Nachdruck , die Verletzung eines fremden Verlagsrechtes durch Vervielfältigung ... ... Berechtigten trifft. Vgl. Pütter , Der Büchernachdruck, Gött . 1774; Ehlers , Über die Unzulässigkeit ... ... 1840; Berger , Beiträge zum Büchernachdruck, Lpz. 1841; Hölzl, Über den Büchernachdruck, Wien 1840; ...
Nachdruck ist der aus gewinnsüchtiger Absicht von Jemandem, der weder ... ... zum Schutze des Eigenthums an Werken der Wissenschaft und Kunst gegen Nachdruck und Nachbildung. Dieses Gesetz erweitert den Begriff des Nachdrucks und nimmt darunter auch den ohne Genehmigung ... ... bereits gedruckter Werke ist zwar nicht verboten, doch ist es als Nachdruck anzusehen, wenn von einem Werke, ...
Nachdruck , 1 ) Verstärkung eines Druckes durch einen zugefügten zweiten; 2 ) daher überhaupt Verstärkung einer an sich kräftigen Äußerung durch noch eine hinzukommende, welche dann jener in ihrer Wirkung den Ausschlag gibt; 3 ) Verstärkung des Ausdrucks , mit ...
Nachdruck , jede mechan. Vervielfältigung eines Schriftwerks ohne Genehmigung des Berechtigten ( Urhebers , Herausgebers) oder über die vertragsmäßig oder gesetzlich bestimmte Auflage hinaus, im weitern Sinne auch die unberechtigte Ausgabe von Bearbeitungen musikal. Kompositionen , ferner von geogr., naturwissenschaftlichen, technischen etc. ...
Nachdruck (franz. Contrefaçon ), die unbefugte Vervielfältigung eines Schriftwerkes , an dem ein Urheberrecht besteht (vgl. § 15 des Urhebergesetzes und § 2 des Vertragsrechtsgesetzes); im weitern Sinne jede Verletzung des Urheberrechts , so daß außer dem eigentlichen N. ...
Nachdruck , die Vervielfachung einer Schrift , musikalischen Composition , Zeichnung durch einen Unberechtigten; früher konnte sich der Schriftsteller od. Verleger gegen den N. nur durch besondere Privilegien schützen, jetzt geschieht dies in den meisten Staaten, auch in Deutschland , durch die Gesetzgebung. ...
Nachdrucken , verb. reg. welches das vorige Zeitwort nach ... ... für nachrücken. So will ich mit dem andern Zeug Nachdrucken, Theuerd. Kap. 91. Das ... ... des rechtmäßigen Verlegers von neuen drucken. Ein Buch nachdrucken. Einem Verleger ein Buch nachdrucken. S. Nachdruck, welches für das ungewöhnliche Nachdruckung üblich ist.
Nachdrücken , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben ... ... vorkommt. Auch figürlich sagt man in den gemeinen Sprecharten, nicht nachdrücken können, eine Sache nicht mit der gehörigen ... ... betreiben können, wofür in der anständigern Sprechart den Nachdruck geben üblicher ist, so wie man für nachdrückend lieber nachdrücklich sagt. So auch die Nachdrückung.
Nachdrücklich , -er, -ste, adj. et adv. ... ... mit den kräftigsten Bewegungsgründen. Es wird nachdrücklich gestraft werden, so daß er es lebhaft empfinden wird. Ich ... ... ein glimpflicher Ausdruck für derb und grob ist. Nachdrückliche Worte. Im Oberdeutschen auch nachdrucksam.
... . 1. Von dem Zeitworte nachdrücken, so fern es im Oberdeutschen gleichfalls nachdrucken lautet. 1) Die Handlung des Nachdrückens; ohne Plural. (a) ... ... ihren Fortgang beschleunigen. Geld gibt allen Sachen den besten Nachdruck. Ohne Nachdruck handeln. Die Ermahnungen haben keinen Nachdruck, wenn sie ihre Kraft ...
Der Nachdrucker , des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Nachdruckerinn, nur in der letzten engern Bedeutung, eine Person, welche einem rechtmäßigen Verleger zum Nachtheile ein Buch nachdruckt oder nachdrucken läßt.
Nachdruckszeichen ( Verstärkung ), ist im Schreiben ein Strich unter dem Worte , im Druck eine Auszeichnung durch gesperrte Schrift (s.d. unter Durchschießen 3) od. durch größere Schrift .
Emphāse (grch.), nachdrückliche Hervorhebung zur Verstärkung des Ausdrucks; emphātisch, nachdrucksvoll.
Emphasis , griech., in der Rhetorik der Nachdruck der Rede , namentlich durch Betonung ; emphatisch, nachdrucksvoll.
Energīe (griech.), Kraft , Tatkraft, Wirkungsvermögen; auch Kraft des Charakters , Nachdruck ; daher energisch , stark, kraftvoll, nachdrücklich. In der Naturwissenschaft bedeutet E. die Fähigkeit, Arbeit ...
Die Energie (a. d. Griech.): die Kraft, Vollkraft, Fülle, Nachdruck etc.; doch wird es nur in figürlichem Sinne, besonders in der Redekunst gebraucht von einem, der mit Nachdruck und Kraft spricht; daher auch energisch : kraftvoll, nachdrücklich.
Die Lobeserhêbung , plur. die -en, die Erhebung einer Person oder Sache vermittelst des Lobes, ein nachdrücklicher Lobspruch, ein nachdrückliches Lob. Viele Lobeserhebungen von etwas machen.
... und bey einem gehörigen Gebrauche viel zu dem Nachdrucke und zu der Ründe der Rede beyträgt. Sie kommt in einer dreyfachen ... ... euch doch noch mit? Wo es in der gewöhnlichen erzählenden Wortfügung nach einer nachdrücklichen Inversion auch voran gesetzet werden kann. Noch ist er nicht da, für ...
Arnd , Joh., geb. 1555 zu Ballenstedt , gest. 1621 ... ... , durch seine Schriften »wahres Christenthum « und »Paradiesgärtlein«, in welchen er den Hauptnachdruck auf einen thätigen Glauben , auf Buße , Sinnesänderung u.s.w. ...
Jambe , ein metrisch zweisylbiger Versfuß, aus einer kurzen und einer langen ... ... so daß die kurze allemal voran geht ( ). Da auf diese Weise der Nachdruck stets auf der zweiten Sylbe ruht, eignet er sich vorzüglich zu Dichtungen, in ...
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