... Studien so verschiedenen, nicht selten entgegengesetzten Fächer anbauten. Im Gegenteil, ihr wissenschaftlicher Eifer machte sie in den Augen der Stockfrommen rabbinischer Ehren unwürdig. Am ... ... auch in ihrer Auffassung des Judentums, jeder von seinem Gesichtspunkte aus, die jüdische Wissenschaft reich bedacht haben. Eine neue Verstärkung ...
... und wird nicht gewußt, sie hat Teil weder am Wissen, noch am Nichtwissen. Darum wird der Alte der Tage ... ... alles stehe, als Reichtum und Tapferkeit, und daß die Wissensfächer Mathematik, Naturwissenschaften, selbst die Kenntnis der Thora und der trockenen ... ... sollte erstens nur das Lesen naturwissenschaftlicher wie metaphysischer Schriften verbieten, jedes andere Wissensfach aber ausdrücklich gestatten. – ...
... und bei astrologischen Meistern sich in dieser Afterwissenschaft zu vervollkommnen, um genau zu wissen, welche Planeten und Sterne einen günstigen ... ... Ihr Sinn wurde von Begeisterung für Wissenschaft und Dichtkunst ergriffen, und auch das jüdische Spanien wurde »eine Freistätte ... ... darum in beiden, Gleichsam den Pfeilern zu des Erdballs Seiten, Die Wissenschaft sich verbreiten Und hier und dort ...
... Kirche wurde der Sitz mönchischer Unwissenheit und Barbarei, die Synagoge die Heimat der Wissenschaft und menschlicher Gesittung. In ... ... lassen. Die Heiligung gewisser Zeiten könnte bezwecken, daß die Menschen an gewissen Tagen von der Arbeit ruhen und Muße für Gebet und ... ... Streben,« so wolle er damit keineswegs die menschlichen Triebe samt und sonders abgetötet wissen, sondern lediglich vor dem ...
... . Abu-Kethir führte in Palästina wissenschaftlichen Unterredungen mit dem bedeutendsten arabischen Geschichtsschreiber Maßudi 61 . ... ... Als Arzt und medizinischer Schriftsteller war Isaak Israeli bedeutend und trug zur Entwicklung der Arzneiwissenschaft manches bei; als Philosoph aber hat er nicht viel geleistet. Seine Schrift ... ... einer bedeutenden Persönlichkeit die Bahn für eine wissenschaftliche Richtung bereits vorgezeichnet, welche die künftigen Geschlechter durchlaufen sollten. Während ...
... Roheit der Menschen erst viel später abgenommen hat, als ihre Unwissenheit. Das schlummernde Gewissen, der unwillkürliche Abscheu vor einer Reihe von Lastern ist ... ... was an den Tod erinnert, aus dem Kreis des Heiligen verbannt wissen wollte, und über das, was im Grabe und jenseits desselben ...
... aber hohlen Bildungszustande versank die Menschheit in Barbarei und finstere Unwissenheit; aus der Unwissenheit erhob sie sich wieder in die lichte Sphäre einer ... ... des Judentums geblieben sind. Es gibt wohl keine Wissenschaft, keine Kunst, keine Geistesrichtung, woran die Juden ... ... unmerklich abgelenkt wurden. Jede dieser Hauptrichtungen kann als Hauptwissen schaft angesehen werden, zu denen sich die übrigen als Nebenfächer ...
... einzige wirkliche Lehrer, von dem Graetz' autodidaktische Naturwissenschaftliche Impulse empfing, ja vielleicht der einzige Mann, der auf ... ... Ahnung von der ungewöhnlichen Kraft und Begabung dieses nach Wissen und Belehrung lechzenden Jünglings aufgegangen wäre, ihn von oben herab zu ... ... 1514;ולאש) zu entscheiden! Unser Famulus verfährt auch dabei so gewissenhaft, daß die übernommene Verantwortlichkeit ihn drückt, und er gesteht ...
... teilte sie auch sein geistiges Streben, sie hat sich des Gatten wissenschaftliche Interessen zu eigen gemacht und ihm wie ein sorgsamer Hilfsarbeiter bei seiner gelehrten ... ... »Monatsschrift« betrat, welche abweichend von der früheren »Zeitschrift« in erster Reihe wissenschaftlichen Interessen dienen sollte, und Graetz in ehrenvollster Weise zur ...
... den Gegenstand darzulegen, und es ist dabei reiches Wissen, Beherrschung des Stoffes, Sprachgefühl, wissenschaftlicher Instinkt und noch dazu ein erhebliches Stiltalent gar nicht zu verkennen ... ... knüpften mit ihm an, wiewohl er sie keinen Augenblick darüber im Ungewissen ließ, daß ihr Parteiprogramm von ihm nicht gebilligt ...
