Einhundert und eilftes Sonett. Nie sah so freundlich ich die Sonne walten Am Himmel, wenn die Nebel sich verzogen, Nach Regenschauern nie des Himmels Bogen So viele Farben in der Luft entfalten; Wie ich in Flammen sah' sich umgestalten, ...
Dreyhundert und zehntes Sonett. Tod hat verlöscht die Sonne, die mich blendet; Die starken Augen sind von Nacht umhangen; Staub ist, von der ich Frost und Wärm' empfangen; Statt Lorbeer Ulm' und Eiche mir gespendet. Zu Glück und ...
... fünfzigstes Sonett. Der Zweig, o Sonne, den du liebtest ehe, Mir einzig lieb, grünt einsam, reich ... ... ', ihn zu sehn!« ruf' ich zu dir, und flehe, O Sonne; doch du fliehst, und Schatten drücket Die Höh'n; du ...
Zweyhundert drey und dreyßigstes Sonett. Augen, verhüllt ist unsrer Sonne Glühen, Ja strahlend ward zum Himmel sie erhöhet. Da sehn wir einst sie wieder; harrend stehet Sie dort und klagt vielleicht, daß wir verziehen. Ihr meine Ohren, andrem Ohr' ...
Zweyhundert vier und sechszigstes Sonett. Die Sonne, die den Weg zum Himmelreiche Mir wies, zu gehn mit ruhmeswerthem Schritte, Kehrend zur höchsten Sonn', in Steines Mitte Verschloß mein Licht und ihres Kerkers Leiche. Drum einem Thier des Waldes ich nun ...
VII. An den Frühling oder Ueber die Mythen der Alten. (1824.) Nun alle Himmelsunbill Die Sonne sühnt und lauer West gelinde Die kranke Luft belebt, daß fortgescheucht Der Wolken schwerer Schatten niedersinkt, Die Vögel neu dem Winde ...
Viertes Kapitel. Noch war die Sonne nicht ganz am Horizonte aufgegangen, als Pater Cristoforo aus seinem Kloster Pescarenico ... ... Lecco nach Bergamo führt. Der Himmel war klar und heiter; je höher die Sonne hinter dem Berge emporstieg, um so mehr schien ihr Licht von ...
... Da weicht's, und schnell erblaßt der Sonne Feuer, Die Flur vertrocknet, wo's vorüberzieht; Und andres Unheil, ... ... furchtbarn Dingen, Die hier geschahn, verhüllt von tiefer Nacht, Der hellsten Sonne werth, und daß die ganze Volkschaar der Welt sie schau' im ...
... Die junge Dirne kehrt, sobald die Sonne Sich neigt, vom Feld nach Haus, Ihr Bündel Gras zu ... ... sieben Tagen, Voll Hoffnung, voller Wonne. Es bringt die neue Sonne Trübsinn und Langweil; Jeder denkt im Stillen, Daß wieder sich ...
Fünfter Gesang Schon war von jenen Schatten ich geschieden Und folgte ... ... hinter mir, gehobnen Fingers: So seht doch, ausrief, wie der Strahl der Sonne Nicht leuchtet zu des untren linker Seite Und wie er sich gebart, ...
... Schon nahte jenem Horizont die Sonne, Des Mittagskreis in seinem höchsten Punkte Jerusalem bedeckt, die hochgebaute, ... ... da probt, was ihm noch neu ist. Nach jeder Seit' entsendete die Sonne Den Tag, und hatte mit den lichten Pfeilen Den Steinbock von ...
Dritter Gesang Die Sonne, die mein Herz in Lieb' entflammte, Sie hatte mir das Antlitz schöner Wahrheit Beweisend und verwerfend nun enthüllet. Um zu bekennen, daß ich überzeugt Und meines Irrtums mir bewußt sei, hob ich So weit ...
Fünfzehnter Gesang Soviel als bis zum Schluß der dritten Stunde Seit ... ... nach Kindesweise spielt, zu sehn ist, So viel von ihrem Laufe schien der Sonne Beim Nah'n des Abends übrig noch geblieben; Dort war es ...
Neunzehnter Gesang Das schöne Bild, das die vereinten Seelen ... ... ein Rubin zu sein schien eine jede, In welchem so das Licht der Sonne brannte, Daß es zurückgestrahlt ward in mein Auge. Das aber, ...
... Gipfeln der höchsten Berge die Strahlen der aufgehenden Sonne, jeder Schatten schwand, und man erkannte deutlich die Dinge umher, als ... ... Urlaub der Königin zur Ruhe niederlegen konnte, wer da wollte. Doch als die Sonne bereits den Mittagskreis überschritten hatte, eilten alle, wie es der Königin gefiel ...
Schon begann Aurora beim Nahen der Sonne ihre Röte mit glühendem Golde zu ... ... unter den Strahlen der aufgehenden Sonne ihre Kelche zu öffnen begannen. Noch waren sie schwatzend, lachend und sich neckend nicht zweitausend Schritte gegangen, noch hatte die Sonne kaum eine Stunde lang geleuchtet, als die Königin sie schon zu ...
... , und schon erhellten die Strahlen der aufgehenden Sonne unsere ganze Halbkugel, als Fiammetta von den süßen Gesängen der Vögel, die ... ... lustwandelten unter mancherlei Gesprächen in der weiten Ebene auf tauigem Grase, bis die Sonne schon ziemlich hoch stand. Als aber die Sonnenstrahlen zu brennen anfingen, wandte ...
Schon hatte die Sonne mit ihren Strahlen überallhin den neuen Tag gebracht, und die Vögel gaben durch die fröhlichen Lieder, die sie auf den grünen Zweigen sangen, auch den Ohren davon Kunde, als die Mädchen alle und die drei Jünglinge sich von ihrem Lager erhoben, in ...
... der Himmel dort von sieben Streifen Durchzogen, in denselben Farben wie Der Sonne Bogen und des Mondes Gürtel. Nach rückwärts reichten weiter diese Banner, ... ... rem Wagen nie erfreuten, Nein, gegen ihn wär' arm auch der der Sonne, Der Wagen, welcher auf der frommen Erde ...
... Da schon den Mittagskreis dem Stier die Sonne, Die Nacht dem Skorpion gelassen hatte. Drum, gleich dem Mann, ... ... So denke, wie, der Rebe Saft verbunden, In Wein die Glut der Sonne sich verwandelt. Hat Lachesis dann ihren Flachs geendet, Löst sich der ...
Buchempfehlung
In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
56 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro