... , daß dieser Mensch, dem das Leben mit fremdem Lächeln vorbeigehen will, dieses Leben, ohne seiner mächtig zu sein ... ... das Wesen einer gewissen Gestalt so tief und sicher erfaßt haben, daß wir sie nicht als Ausnahme empfinden, sondern sie, wie von ... ... über sie, weil sie so anders war. Das haben die Kinder bemerkt und auch der Vater weiß es, ...
... Schwiegermutter. Etwa dreiviertel Jahre mochte man auf diese Weise in Rhense verlebt haben, als meine Großmutter auf den Tod erkrankte. Sie war bis dahin immer ... ... mich auch noch, Frau Kammerrätin?« wodurch sie wieder aufgeschreckt und, unfähig zu leben und zu sterben, in so peinliche Unruhe geriet, daß ...
Der Sprachlose Unser Hauswirt mußte Gelegenheit gehabt haben, sehr wohlfeil Holz zu kaufen, denn in dem Gärtchen hinter seinem Hause stand ein reicher Vorrat für viele Jahre aufgeklaftert. Dies öde Gärtchen, ohnedem schon ein Bild des verfluchten Ackers, hatte damit den höchst denkbaren Grad ...
... Pöbels und der Gelehrten zu verbannen. Es enthält, wie wir berührt haben, keine leeren und unfruchtbaren Betrachtungen, die mit Recht den Namen Grillen verdienen ... ... der Kanzel und auf der Bühne, der Maler, der Bildhauer, der Tänzer, haben es fast für ein unentbehrliches Buch zu betrachten. ...
... sie bedacht, durch ein unsträfliches und wunderbares Leben, ihrer Religion diejenige Schärfe zu geben, der wenig Feinde zu widerstehen fähig ... ... in der andern nur immer haben vernünfteln, niemals handeln wollen. Nun kömmt es darauf an, daß ... ... kann, wird deutlich zeigen, daß meine Vergleichung nicht ohne Grund ist. Haben die Herrnhuter , oder hat ihr ...
... könnte er Aristen in einem solchen Verdachte haben, er, der seinen Vater kaum ein wenig liebt, welcher fast ... ... , was er, wenn er darin verwickelt gewesen wäre, getan haben würde, und dann zusähe, was große Männer getan haben. Wer dies oft wiederholt ...
... , eine nach der anderen, auf eine eingeschobene Ebene zu stehen, überlebensgroß, haben sie doch nicht die Größe der Natur, – der Blick stellt sich ... ... Menschen daran zu erinnern, daß sie das Maß ihrer Tränen nicht ganz gefüllt haben. Aber hier, in der Schweiz, die als ein hülfreiches ...
Franz Marc 08.1910 POSTKARTE AUS SINDELSDORF ... ... M., besten Dank für Deinen lieben Brief. Du wirst inzwischen meine Karte erhalten haben. Wir waren bereits heute, Dienstag, in München. Ich habe für mich bereits ...
Mein Schwesterchen Da doch immer eine gewisse Reife dazu gehört, die ... ... ist anzunehmen, daß meine kleine schwarzäugige Schwester nur geringen Vorteil von ihrem Ballenstedter Aufenthalte haben konnte. Es mochte ihr etwa wie den Leuten gehen, die ohne genügende Vorkenntnisse ...
... eine Gegenüberstellung von Reproduktionen, Maillol neben Taschner und Flossmann und Hahn, Matisse neben Erler, Renoir neben Münzer, Cézanne neben Trübner und Dill und Münchner Sezessionisten (Gröber, Nicki, Habermann), Picasso neben Stuck, Signac neben Oswald, Cross neben Eichler und Worpswedern, Gauguin neben ...
... bitte genau, wie Du den Eindruck, den Deine Arbeiten auf Munter gemacht haben, einschätzt, – nicht um der besonderen Wichtigkeit halber, die ich Münterschem ... ... aber ich hatte das Gefühl, das er so was dachte. Aber beide Sachen haben ihn sichtlich gefreut. Kandinskys Art, Bilder anzusehen, ist ...
... wurde auf der Münchner Erdbebenstation ein heftiges Beben, anscheinend asiatischen Ursprungs registriert. Erstes Anzeichen des ›Blauen Reiters ... ... , wie er es mit einem entschlossenen Wort gekonnt hätte, zu festigen. Warum haben wir erst kommen müssen, um seinem früheren Schüler, für den er nichts ...
... . Wenn es je später unverkauft bleiben sollte, möchte ich es furchtbar gern haben. Famos wirken auch fast ausnahmslos die Tegernseer Sachen, z.B. Zimmerecke ... ... zartfühlend zustecke, will ich Dir nicht vorenthalten; ich hab viel Zeug in meinem Leben erlebt, aber eine so dumme, ungebildete Gans, als welche ...
... und die Niestléschen hat nun wieder das alte Leben begonnen. Mein Kopf ist so dick voll Pläne und Ideen, ... ... Gefühl? Und tatsächlich ist dies von großer Wichtigkeit, glaube ich. Wir haben uns sofort auf die Suche nach einer Wohnung für Euch gemacht; beiliegende ...
Franz Marc 02.12.1910 Sindelsdorf, 2. XII. 10 ... ... ein netter Gedanke von Dir, den guten Helmuth als Pfand und Entschädigung mir zu geben, nachdem Ihr nun wirklich weg seid. Er kommt ab Januar für wenigstens ein ...
Franz Marc 05.02.1911 POSTKARTE AUS SINDELSDORF 5. II. 11 Lieber August, Du wirst unsere gemeinsame Karte erhalten haben, – heute früh kam schon ein Telegramm von der ›Generalversammlung‹ (!) der ...
Franz Marc 29.08.1910 Sindelsdorf, 29. VIII. 10 Lieber Macke, Das Familienkonzil in Sindelsdorf ist glücklich vorüber, – wir haben Euren Rat wörtlich befolgt und sind famos dabei gefahren. Vor der gewinnenden Einfachheit ...
Franz Marc 22.10.1912 POSTKARTE Sindelsdorf, 22. ... ... M., nicht 10; ich hatte mich geirrt; schreib bitte, ob Du 50 Bogen haben willst oder nicht. Ebenso schreibe Proheretzky (Türkenstr. 69), was es für ...
Franz Marc 20.03.1913 [3] ... ... schicken Euch herzliche Grüsse von einer herrlichen Tour durch d. Vintschgau in Tirol. Neben Burg Montani ist eine Kapelle mit den herrlichsten Fresken – wir wandern von Burg zu Burg und haben viel schöne Kunst gesehen. Ihr solltet dabei sein! Herzlichen Gruss Euch allen, ...
Unterricht und Arbeit Mein Leben gestaltete sich anders, als ich erwartet ... ... eines alten Praktikers, der an die kräftigste Wirkung dessen glaubte, was er zu geben hatte. Ja, wenn er merkte, daß ... ... gleich an, wo jener im besten Falle aufgehört haben würde, indem er uns die schon gefundene ...
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Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
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