Firlefanz (aus franz. virelai , Reigenlied; mittelhochdeutsch virlei , » Tanz «), ein lustiger, rascher Springtanz der Dorfbewohner ( Firlefei ); später ein gebärdenvolles, geckenhaftes, albernes Tun und Wesen ; davon: Firlefanzerei und firlefanzen .
Firlefanz , Possen .
Colifichet (fr., spr. Kolifischeh), Flitterstaat, Firlefanz .
Die Fanze , plur. -n, S. Firlefanz.
... alberne Ausflüchte, in den gemeinen Sprecharten; fast wie Alefanzerey. Auch das einfachere der Firlefanz, plur. inus. kommt zuweilen in der eben gedachten Bedeutung vor. Ihr (der Fürsten) Studium ist Firlefanz, Göcking, d.i. Kinderey, Possen. Luther nennt einen Firlefanzer, der ...
Tanz war, je weiter zurück in das Altertum man ihn verfolgt, ... ... krumme Reier , der Hoppaldei , der Heierleis, Firlei, Firlefei und Firlefanz; manche dieser Namen scheinen dem Slawischen, Flämischen oder Französischen anzugehören, andere erklären ...
Urban . Diesen Namen führen mehre Heilige und acht röm. ... ... der Weinausrufer vorgestellt wurde und in einem rothen Bischofskleide, mit Blümchen, Narrenkappen und anderm Firlefanz ausgeputzt, auf einem Schimmel umherzog. Ein Stadtdiener eröffnete die Procession , ...