... Von träger Kält', Unwetters rauhem Bangen, Das wehrt, so lang dein Angesicht umzogen, Schütze der hehren, heil'gen Zweige Bogen, Die dich zuerst und mich darauf gefangen. Ich fleh' bey deiner Liebeshoffnung Freuden, Die dich erhalten in dem herben Leben ...
Dreyhundert und fünfzehntes Sonett. Ach, deine Hand dem müden Geiste reiche, Amor und meinem Kiel, dem schwachen, bangen, Von ihr zu sagen, die empor gegangen, Unsterblich, Bürgerinn im Himmelreiche! Gib, daß mein Wort, o Herr, sein Ziel ...
... Einhundert und viertes Sonett. Möcht' Himmelsflamm' auf deine Locken träufen, Gottlose du, von Fluth ... ... ' und Leckerbissen! Du ausgelernt, in Lust dich zu ersäufen! Durch deine Kammern taumeln Mädchen, Greise Im Tanz; es steht Beelzebub daneben ... ... nackt und baarfuß über Dornengleise; Jetzt steigt zu Gott der Stank von deinem Leben.
Zweyhundert zwey und siebenzigstes Sonett. Mein Geist, der du, vorahnend deine Klagen, In froher Zeit schon mit so ernstem Sinnen Nachdenklich in geliebten Blicken drinnen Dir Ruhe suchtest für die künft'gen Plagen, Nach Wort, Gesicht, nach Kleid und ...
... meinen Jugendkräften, Wie manchmal von des Vaterhauses Söller Lauscht' ich auf deine Stimme unverwandt Und spähte nach der Hand, Die ... ... erst fühlen, Wie süß das Lob auf deine schwarzen Locken, Auf deine feurigscheuen Liebesblicke; Nicht plauderten mit dir von holdem Glücke ...
... ersten Werken droben. Von aller Kreatur gepriesen werde Dein Nam' und deine Macht, wie sich gebühret Dank darzubringen deinem süßen Hauche. Der Friede deines Reiches komme zu uns; ... ... . Nach tausend Jahren ist dein Ruhm nicht größer Wenn du ergraut dein Fleisch ablegst, als starbst ...
... daß ich deiner Augen Kraft besiege, So wundre dich nicht; nur dein tiefres Schauen Ist dessen Grund, und, so wie es erfaßte, ... ... schreitet im erfaßten Gut es vorwärts. Ich sehe wohl, wie schon in deinem Geiste Der Strahl des ew'gen Lichts zu glänzen anfängt ...
... du die Flügel Und in der ganzen Höll' erklingt dein Name. Fünf deiner Bürger fand ich bei den schlimmsten Spitzbuben, dessen ... ... Meister sagt' ich drauf, durch deine Worte Werd' ich bestärkt; doch hatt' ich schon erraten, ... ... sie die List, ob der im Tode Noch Deidamia um Achilles trauert. Auch dem Palladium gilt zugleich die Strafe. – ...
... der Erde? Waren diese Lippen Denn deine Lippen? Drück' ich deine Hand? Ach, ein Gesicht des ... ... genießen! Jenen Tag erfuhr ich's, Da ich dein Antlitz sah. Wohl sollte dies Mir tödtlich werden ... ... Frost durchschauert, zu erblassen, Wenn deine Schwelle gramvoll ich betrat, Bei deiner Engelsstimme, bei dem Anblick Der ...
... wenn der fleiß'ge Landmann Die Reben pflegt, die kümmerlich gedeih'n Hier auf der todten, aschendürren Scholle, Hebt er den Blick ... ... schen Glut zum Opfer fallen, Wenn sie wird niederwallen Zum wohlbekannten Grund, dein weich Gezweige Mit hämischem Bahrtuch deckend. Und du ...
... Uns, o Torquato, ward dein hoher Geist Vom Himmel da beschieden; Dein eigen Theil sind Thränen ... ... wesenhaft Phantom Schien dir das Nichts, die Welt Ein öder Strand. Dein Auge, todestrübe, Sah nicht die späten Ehren. Daß es brach, ... ... O kehr uns wieder, steig aus deiner stummen, Trostlosen Gruft, wenn immer An Leid du ...
... dir erfuhr; Du schwörst: von dem, was deine Ohren hören, Verrät dein Mund auf ewig keine Spur.‹ Drauf ... ... . Ich will – bei deinem Eide – dir es zeigen, Wiewohl sich mehr geziemte, hier zu ... ... ein End' gemacht, Versuchst auf sie Verleumdung nun zu lenken; Dein Wort jetzt zu vertreten ...
... nach Gigantenschlachten: Auf ihr ja stimmtest du dein Danklied an. Wenn jemals deine Gaben mich bedachten Mit beßrem Werkzeug, ... ... dir hat beschieden, Verfolge guten Mutes deinen Pfad! Kein Hindernis mag stören deinen Frieden. Damit nicht Sorge dir ... ... als des Landes Hort erstehen Im Kranz des Waffenruhms dein Enkelsohn. Er wird gar oft der heil'gen ...
... fuhr Don Rodrigo fort; »Du behandelst mich wie deines Gleichen. Danke es deinem Kleide, das dir die breiten Halunkenschultern deckt und ... ... den Liebkosungen schützt, die man deines Gleichen anthut, die eine solche Sprache führen. Geh, mache dich für ... ... die Gottesfurcht ist? Wenn es gegen den Willen deiner Eltern wäre, um Hals über Kopf Einen zu nehmen ..... aber, da ...
... jenen Stern in Sonnenherrlichkeit. Hinführen wird dich jetzt der Strahlenreiche Zu deines edeln Herrn entstellter Leiche. 32. Da nehm' ich wahr, ... ... Hier, sprach der Greis, hier wird bei seinen Treuen Der edle Leichnam deines Feldherrn ruhn, Indeß die Geister sich ...
... nahm das Bild; ich bin's, die deine Sklaven Gesucht auf dein Gebot; mich mußt du strafen. ... ... Verhauchen nur den letzten Athemzug In deine Brust, den deinigen empfangen, Und so vereinen unsrer Geister ... ... führt schon dich ins Verderben, Stürzt deinen Ruhm, vereitelt deinen Zug. Im Lager muß dein Heer vor Hunger sterben, Sobald ...
... wähnte der – wie falsch sind deine Schlüsse, O Menschengeist, in deinem blinden Wahn! – Den ... ... Von wannen kommst du? Was ist dein Verlangen? Führt dein, führt unser Schicksal dich hieher? ... ... bewußt. Grausame Lieb'! es bringen gleiche Schmerzen Dein Wermut und dein Honig unsrer Brust; Und gleich verderblich sind, ...
... die gewohnten Wehre, Und nimm, zu unserm Wohl, dein selber wahr. Dein Leben, Geist und Seele dieser Schaaren, Es ... ... deinem Bogen Entflog der Pfeil; der ganze Ruhm ist dein. Wenn heute noch dein Volk dem Joch der Franken, Dem Tod ...
... Wenn auch der Zukunft weit entlegne Kreise Dein Wissen, das von oben stammt, durchspäht: Sprich, welche Ruh, welch härteres Bedrängniß Erzeugt aus Asiens Krämpfen das Verhängniß? 19. Doch deinen Namen laß mich erst vernehmen, Und welche Kunst so seltne Werke ...
... dich treibt, Und wart' in Ruh bis eine Zeit erwache, Gedeihlich deinem Ruhm und meiner Rache. 12. Gewalt'ger ... ... Weißt du nicht mehr, wie ihn dein Leiden kränket, Wie er bei deinem Schmerz und Jammer weint? Feindlich ...
Buchempfehlung
Der junge Vagabund Florin kann dem Grafen Schwarzenberg während einer Jagd das Leben retten und begleitet ihn als Gast auf sein Schloß. Dort lernt er Juliane, die Tochter des Grafen, kennen, die aber ist mit Eduard von Usingen verlobt. Ob das gut geht?
134 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro