Muster , zunächst ein wiederkehrendes Flächenornament auf Geweben , Teppichen ... ... es war namentlich Frankreich, das tonangebend auftrat. Beliebt waren insbesondere die Muster, welche die Pflanzenformen in Sträußchen oder im Geäste (romage) darstellten ... ... der Reichtum an Mustern namentlich dadurch zu vermehren, daß die alten Muster der Gotik und Renaissance nachgeahmt wurden; ...
Muster , jeder Natur - oder Kunstgegenstand, der zur Nachahmung ... ... jetzt haben die Berliner Stickmuster ihr den Rang abgelaufen. Muster heißen endlich auch noch die bloß aus Maschen gebildeten Verzierungen und Verschlingungen ... ... etc. Eine neuere, doch nur kurze Zeit gebräuchliche, Erfindung, waren die Muster zum Auszählen in Spitzengrund, welche ...
Muster , 1 ) Gegenstand , der nachgeahmt wird, vgl. Beispiel; 2 ... ... der Fäden , mit od. ohne Farbenverschiedenheit, erzeugt; blose Farbenverschiedenheit bildet kein eigentliches Muster, es muß sich vielmehr das M. ( Figur ) durch die Fadenverbindung von ...
Muster (v. lat. monstrare ), gleichbedeutend mit Probe , d.h. ... ... und Kunstgewerbeschulen ausgebildet werden. Für Gewerbe aller Art gibt es Vorbilder- (Muster-) Sammlungen, die bei den einzelnen Artikeln angeführt sind. Beim Sticken wird das ...
Muster bedeutet einestheils so viel wie Vorbild und Beispiel, daher z.B. unter ... ... womit häufig auch landwirthschaftliche Bildungsanstalten verbunden sind; anderntheils nennt man jede Art Waarenproben ein Muster und hat davon den vorzüglich sonst zu Pferde mit Waarenproben umherziehenden Handlungsreisenden, ...
Muster , kleiner Theil einer Waarenpartie als Probe ; Zeichnung, die durch Druck oder Stickerei etc. auf Zeuge übergetragen werden soll. In Frankreich u. England besteht M. schutz (gegen die Kopierung fremder M.). M. reisender , ...
Mustèr , schweiz. Dorf, s. Disentis .
Mustèr , schweizer. Ort, s. Disentis .
Das Muster , des -s, plur. ut nom. sing ... ... sittlichen; ein Vorbild, Exempel. Sich jemanden zum Muster vorstellen. Sie ist ein Muster der Tugend. Er hinterließ der Folgezeit ... ... welche sie führen, zu deren Behuf sie eigene Musterbücher oder Muster-Karten haben. 3. Eine Figur; doch ...
Heimliche Muster , die bei einem Handwerke gewöhnlichen Meisterstücke ; von manchen Handwerkern geheim gehalten.
Zöllnersches Muster , s. Pseudoskopische Erscheinungen .
Aufgeschweiftes Muster , in der Weberei ein Muster, das durch verschiedenfarbige Kette entsteht.
Jacquard-Kraftstuhl, -maschine, -muster , s. Weberei , Wirkerei .
Fig. 11. Aufliegendes Muster. Auflösung: 644 x 338 Pixel Folgende Artikel verwenden ... ... Gewebe [2] Fig. 11. Aufliegendes Muster.
Fig. 9. Einfaches Muster. Auflösung: 252 x 344 Pixel Folgende Artikel verwenden ... ... Gewebe [2] Fig. 9. Einfaches Muster.
Abb. 3. Muster eines bildlichen Fahrplanes mit technischen und fahrdienstlichen Angaben. Auflösung: ... ... Fahrplan Abb. 3. Muster eines bildlichen Fahrplanes mit technischen und fahrdienstlichen Angaben. ...
Ode (grch., d.h. Gesang , singbares Gedicht), jetzt feierliches, erhabenes Gedicht in antikem, meist reimlosem Versmaß; als Muster gelten die griech. O. von Pindar , die lat. von Horaz, ...
Cato ( Marcus Portius), auch C. von Utica genannt ... ... . Chr. in Rom, ein Urenkel des strengen Censors Cato, der für das Muster aller röm. Tugend gilt. Das Beispiel dieses seines Ahnen scheint ...
... fremden Sprachen entlehnten Zeitwörter, welche nach dem Muster der Latein. Zeitwörter, auf are, ere und ire gebildet ... ... heißen. Nur copiren ist für copiiren beynahe schon allgemein geworden. Nach dem Muster dieser aus fremden Sprachen entlehnten Zeitwörter, hat man auch verschiedenen vollkommen Deutschen ...
Norm (lat. norma ). eigentlich das Richtmaß , bildlich soviel wie Richtschnur, Vorschrift. Muster; daher normal , was regelrecht, einem gegebenen Muster, einer gegebenen Vorschrift oder einer gefaßten Idee von Vollkommenheit entsprechend ist. ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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