sono , sonuī, sonitum, āre (sonus), I) intr.: 1) tönen (ertönen), schallen (erschallen), klingen, rauschen, brausen (erbrausen), krachen, dröhnen, schwirren, klirren, knistern, zischen, a) übh.: quoia vox sonat procul? Plaut.: vox, ...
sonor , ōris, m. (sono), der Klang, Ton, das Geräusch, Getöse, lepidus, Lucr.: sonorem dant silvae, Verg.: laeto cantu aut truci sonore, Tac. – Plur., sonores melici, Lucr.: strepitus tumultuosi sonores, ...
sonāx , ācis (sono), sehr ertönend, mit schmetterndem Tone, concha, Apul. met. 4, 31 (aber Ov. met. 1, 333 jetzt conchae sonanti): aper dentibus attritu sonaci spumeus, Apul. met. 8, 4.
2. sonus , a, um (sono), tönend, klingend, Isid. orig. 1, 4. no. 4.
exono , s. ex-sono.
re-sono , sonuī, u. sonāvī, āre, I) intr.: 1) einen Widerhall geben, widerschallen, widerhallen, aedes plangoribus resonant, Verg.: resonans theatrum, Cic.: bes. v. Echo, ubi non resonant imagines, Varro: proprium est, ut ...
īn-sono , sonuī, sonitum, āre, I) intr. ertönen, erschallen, erdröhnen, sich hören lassen, calamis, Ov.: Boreae spiritus alto insonat Aegaeo, Verg.: unda insonuit, Ov.: insonuit vento nemus, es dröhnte, Ov.: nervus insonuit ab arcu, ...
sonāns , antis, PAdi. (sono), tönend, schallend, fidiculae numerose (taktmäßig) sonantes, Cic. de nat. deor. 2, 22: concha, schmetternde, Ov. met. 1, 333: meatus animae sonantior et gravior erat, Plin. ep. 6 ...
as-sono (ad-sono), āre, I) intr. bei etwas tönen, tönend beistimmen, v. Echo, absol., reparabilis assonat echo, Pers. 1, 102: mit Dat., planxerunt Dryades; plangentibus assonat Echo, stimmt mit ein, Ov ...
ex-sono (exono), sonuī, āre, ertönen, erschallen (klass. sonare, wie εξηχειν, spätgriech. für ηχειν), exsonuit ostium audaci strepitu impulsum, Petron.: convivae ingenti risu exsonabant, Petron.: omnia mimico risu exsonuerant, Petron.
ab-sono , uī, āre, mißtönen, einen falschen Ton haben, Ter. Maur. 2024. – Partiz. absonans, s. bes.
sonito , āre (Intens. v. sono), laut ertönen, Solin. 2, 40 zw. (Mommsen sonent).
2. ob-sono , āre, dareinrauschen, alcis sermoni, dareinreden, Plaut. Pseud. 208.
per-sono , sonuī, sonitum, āre, I) intr.: A) durch und durch ertönen, laut erschallen, widerhallen, a) v. Lebl. u. zwar α) v. Örtl.: domus cantu personabat, Cic.: mons frequenter citharae cantu personat, Lact ...
cōn-sono , sonuī, āre, zusammentönen od. - schallen, im Einklang ertönen, erschallen, I) eig.: a) v. leb. Wesen: apes consonant vehementer, Varr. r. r. 3, 16, 30: consonuere cornicines funebri ...
dis-sono , sonuī, sonitum, āre, I) verworren tönen, loci dissonantes (griech. κατηχοῦντες, Ggstz. consonantes, griech. συνηχοῦντες), Vitr. 5, 8, 1. – II) übtr., nicht übereinstimmen, abweichen, einer Sache ...
sonitus , ūs, m. (sono), der Schall, Klang, das Getöse, Geräusch, ungularum, Plaut.: tubae, Cornif. rhet.: ventorum, Lucr.: primo largioris procellae (Ggstz. lentior deinde aequaliorque accidens), Liv.: remorum, Caes.: placidae ...
sub-sono , āre, insgeheim ausdrücken, -zu verstehen geben, Charis. 194, 7.
bisonus , a, um (bis u. sono), zweifach tönend, Serv. Verg. Aen. 9, 618.
prae-sono , sonuī, āre, I) vorher tönen, -schallen, Ov. am. 3, 13, 11. – II) übertönen, chelyn, Calp. ecl. 4, 66.
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro