acervātim , Adv., (acervo), haufenweise, in Haufen, in Massen (Ggstz. singuli), Lucr., Varr. u. Auct. b. Alex. – übtr., multa ac. frequentans, eine Masse von Gedanken aufhäufend, Cic.: ac. reliqua dicere, ...
accubitus , ūs, m. I) = accubitio (w.s.), Varr. de vit. P.R. 1, 28 (bei Isid. 20, 11, 16). Stat. Ach. 1, 109. – II) meton., der Platz bei Tische ...
abscōnsus , a, um, Partic. v. abscondo, w.s. – subst. absconsi, Versteckte v. Charakter (neben subdoli), Firm. math. 3, 8, 12. – neutr. subst., in absconso, im Verborgenen, Augustin. ...
aberrātio , ōnis, f. (aberro), das momentane Abkommen von etwas Beschwerlichem, das Sich-Entschlagen, die Zerstreuung, a dolore, a molestiis, Cic. ad Att. 12, 38, 3; ep. 15, 18 ...
ablegmina , um, n. pl. (ab-legere, ἀπολέγειν, als vorzüglich auswählen), die besten, zum Opfer ausgewählten Stücke des Opfertieres, Paul. ex Fest. p. 21, 7.
ab-similis , e, unähnlich (Ggstz. similis), non absimili formā, Caes. b.G. 3, 14, 5: gew. non abs. m. Dat., M. Antonio non abs., Eutr. 10, 16: non abs. pecori genus, ...
2. accīnctus , a, um, PAdj. m. Compar. (v. accingo), wohlgegürtet, straff, habitus militaris accinctior, Auson. grat. act. (VIII) 14, 64. p. 27, 19 Schenkl.
acervālis , e (acervus), aufgehäuft, für das griech. σωρείτης, ein Trugschluß durch Anhäufung, Cic. de div. 2, 11.
abiūnctum , ī, n. (abiungo) = διαλελυμένον, die kurze (konzise) Ausdrucksweise, Carm. de fig. 55. p. 65 ed. Halm.
abiēgnius , a, um (abies), aus Tannenholz, tannen, Edict. Diocl. 12, 1: dav. alter Abl. Plur. abiegnieis (= abiegniis), Corp. inscr. Lat. 1, 577. col. 2. lin. 1.
ācriculus , a, um (Demin. v. acer), etwas scharf, -reizbar, ille acriculus, jenes etwas reizbare Männchen, jener kleine Hitzkopf, Cic. Tusc. 3, 38.
Acīlīānus , a, um (Acilius), von einem Acilius herrührend, acilianisch, annales, die Geschichtswerke des C. Acilius Glabrio, Liv. 25, 39, 12.
acanthion , ī, n. (ἀκάνθιον), eine der spina alba ähnliche Distelart, Plin. 24, 108. Ps. Apul. herb. 68.
ablātīvus , ī, m. (mit u. ohne casus) [ablatus v. aufero], der Ablativ (der sechste Kasus der lat. Deklination), Gramm.
actinōsus , a, um = ἀκτινοειδής, strahlenartig, strahlend, Ambros. de Iob et Dav. 2, 4, 16.
abscōnsio , ōnis, f. (abscondo), das Verbergen, Chalcid. in Plat. Tim. 123: a turbine et a pluvia, Vulg. Iesai. 4, 6.
acupedium , ī, n., die Schnellfüßigkeit = ὀξυποδία, Gloss. II, 384, 56.
abditīvus , a, um (abditus), a) entfernt, a patre, Plaut. Poen. prol. 65. – b) = abortivus, Paul. ex Fest. 21, 16.
acceptito , āvī, āre (Frequ. v. accepto), aber- u. abermals empfangen, Plaut. fr. b. Non. 134, 29.
abigeātor , ōris, m. (abigeo), der Viehdieb, Paul. sent. 5, 18. § 1 u. Gloss. V, 321, 37.
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro