Acesīnus , ī, m. I) Nbf. v. Acesines, w.s. – II) ein Fluß auf der taurischen Halbinsel, Plin. 4, 83. – Dav. Acesīnus , a, um, acesinisch, agmina, Val. ...
acūtālis , e (acutus), spitz zulaufend, Gromat. vet. p. 132 ed. Goes. (aber s. ed. Lachm. p. 214, 7).
abluvium , ī, n. (abluo), I) die Abspülung, Gromat. p. 82, 19. – II) die Wasserflut, Laber. b. Gell. 16, 7, 2.
acridium , ī, n. = diagrydion (w.s.), Isid. 17, 9, 64 (wo viell. diacridium zu lesen).
... , tersī, tersum, ēre, abwischen, abtrocknen, I) = abwischend entfernen: a) ... ... od. fletum, Cic.: peniculo seriem litterarum, Amm. – als t.t. der Schifferspr., remos, die R. abstreifen u. so zerschellen, Curt. 9, 9 (35), 16 ...
accubitum , ī, n. (accumbo), I) das Speisesofa, von dem alten lectulus nur verschieden durch die halbmondförmige Gestalt, während der lectulus gerade war, gew. Plur., Lampr. Heliog. 19, 9. u. 25 ...
abdicātio , ōnis, f. (abdico), das Sich-Lossagen von jmd. od. etwas; dah. (als gerichtl. u. publiz. t.t.) I) das Verstoßen u. Enterben des Sohnes, ...
Abellīnum , ī, n. I) Stadt der Hirpiner in Samnium und römische Kolonie, j. Avellino; ... ... , Plin. 3, 63; wov. viell. Abellina nux = Abellana (s. Abella), Plin. 15, 88.
abrotonum (habrotonum), ī, n. (ἀβρότονον), Stabwurz (Artemisia Abrotonum, L.), Hor., Cels. u.a. – Nbf. abrotonus (habrotonus), ī, f. (ἀβρ ...
acētābulum (in Hdschrn. auch acītābulum), ī, n. (acetum), I) = ὀξύβαφον, ein Essiggefäß zum Eintauchen, ... ... – II) übtr. (wegen der Ähnlichkeit), t.t. 1) der Anatomie, die Pfanne, Hüftpfanne, ...
acrōtērium , ī, n. (ἀκρωτήριον), I) die hervorlaufende Landspitze eines Hafens usw. (rein lat. promunturium procurrens), Vitr. 5, 12, 1. – II) Plur. acroteria, ...
accūsātrīx , īcis, f. (accusator, s. Charis. 44, 6), die Anklägerin, I) = die Angeberin, Plin. ep. 10, 59 (67) u. 60 (68). – II) = die Beschwerdeführerin, ...
abstrāctio , ōnis, f. (abstraho), I) das Fortschleppen, Entführen, coniugis, Dict. Cret. 1, 4. – II) übtr., als philos. t.t., die Abstraktion, Boëth. Arist. anal. post. 1 ...
acalanthis , idis, f. (ἀκαλανθίς), s. acanthis no. I.
acrostichis , idis, f. (ἀκροστιχίς), das Akrostichon, d.i. ein Gedicht, in dem die Anfangsbuchstaben jedes Verses ein Wort bilden, Honor. cosmogr. 1. p. 24, 2 R. (Cic. de div. 2, 111 griech.).
accumulātio , ōnis, f. (accumulo), I) die Aufhäufung, divitiarum, Ambros. conflict. vit. et virt. 16. – II) als t.t. der Gartenkunst, das Häufeln, Behäufeln, arborum, Plin. 17 ...
accipitrīna , ae, f. (accipiter), I) ein Habichtsfraß, accipitrina haec nunc erit, wird nun zum ... ... Plaut. Bacch. 274. – II) das Habichtskraut (hieracium, L.), Ps. Apul. herb. 30.
accubitālia , ium, n. (sc. stragula), die über das accubitum (w.s.) gelegten Decken und Polster, Treb. Poll. Claud. 14, 10.
... , ī, m. u. -on , ī, n. (ἀκρατοφόρος), ein Gefäß für unvermischten Wein, Varr. r.r. 1, 8, 5. Cic. de fin. 3, ...
acrocōlēfium , ī, n. (*ἀκροκωλήφιον), ... ... Teil eines Schweinefußes, Veget. mul. 6, 1, 2 ed. Schneid. (s. Schneider z. St. Vo. IV. p. 105).
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro