super-eo , īre, über etwas gehen, salsas lacunas, Lucr. 3, 1029 Bern. Vgl. Lachm. zu Lucr. p. 205, der den ganzen Vers beanstandet.
honestus , a, um (honor), I) ehrenhaft, ansehnlich, anständig, schicklich, ehrenvoll, ehrenwert (Ggstz. turpis, pravus), 1) im allg.: res, Cornif. rhet.: magna laus et honesta oratio, ein achtbares Wort, Cic.: victoria, ...
indignor , ātus sum, āri (indignus), etwas für unwürdig-, für unanständig-, für empörend halten, über etwas unwillig-, unmutig-, entrüstet sein oder werden, sich entrüsten, a) v. Pers.: alqd, Cic. ...
turpiter , Adv. (turpis), häßlich, garstig, I) ... ... claudicare, Ov.: desinere in piscem, Hor. – II) übtr., häßlich, unanständig, garstig, schmählich, schimpflich, unsittlich (Ggstz. honeste), vivere, Nero ...
in-decēns , centis, unschicklich, unanständig, häßlich, a) v. Lebl.: risus, Suet.: status signorum, Vitr.: nasus, morbus, Mart.: nihil est indecentius, quam etc., Sen. rhet.: indecentissima rubore facies, Petron.: indecentissimum est materiae unius simplex ...
... schön, glänzend, prächtig, voll od. mit Anstand, sp. vehi, Plin.: sp. dictum, Quint.: speciosius instratus equus quam uxor vestita, Liv.: hasta speciosissime (mit sehr viel Anstand) contorta, Quint.: duobus consulatibus et dictaturā speciosissime (mit großer Auszeichnung ...
indecōrē , Adv. (indecorus), a) übel lassend, unschön, ... ... Ant. imp. 1, 2. p. 96, 21 N. – b) unanständig, unschicklich, ne quid ind. effeminateve faciat, Cic.: fit contra quoque ...
saltātor , ōris, m. (salto), der Tänzer (bei den Römern, denen das Tanzen für unanständig galt, immer mit verächtlichem Nebenbegr.). Cic. u.a.
munditer , Adv. (1. mundus) = munde, I) sauber, Plaut. Poen. 235. – II) übtr., ehrbar, wohlanständig, munditer dicere, Apul. apol. 33.
euschēmē , Adv. (ευσχήμως), mit stattlichem Anstand, Plaut. mil. 213 u. trin. 625.
... äußern Erscheinung usw. nach, unziemlich, unanständig, übel lassend, unschön, häßlich, forma, Tac.: habitus, Curt.: ... ... , 28. – b) ethisch, nicht geziemend, ungeziemend, unschicklich, unanständig, unehrenhaft, unrühmlich, α) v. Lebl.: si nihil malum ...
ēlegantia , ae, f. (elegans), die geschmackvolle-, feine ... ... feine-, geschmackvolle Äußere od. Auftreten, der feine Anstand, in bezug auf Pers.u. pers. Eigenschaften, verb. elegantia ...
ēleganter , Adv. m. Compar. u. Superl. (elegans), gewählt, geschmackvoll, fein, anständig, schicklich, geschickt, zweckmäßig, a) übh.: alqm accipere (aufnehmen, bewirten), Cic.: psallere et saltare elegantius (kunstgerechter) quam necesse ...
in-honestē , Adv., I) mit Unehren, unehrenhaft, unrühmlich, ... ... Acc. u. Infin., Vell. 2, 37, 4. – II) unanständig, unsittlich, schändlich (Ggstz. honeste), parare divitias, Ter. Andr. ...
per-turpis , e, sehr unanständig, Cic. Cael. 50.
... v. der Rede usw., oratio, Cic.: verba parum verecunda (anständige), Quint.: translatio, nicht übertriebene, natürliche, Cic.: causa, Quint ... ... 1, 56: transire in diversa subsellia parum verecundum est, zeugt von wenig Anstand, Quint. 11, 3, 133. – II) ...
dēfōrmiter , Adv. m. Compar. (deformis), entstellt, ... ... def. formati, Apul. met. 8, 27. – II) übtr., unanständig, schmählich, schimpflich, sonare, Quint. 8, 3, 45: ...
indecenter , Adv. m. Compar. u. Superl. (indecens), unschicklich, unanständig, häßlich, Sen. u.a. – Compar., Sen. ep. 27, 5. – Superl., Quint. 8, 3, 45.
per-decōrus , a, um, sehr anständig, sehr schön, Plin. ep. 3, 9, 28.
dehonestus , a, um, entehrend, unanständig, Gell. 19, 10, 10.
Buchempfehlung
Der junge Königssohn Philotas gerät während seines ersten militärischen Einsatzes in Gefangenschaft und befürchtet, dass er als Geisel seinen Vater erpressbar machen wird und der Krieg damit verloren wäre. Als er erfährt, dass umgekehrt auch Polytimet, der Sohn des feindlichen Königs Aridäus, gefangen genommen wurde, nimmt Philotas sich das Leben, um einen Austausch zu verhindern und seinem Vater den Kriegsgewinn zu ermöglichen. Lessing veröffentlichte das Trauerspiel um den unreifen Helden 1759 anonym.
32 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro