Haupt mit Ruhm umwinden. O weh uns Armen, irdisch ewig Blinden; Kaum war dein Lied dem ...
Der 37. Psalm (Vers 5) Befiehl du deine Wege 1 ... ... allertreusten Pflege Des, der den Himmel lenkt: Der Wolken, Luft und Winden Gibt Wege, Lauf und Bahn, Der wird auch Wege finden, ...
Das Leben Wie ein Gewölk, so schnelle, So schnell, ... ... Wehmut nach. Nur der sie nutzt, Kann, fleucht sie gleich den Winden, So sehr sie stutzt, Ihr ihre regen Flügel binden. ...
Trotziges Leben Höhnisch Heulen Von herben Winden! Rauhe Schauer Rieseln durch Mark und Bein. Wirbelnde Blätter Von den Linden Schleifen in öden, Schlüpfrigen Schlamm hinein. Wolken weinen da droben; Pessimistische Zähren Spritzt mir ...
Der Frühling Der frohe Frühling kömmt heran, Der Schnee dem Klee entweichet; Der Lenz, der bunte Blumenmann, Mit linden Winden häuchet. Die Erd' eröffnet ihre Brust, Mit Saft und Kraft ...
... frommt es jetzt, dir Kränze noch zu winden? Nur bittrer wird dies Scheinbild dir verkünden: Die Blume starb, ... ... der Frühling ist vorbey; Was frommt es jetzt, dir Kränze noch zu winden? Antwort. Wo Freud' und Reiz zum Kranze sich ...
... kleinere Schwester, beschäftigt aus Blumen Kränze zu winden. Thau glänzte auf allen, und zu dem Thau fielen ihre Thränen. ... ... möcht' ichs erreichen, um deine Schläfe und deine Schultern würd' ich sie winden. Rette, o rette, gütiger Pan, unsern Vater, und schenke ihn ...
Am Sophientag Süßer Mai du Quell des Lebens Bist so süßer Blumen voll Liebe sucht auch nicht vergebens Wem sie Kränze winden soll. Süßer Mai, mit Blumenglocken Läutest du das Fest mir ...
Mai Nun aber hebt zu singen an Der Mai mit seinen Winden. Wohl dem, der suchen gehen kann Und bunte Blumen finden! Die Schönheit steigt millionenfach Empor aus schwarzer Erden; Manch eingekümmert Weh und Ach Mag nun ...
Gruß dem Frühling Der Frühling kömmt! Die Wolken fliehn, ... ... Wagens Gleitende Räder. Blumengekränzt, In Sonnenstrahlen, Schwebt unter säuselnden Winden, Nieder der Gott. Tausend Blumen bekränzen sein Haupt, Tausend ...
Morgenandacht Ihr Götter der Frühe, schenket mir gute Gedanken! ... ... Lippen! Aufatmend tret ich hinaus auf die Altane ... Von leichten Winden gerührt, schwanken die Büsche, und, holdanwogend, grüßt der glitzernde ...
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