Die Sammlung Suermondt Doch das Jahr 1874 brachte uns, ganz unverhofft, ... ... als die sich immer erneuernden, aufreibenden und nutzlosen Kämpfe mit dem Generaldirektor. Anfang April bekam ich einen Brief von Barthold Suermondt, durch den er uns seine Gemäldesammlung zum ...
93 Brief an August Macke Sindelsdorf, 12.3.1913 ... ... habe ich es wenigstens erreicht, daß ich überhaupt gar keine Einladung zur ›Sommerausstellung‹ bekam. Es war letzhin allerdings der Herr Carl Einstein als ›Abgesandter‹ Cassirers hier ...
196 20.X.15 Liebste, heute bekam ich die Mitteilung, daß sich mein Antwerpener Kommando um ca. 1–2 Monate verschiebt, ich also zunächst noch hierbleibe. Dir wird es ja vermutlich ein erfreulicher Aufschub sein, da Du wohl über alle Veränderungen ...
240 4.III.16 Liebste, denk Dir: heute bekam ich ein Briefchen von meinen Quartierleuten in Maxstadt (Lothr.), das Deinen Geburtstagsbrief enthielt! Die Frau hatte ihn doch, trotz meines damaligen Suchens, in einem der Kartons gefunden! Ich hab mich schon ein bißchen ...
... war, hörte der Schulbesuch auf, und ich bekam nun ein Plätzchen neben des Vaters Arbeitstisch oder an dem zweiten Fenster angewiesen ... ... Hof duftete nach Majoran und andern Würzkräutern, nach Backwerk und Gebratenem. Beim Großvater bekam ich dann Matzen, das Brot der Wüste, was mir wunderbar schmeckte. ...
Franz Marc 30.08.1910 Sindelsdorf, 30. VIII. Lieber Macke, heute bekam ich eine Epistel von Brakl, die an Komik wenig zu wünschen übriglässt. Erstens fragt er an, ob nicht vielleicht »der Niestlé-Schnellzug endlich mit dreivierteljähriger Verspätung in ...
... . Der eine, der gute persönliche Verbindungen hatte, bekam so viel Lebensmittel, Leder, Kleiderstoffe, wie er wollte, der andere bekam nichts. Ich muß zugeben, daß Geld allein nichts nützte. ... ... Stehen. Durch die rumänische Kriegserklärung Ende August 1916 bekam er ein für die Mittelmächte bedrohliches Gesicht. Jetzt erst ...
Siegfried Wagner Erinnerungen Wohl dem, der eine glückliche Jugend hatte. Kein Frost, ... ... gern, weil sie wußte, daß sie dann zum Lohn einen Kuß auf die Lippen bekam. Der Anblick der sich tief bückenden Riesin hatte etwas unwiderstehlich Erheiterndes. Wie gut ...
... In seiner damals schon reichen und auserwählten Bibliothek bekam ich dann auch andere nicht juristische Bücher zu sehen, z.B. die ... ... w. darunter), als unwichtig darzustellen. Auch blieben sie uneingepackt. Die eingepackten aber bekam ich erst 1814 zu Paris wieder zu sehen, als sie mir derselbe ...
... es mein seliger Vater zugeben würde. Als ich aber seine Antwort bekam, darin er setzete, er hätte viele Ursachen, jetzt in seinem Alter ... ... Orten weder Hilfe noch Rat weiß? Als wir aber in die Mittagsherberge kamen, bekam ich meinen lieben kranken Mann auf eine ... ... daraus zu trinken, darreichte, welches ich auch tat und davon solche Kraft bekam, daß mir im Aufwachen das ...
... exprimi ren suchte, bis ich nach diesem ein mehreres Licht hierinnen bekam und die Sache mit ganz andern Augen ansahe. Weil aber meine Haupt- ... ... aber gefielen mir mehr die Sachen, weil ich dadurch zu mehreren Nachdenken Gelegenheit bekam. Ich wollte zwar auch in Jure Naturae den ...
5 Gezeichnet habe ich, solange ich mich zurückerinnern kann, als Kind ... ... Marei. Kein noch so verlumpter armer Teufel, der Herberge suchte, wurde abgewiesen, er bekam sein Lager hinter dem warmen Ofen, und bei rauhem Winterwetter blieb gar mancher ...
13 Am 17. November reiste ich von Säckingen ab zuerst nach ... ... diesen Umständen davon ab. Durch das in Frankfurt erworbene Geld, aufgestachelt von Lugo, bekam ich Mut zu einer italienischen Reise. Eifer bestärkte mich in diesem Vorhaben. Die ...
18 Im Frühling 1887 war ich einige Zeit bei Hildebrand in Florenz ... ... daß die Fülle der Wasser unter mir und über mir, mir bange machte. Auch bekam ich kleine Fieberanfälle, so daß ich auf einen Tag nach Padua ging, wo ...
19 Es war in den Sternen geschrieben, vielleicht aber auch nur ... ... als die Möbel schon verpackt waren, da wir in den Tagen nach Karlsruhe wollten, bekam ich an einem Abend, als Cella in der Stadt war, einen heftigen Rückfall ...
... Visiren eines Reisepasses nach. Zu meiner Verwunderung bekam ich aber das Visum trotz wiederholter Erinnerungen nicht. Als ich ... ... ergab sich daraus, daß man einen gelinden elektrischen Schlag bekam, wenn man aus einer Weinflasche zu trinken versuchte. Durch Umhüllung mit feuchtem ... ... dinirt, wobei in den ersten Tagen jeder eine kleine Flasche pale Ale bekam, da das Wasser für Frauen und Kinder reservirt wurde. ...
Wilhelm Liebknecht Aus der Jugendzeit In einem Hefte der »Neuen deutschen Rundschau« ... ... vom Schnee verdeckten Hohlweg hinabgerollt wäre, wodurch ich die Flinte so voller Schnee bekam, daß ich sie für den Augenblick nicht gebrauchen konnte. Wenn's nicht ...
... vergessen, oder gar sterben lassen sollte! Ich bekam es mit der Angst; noch eine letzte Anstrengung, aber die Ärmel auf ... ... in die Malschule bei Loeffz ein. Loeffz hatte zwei große vollbesetzte Ateliers. Ich bekam sehr schwer noch einen ganz kleinen Platz. Der erste Schüler, mit welchem ...
... physikalische Kabinett war daselbst vortrefflich eingerichtet, und ich bekam eine solche Liebe zu dieser Wissenschaft, daß ich, nachdem ich im nämlichen ... ... fünf Stunden außer dem nahen Städtchen Pirmasens kein geprüfter Arzt vorhanden war, so bekam ich bald eine Menge Krankheiten unter dem Landvolke zu behandeln. ... ... mir nicht günstigen Berichte des Straßburger Militärarztes G. bekam ich zur Antwort: »daß mein Gesuch, so lange ...
... Im Sommer 1766 10 bekam ich Gelegenheit zu zwei wichtigen Bekanntschaften. Pringle und Franklin kamen ... ... ausgesetzt wurde. Sieben Jahre nachher, da ich nicht mehr an Pyrmont dachte, bekam ich abermahls durch eine Verkältung von ganz anderer Art die ... ... Göttingen gebracht hatte, ihm aber als er den Ruf nach Halle bekam, hier keine bessere Bedingungen verschaffen konnte,) ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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