6. hasta-ādayas tu; sthite, 'to na evam vielmehr die Hände u.s.w.; da dies feststeht, so ist es folglich nicht an dem. Es werden vielmehr ausser jenen sieben noch andere Lebensorgane, wie z.B. die Hände u.s. ...
14. viparyayeṇa tu kramo 'ta', upapadyate ca vielmehr ist die Reihenfolge umgekehrt wie jene, auch geht es so von statten. Wir haben die Reihenfolge des Entstehens der Elemente erwogen, und es bleibt noch die Reihenfolge ihres Vergehens zu erwägen. Hierbei ...
2. ›asti tu‹ ›sie ist vielmehr doch vorhanden‹. Das Wort »vielmehr« bezieht sich auf eine andere [ebenfalls gegnerische] Meinung. ›Mag auch‹, so könnte man nämlich erwidern, ›im Chāndogyam keine Schöpfung des Äthers gelehrt werden, so liegt sie doch ...
6. dṛiēyate tu vielmehr zeigt die Erfahrung. Das Wort »vielmehr« weist die Ansicht des Gegners ab. Wenn behauptet wurde, dass diese Welt wegen der Wesensverschiedenheit nicht Brahman zum Urstoffe haben könne, so ist dieser Grund nicht zwingend; denn »die Erfahrung« ...
32. sāmānyāt tu vielmehr wegen der Ähnlichkeit. Durch das Wort »vielmehr« wird die erwähnte Annahme beseitigt. Es kann durchaus kein anderes ausser Brahman geben, weil kein Beweis dafür vorhanden ist; denn wir bemerken [in der Schrift] durchaus keinen Beweis dafür, dass ...
18. jnō, 'ta' eva Erkenner, aus demselben Grunde. Ist nun die Seele, wie die Anhänger des Kaṇāda wollen, nur von accidenteller Geistigkeit und an sich selbst ungeistig, oder ist sie, wie die Sā khya's annehmen, ihrem Wesen nach ...
4. tat tu, samanvayāt jenes vielmehr, wegen der Übereinstimmung. Das Wort tu (vielmehr) bezweckt, die Einwendung des Gegners abzulehnen. Tat (jenes ... ... betreffende Stelle geknüpfte Verehrung den eigentlichen Zweck bildet. Nicht aber [lies: na tu ] kann in dieser Weise ...
9. tulyan tu darēanam gleichwiegend vielmehr die Aufzeigung. Wenn behauptet wurde, dass das Wissen zu den Werken zugehörig sei, weil die Schrift einen Wandel [der Wissenden in den Werken] aufzeige (Sūtram 3, 4, 3), so entgegnen wir, dass dieses aufgewogen ...
9. na tu, dṛishṭānta-bhāvād dem aber ist nicht so, weil Beispiele vorhanden. Es ist aber vielmehr in unserm Systeme durchaus keine Ungereimtheit vorhanden. Denn was zunächst die Behauptung betrifft, dass die Wirkung bei ihrem Eingange in die Ursache diese durch ...
2. sūkshmaṃ tu, tad-arhatvāt vielmehr der feine, weil dieser ein Recht darauf hat. Wir haben gezeigt, dass man wegen des Themas und wegen des Zusammenhanges der Stelle unter dem Worte »das Unerschlossene« den Leib und nicht die Urmaterie zu verstehen hat ...
3. anupapattes tu na ēārīrah wegen Unzutreffendheit hingegen nicht die verkörperte. Im vorigen Sūtram wurde gesagt, dass »die beabsichtigten Eigenschaften« auf das Brahman zutreffen; im gegenwärtigen wird die Unzutreffendheit derselben auf die individuelle Seele ausgedrückt, wobei das Wort »hingegen« zur Bekräftigung ...
33. lokavat tu līlā-kaivalyam vielmehr, wie in der Erfahrung, ein blosses Spiel. Durch das Wort »vielmehr« wird dieser Einwurf abgewehrt. Wie es nämlich in der Erfahrung vorkommt, dass einer, der alles hat, was er wünscht, ein König oder ein ...
27. ērutes tu, ēabda-mūlatvāt vielmehr wegen der Schrift, weil es im Schriftworte wurzelt. Mit dem Worte »vielmehr« wehrt der Lehrer diesen Einwurf ab. Es liegt nämlich auf unserer Seite durchaus kein Fehler vor. Und zunächst ist an eine Umwandlung des ganzen ...
41. parāt tu, tac-chruteḥ vielmehr von dem Höchsten, weil so die Schrift. Es wurde gezeigt, wie auf dem Standpunkte des Nichtwissens ein durch die Upādhi's bedingtes Thätersein der individuellen Seele statthat, und es fragt sich weiter, ob dieses Thätersein unabhängig ...
9. sāmīpyāt tu tad-vyapadeēaḥ wegen der Nahestehung vielmehr die Bezeichnung als dieses. | Das Wort »vielmehr« dient, den Zweifel zu beseitigen. Weil es dem höheren Brahman »nahe steht«, deswegen kann auch von dem niederen Brahman das Wort »Brahman« ohne ...
13. itare tu, artha-sāmānyāt hingegen die übrigen, wegen der Identität des Zweckes. Was »hingegen die übrigen« Eigenschaften, die Wonne u.s.w. betrifft, welche die Wesensbeschaffenheit des Brahman darlegen sollen, so liegt bei ihnen die Sache anders, indem dieselben ...
2. tri-ātmakatvāt tu, bhūyastvāt vielmehr wegen der Dreiwesenheit, wegen des Überwiegens. Durch das Wort »vielmehr« schneidet er den erhobenen Zweifel ab. Nämlich die Wasser sind dreiwesentlich wegen der Schriftstelle von der Dreifachmachung (vgl. Sūtram 2, 4, 20); nimmt man ...
22. adhikaṃ tu, bheda-nirdeēat vielmehr das erhabene, wegen Aufzeigung der Verschiedenheit. Das Wort »vielmehr« wehrt der Meinung des Gegners; es ist vielmehr das allwissende, allmächtige, seiner Natur nach ewige, reine, weise, freie Brahman, das über die verkörperte Seele ...
33. bhāvan tu Bādarāyaṇo; 'sti hi sie sind es doch, lehrt Bādarāyaṇa; denn sie ist Thatsache. Das Wort »doch« dient, um die gegnerische Meinung abzulehnen. Nämlich der Lehrer Bādarāyaṇa nimmt an, dass auch die Götter u.s. ...
8. sa kalpād eva tu, tac-chruteḥ vielmehr bloss durch den Wunsch, weil so die Schrift. In der Lehre vom Herzensbrahman [Chānd. 8, 1-6, also in einem auf die niedere, attributhafte Wissenschaft bezüglichen Abschnitte, von deren Frucht Sūtram ...
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