bullātio , ōnis, f. (bullo), das Blasenwerfen, Aufsprudeln, sparsa b. magnetis, von einzeln in kugelförmigen Stücken zutage kommendem Gestein, Ggstz. cautes continua (fortgesetzte Steinbildung), Plin. 34, 148.
Petrēius , iī, m., M. , Anhänger der Optimatenpartei, später Legat des Pompejus, s. Orelli Onomast. Tull. p. 450. – Dav. Petrēiānus , a, um, petrejanisch, des Petrejus, auxilium, Auct. b. Afr. 19 ...
Avaricum , ī, n., Hauptstadt der Bituriges Cubi in Aquitanien (später Biturigae gen., Amm. 15, 11), j. Bourges, Caes. b. G. 7, 13, 3. Flor. 3, 10, 23. – Dav. Avaricēnsis , ...
Cybistra , ōrum, n. (τὰ Κύβιστρα), Stadt in Kataonien (später zu Cappadocia secunda gehörig), südlich von Tyana, am Fuße des Taurus, Cic. ep. 15, 2, 2 u. 5 a.
Corythus , ī (Κόρυθος), I) f., Stadt in Etrurien, später Cortona (s. d.) gen., Verg. Aen. 3, 170. – II) m., der mythische Gründer dieser Stadt, Verg. Aen. 7, ...
anicilla , ae, f. (Demin. v. anicula), ein ganz altes Mütterchen, Varr. LL. 9, 74. – Später anucella , Fronto ep. ad amic. 1, 18 extr. Mai ( ...
Cūriātiī , iōrum, m., eine später nach Rom verpflanzte albanische gens, aus deren Mitte die Drillinge stammten, die im Kampfe gegen die Horatii fielen, Liv. 1, 24 sq.
vēnātūra , ae, f. (venor), die Jagd, bildl., oculis venaturam facere (= spähen), atque aucupium auribus (= horchen), Plaut. mil. 990.
Lycormās , ae, m. (Λυκόρμας), ein Fluß in Ätolien, Ov. met. 2, 245, später Chrysorrhoas gen., Hyg. fab. 242.
crepātio , ōnis, f. (crepo no. I, 2), das ... ... Bersten, Platzen, meton. der Knack = der Riß, die Spalte, Th. Prisc. 2. chr. 9.
Uscudama , ae, f., eine Stadt in Thrazien, am Hämus, später Hadrianopolis, Eutr. 6, 10. Ruf. Fest. 9. Amm. 14, 11, 15 u. 27, 4, 12.
spithama , ae, f. (σπιθαμή), die Spanne, als Längenmaß (rein lat. dodrans), Plin. 7, 26.
re-dormio , īre, wieder schlafen, (später am Tage) noch einmal schlafen, Cels. 1, 2 in.: paulum, Plin. ep. 9, 36, 3.
dīlātāns , antis, PAdi. (v. dilato), sich weit ausdehnend, spatia montis in cubiculo dilatantia, Plin. 35, 3.
faculter , Adv. veraltet = facile, archaist. nach Paul. ex Fest. 87, 1; daher später ungebr., nach Mart. Cap. 3. § 325.
ex-abūtor , abūsus, abūtī, gehörig benutzen, quo temporis spatio exabusus, Amm. 25, 7, 8.
sparulus , ī, m. (Demin. v. sparus), die Brachse, Ov. hal. 106. Mart. 3, 60, 6.
abacinus , a, um (abacus), der Prunktische, spatia, Plin. 35, 3 ed. Detl.
spādīcum , ī, n. = spadix no. I, Amm. 24, 3, 12.
īn-spargo , s. īn-spergo.
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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