... würdig, so mußten sie um so mehr Gewissensregung empfinden, auf den bloßen Schein hin diesen und jenen dem König zu empfehlen. Sollten sie sich aber von ihrer Gewissenhaftigkeit hindern lassen, dem König unwürdige Diener in seiner Umgebung als solche zu ... ... ? Schweigen und Sprechen, Enthaltung und Eifer, beides war oft bedenklich für die Gewissenhaften. Und auf der anderen Seite: ...
... 1. 18 Vgl. über die Ausbildung der Kunst und Wissenschaft bei den Ägyptern nach den Denkmälern, Brugsch a.a.O. S. ... ... Ägypter ist, muß zugeben, daß die von den Priestern gepflegte Astronomie nicht auf wissenschaftlichen Prinzipien, sondern auf praktischen Beobachtungen beruhte. ...
... zu erwartenden messianischen Reiches angesehen wissen wollte, und die Juden aufforderte, sich bereit zu halten und ihr Hab ... ... . Nach Ephraims Tod wendeten sich dessen Jünger, obwohl Stocktalmudisten, die von Wissenschaft keine Ahnung hatten, an Maimuni mit Anfragen über verschiedene ... ... das Judentum hätten. Die letzte beantwortete Maimuni natürlich aus seiner Vorliebe für Wissenschaften, daß der Talmud mit Recht ...
... Ruth zu ehelichen. Das tat er auch gewissenhaft. Bei ihrer Verheiratung rief das Volk dem Boaz zu: ... ... Haltung gegen dasselbe einzunehmen. Nehemia konnte allerdings mit gutem Gewissen den Verdacht zurückweisen. Allein genügte das dem Satrapen von Syrien, dem Juda ... ... Fremden, und eine Folge dieser Schwankung war sein trübseliger Geschichtsgang. Allerdings hatte seine Unwissenheit die Schuld an den Verirrungen getragen. Das Volk im ...
... Bemerkenswert ist, daß er den geordneten Tempelkultus des Judentums nur deswegen eingeführt wissen wollte, um das Opferwesen zu beschränken, um es ... ... 43 , als wollte er das biblische Judentum vom talmudischen geschieden wissen. Also gerade diejenigen Elemente, denen er in seinem Kodex eine so ...
... um sich gegriffen und gab zwei Betrügern Gelegenheit, die unwissende Volksmenge um ihre Habe zu bringen. Sie zeigten angeblich Briefe von dem ... ... des Schwarzen Meeres und auf der Krim nur Karäer gab, welche in grauenhafter Unwissenheit lebten, von der rabbanitischen Lehre, als ihrem Gegensatze, gar keine Ahnung ...
... Widerspruch mit den Hauptlehren ihrer Religion, wenigstens wissen sie nicht etwas allgemein Überzeugendes zur Begründung ihres Bekenntnisses vorzubringen. Das Judentum dagegen geht von einer sinnesgewissen Tatsache aus, welche keine Vernunft wegzudeuteln vermag; es kann sich daher ... ... , so verbinde sie damit nur einen theoretischen Zweck, um den Drang nach Wissen zu befriedigen, aber nicht ...
... Seeleneinigkeit, welche unter den Trägern der jüdischen Wissenschaft und Poesie in dieser Zeit herrschte, legt das vollgültige Zeugnis für deren ... ... aufgestellt, meistens Jünger Alfâßis, die neben dem Talmudstudium tiefen Sinn für Poesie und Wissenschaft bekundeten oder sie selbst pflegten. Ein Bruder des genannten Wesirs Abu-Ischak ...
... so mochte er doch nicht aus Liebedienerei sein Gewissen beschweren und auf den Vorschlag ohne weiteres eingehen. Er erklärte rund heraus, ... ... meistens aufgehört. Es wäre, wenn dieser Zustand allgemein geworden wäre, eine große Unwissenheit und Stumpfheit unter den italienischen Juden eingerissen, die den ... ... jüdischen Grammatikers Elia Levita (o. S. 320), und ein gewissenloser deutscher Jude Josua dei Cantori (?), ...
... zu werden, ihre Roheit und Unkultur bei der Menge wissenschaftlicher Mittelpunkte und dem wissenschaftlichen Drange, ihre kindische Unmündigkeit in politischen Dingen, alle ... ... , und er wäre vielleicht auch ein »Apostat des Wissens und Neophyte des Glaubens« geworden, die er verspottet ... ... der Zwang, der ihm auferlegt war, die trockene Rechtswissenschaft, »die eisernen Paragraphen selbstsüchtiger Rechtssysteme«, in sich aufzunehmen, wozu ...
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Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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