Die Vehde , S. Fehde.
Dampĭerre (spr. Dangpiähr), 1 ) Gui de D., ... ... älteren Bruders 1271 Graf von Flandern ; mit Philipp dem Schönen in Fehde , wurde er von diesem gefangen u. st. 1305, als er eben ...
Terminismus , theologische Fehde auf protest. Gebiete, um 1700, in welcher man sich darum stritt, ob die Gnadenzeit für den Sünder bis zu seinem Lebensende sich erstrecke, od. ob Gott ihm einen Termin gesetzt habe.
Das Wehrgeld verdient als eine uralte und zum Theil noch jetzt übliche ... ... h. Schutz, Sicherstellung, nach Andern von Waar , d. i. Krieg, Fehde , her, und man versteht darunter eine Geldstrafe, die der Todtschläger an ...
Gottesfriede . In den Zeiten des Faustrechts (s.d.) wurden alle Streitigkeiten nur einigermaßen mächtiger Parteien durch Fehde (s.d.), nicht, wie jetzt, durch gerichtliche Verhandlungen entschieden. Um ...
Pehuéltschen ( Puelchen , »die Östlichen«), südamerikan. Indianervolk in ... ... mit Pampasvölkern, kräftig gebaute, räuberische Nomaden , die mit ihren Nachbarn stets in Fehde liegen, doch gegen Fremde gastfrei und im Handel ehrlich sind. ...
Abencerragen , edles maur. Geschlecht in Granada , dessen Fehde mit den Zegris und (geschichtlich nicht erwiesener) tragischer Untergang in der Alhambra , wohin sie ihr Feind König Abu-Hassan gelockt hatte (um 1460), in einem histor. Roman des Gines ...
Abencerragen , mächtige Familie zur Zeit der Maurenherrschaft in Granada , in Fehde mit der Familie des Zegris und geheime Feinde des Königs. Diesem, Abu Hassan, wurden die nächtlichen Zusammenkünfte eines Abencerragen mit seiner Schwester verrathen; da lockte er die Familie in den ...
Kirchenfriede , s. Fehde .
Fehdehandschuh , der Handschuh, den man nach Rittersitte demjenigen hinzuwerfen pflegte, den man zum Zweikampf oder zur Fehde herausfordern wollte. Das Aufnehmen des Fehdehandschuhs war das Zeichen der Annahme der Herausforderung .
Das Wegelagern ist eine Art von Landfriedensbruch, indem man auf öffentlicher Straße in irgend einem Hinterhalte auf jemand lauert, um ihn anzufallen, zu berauben. (Vergl. den Art. Fehde .)
Der Landfriede , ein merkwürdiges Reichsgesetz Kaiser Maximilians I. S. die Fehde , S. 18.
Gerichtsfriede , s. Fehde .
Das Faustrecht , s. Fehde .
Punische Kriege , die drei Kriege der Römer mit ... ... (264-241 v. Chr.) kam zum Ausbruch , als in einer Fehde zwischen Hiero II. von Syrakus und dem von italischen Söldnern ( ...
Der Gottesfriede , s. Fehde .
Landfriedensbruch ( Crimen fractae pacis publicae, Pacifragium, Violatio pacis publicae ), 1 ) die Verletzung des gemeinen Landfriedens durch unerlaubte Fehde , wurde sonst als ein Capitalverbrechen behandelt u. war sowohl für den ...
Landfriedensbruch , im Mittelalter das Verbrechen , das durch Störung ... ... d.) durch öffentliche, mit bewaffneter Hand ausgeübte Gewalttat begangen wurde (vgl. Fehde ). Ein solcher L. wurde, nachdem das Faustrecht (s. d.) ...
Varnhagen von Ense , ein altsächsisches Rittergeschlecht, welches sich schon früher in ... ... eine nach der bei Arnsberg in Westfalen gelegenen u. in der Soester Fehde zerstörten Burg Varnhagen nannte. Diese Linie wandte sich später vorzugsweise ...
Kunz von Kaufungen ist der Name des berüchtigten Ritters , welcher ... ... bei Penig geboren worden, hatte im Hussitenkriege sich ausgezeichnet und noch mehr in der Fehde , welche 1449 die Stadt Nürnberg mit dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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