... Entdeckung runzelte sich die Stirn, denn die Augenbrauen hatten sich blitzschnell hoch über die funkelnden Äuglein erhoben, und den Finger ... ... jubelten und sprangen, während die Eltern zur Verherrlichung des freudenreichen Tages einen Punsch brauen ließen. Am Abend erschien dann der Großvater, um später seine »Mutter« ...
... Regeln anzuwen den wie beim Zeichnen. Die Augenbrauen wirken – außer wo sie sehr stark sind und dann auch einzelne Haare ... ... innern Augenwinkel. Um die ganz präzisen Glanzlichter und Dunkelheiten, wie Wimpern und einzelne Brauenhaare zu malen, braucht man eine Handstütze. Im Hintergrunde muß man ebenso ...
Hugo Ball Totenrede Hans Leybold – ich muß ihn ja gekannt haben! Wir ... ... Oder auf der Straße: Er trägt einen blauen Mantel, geht mit verkniffenen, breitgeschwungenen Augenbrauen nach dem Tempo einer Automobilhupe und spuckt. »Alter Bulle«, sage ich zu ...
Neapel Schon während meines Aufenthalts mit Goethe in Neapel äußerten der ... ... Künstler verewigt zu werden! Ich habe Männer gesehen, die schon mit einem Winke ihrer Augenbrauen geboten. Ein Abbate aus Puglien, der mir Vasen verkaufte, glich ganz einem ...
... wie Furchen auf die Stirne, und die Augenbrauen zogen sich finster zusammen. Das ist geblieben, und man hat mich oft ... ... dessen Farbe man nicht mehr erkennen konnte, das Kopfhaar, der Bart und die Augenbrauen und Wimpern wimmelten von Insekten, als ob er an der Phthiriasis gestorben ...
Aus meinem Leben Es ist Anfang der sechziger Jahre ... ... Sie doch noch eine ein – für später.« Der Fleischer zieht aber seine Augenbrauen zusammen und wiederholt seine Forderung, worauf sein Gegner lamentiert, die Zeiten wären zu ...
Walter Flex Der Wanderer zwischen beiden Welten Ein Kriegserlebnis Dem Gedächtnis meines ... ... fragte ich. »Würden Sie selber gerächt sein wollen?« Er sah nachdenklich mit zusammengezogenen Brauen zu den russischen Gräben hinüber und antwortete langsam und vor innerer Bewegung an den ...
Eine Verschwörung Die Schüler der Münchner Akademie hatten ... ... unter einigen Zuckungen umzufallen und liegen zu bleiben. Der Lehrer zog etwas die Augenbrauen zusammen, sagte aber nichts und ließ Modelle zur Auswahl hereinrufen; mir schien es ...
Zum zweiten Male in Rom Am 24. Januar 1783 kam ich ... ... und wie ein schwarzes Donnerwetter, worin Tod und Verderben, zog es sich um die Augenbrauen. So ergriffen und bemeistert von Zorn, stand er ohne Bewegung und Stimme da ...
Hugo von Hofmannsthal Vermächtnis der Antike Rede anlässlich eines Festes der Freunde des ... ... laut wird: Was ich messen kann, das existiert – dort erhebt sich aus den brauenden Nebeln der Theoreme, wie das Licht des uralten, ewig jungen Tages, die ...
Ueber die Ausführung. Noch einige Worte über diesen Begriff: Der ... ... ein Bild möglichst glatt zusammengestrichen sein, und wenn dann feine Striche für Fingernägel oder Augenbrauen zu sehen sind, und gar irgendein Schönheitsfleck genau umrissen – für Spitzen weiße, ...
Knabenjahre im Elternhaus Mein Vater hatte in seinem Pulte eine Bibel, worin er ... ... meines Vaters. Das forschende Streben, das Denken lag auf seiner Stirn; zwischen den Augenbrauen etwas Finsteres, ein Ernst, der allen aus der Familie eigen war; dabei ...
Dresden 1827 Das Herz pochte stärker, als der schwerfällige Postwagen vor ... ... Gesicht noch vor mir. Etwas überrascht schaute er mich mit seinen blauen, von buschigen Augenbrauen überwölbten Augen freundlich an, und mit seinem eigentümlichen, trocken humoristischen, gutmütigen Tone ...
Dom Jahre 1925 Berlin, 31. März 1925 Der Winter des ... ... ich mich, kam in jungen Jahren ein alter Bauer mit langen weißen Haaren, buschigen Augenbrauen und blauen Augen. Meine Mutter war gegen ihn zuvorkommender als sonst. Ich mußte ...
Hugo von Hofmannsthal [Zürcher Rede auf Beethoven] Der gerade Weg zu Beethoven ... ... Mensch, der mit zweiundzwanzig den »Werther« schrieb, an seinem Busen; wie ein brauendes Gewitter, ein Kern ungeheurer geistiger Elektrizität lag dies in der europäischen Atmosphäre, in ...
Marie von Ebner-Eschenbach Meine Erinnerungen an Grillparzer Daß andere Dinge tun, die ... ... sehe jedem Schmerz bis auf den Grund, sagte der Blick der blaugrauen, von starken Brauen überschatteten Augen; es lag in ihnen etwas schwermütig Mildes, der Ausdruck einer Weisheit ...
... seine großen braunen Augen, über denen die Brauen sich gleich Adlerfittichen schwangen, blitzten mich funkelnd an. Dann verschwand er unter ... ... kleinen Mund gelegt, sah er mit seinen großen braunen Augen, über die weitgeschwungene Brauen lagerten, in die Ferne. Wegen Weitsichtigkeit trug er bei diesen Arbeiten immer ...
Die Akademie. Graff. Schubert Der Vater hatte jetzt stets mehrere Privatschüler ... ... ein Wort von ihm gehört zu haben. Auffallend waren mir besonders seine buschigen Augenbrauen, welche teilweise so lang waren, daß sie die Augen halb bedeckten, und ...
Intermezzo. Reise nach Nettuno Der Karneval war vorüber; der Moccoli-Abend ... ... . – Der Lärm war verstummt. Alle schauten höchst verwundert drein, zogen die Augenbrauen bis in die halbe Stirn und die Schultern bis zu den Ohren, spreizten ...
Rom 1824, Oktober bis Silvester So war ich denn wieder im ... ... ihrer Gesellschaft abzuwarten, denn sie würden beisammen bleiben; einen guten Tee wolle er brauen, und beschrieb mir das Haus, in dem er wohnte. Als ich ...
Buchempfehlung
»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro