Baarmeister , 1 ) Aufseher u. Oberwärter wilder Thiere , bes. von Bären u. Sauen, in Thiergärten ; 2 ) (Salzw.), so v.w. Pfänner .
... Schwein ohne Unterschied eine Sau und im Plural die Sauen genannt. Soll das Geschlecht näher bestimmt werden, so heißt eine Sau männlichen ... ... Plural hat hier gemeiniglich die Säue, in vielen gemeinen Sprecharten aber gleichfalls die Sauen. Die Säue hüthen, die Schweine. Eine Herde Säue. Die ... ... der bekannten unreinlichen Eigenschaft dieser Thiere. S. auch Sauen und Säuisch. (b) Ein Klecks, besonders ein ...
... Sauhund , des -es, plur. die -e, Hunde, welche auf Sauen, d.i. wilde Schweine, gearbeitet, oder abgerichtet sind, wohin denn so ... ... wohl die Saubeller als Rüdenhunde gehören. In engerer Bedeutung bekommen nur die allein zu Sauen gewöhnten Leithunde diesen Nahmen.
Die Sauerēy , plur. die -en, von dem Zeitworte sauen, in den niedrigen Sprecharten, die unreinliche Behandlungsart anderer Dinge, besonders unvorsichtiges Verschütten flüssiger Körper. Eine Sauerey machen.
Die Sauhatz , plur. die -en, im Jagdwesen, eine Art der Saujagd, wo Sauen oder wilde Schweine aufgehetzet und von Hunden gefangen werden; die Sauhetze.
Die Sāujāgd , plur. die -en, eine Jagd auf Sauen, d.i. auf wilde Schweine; die wilde Schweinsjagd, bey den Jägern das Saujagen.
Das Saugarn , des -es, plur. die -e, im Jagdwesen, Garne, welche in den Jagden auf Sauen, d.i. wilde Schweine, gebraucht werden; Saunetze.
Das Saunêtz , des -es, plur. die -e, ein Netz, mit welchem auf Sauen, d.i. wilde Schweine, gestellet wird; das Saugarn.
Das Gebrếche , des -s, plur. ut nom. sing ... ... Brechen, im gemeinen Leben und ohne Plural. 2) Der Ort, wo die wilden Sauen gebrochen oder gewühlet haben, bey den Jägern. 3) Der Rüssel an den ...
Die Eisensau , plur. die -säue, oder -sauen, bey dem Schmelzen auf Schwarzkupfer, dasjenige Eisen, welches nicht mit verschlacket worden, Kupfer und andere fremdartige Theile enthält, und sich in unförmlichen Klumpen an die Wände des Schmelzofens anhänget.
Der Spurgang , des -es, plur. die -gänge, bey ... ... , welchen man bey einem frisch gefallenen Schnee thut, um zu sehen, was für Sauen oder Wölfe in einem Wege oder Flügel wechseln. Geschiehet es zu Pferde, so ...
Der Sāubrúch , des -es, plur. die -brǘche, bey den Jägern, ein Ort, welchen die Sauen, d.i. wilden Schweine, umgebrochen, oder umgewühlet haben.
Der Sauspieß , des -es, plur. die -e, bey den Jägern, ein starker Spieß mit einem Knebel, die Sauen oder wilden Schweine daran auflaufen zu lassen; das Fangeisen, die Schweinsfeder.
Die Sāuláche , plur. die -n, eine Lache, d.i. Pfütze, worin sich die Sauen oder wilden Schweine abzukühlen pflegen; bey den Jägern die Suhllache.
Der Saubêller , des -s, plur. ut nom. sing. im Jagdwesen eine Art abgerichteter zotiger Mittelhunde, welche nur allein auf Sauen, d.i. wilde Schweine, suchen, und eher keinen Laut von sich geben ...
Der Knêbelspieß , des -es, plur. die -e, ein ... ... mit einem Quereisen unter der Spitze, dergleichen unter andern noch die Jäger haben, den Sauen damit den Fang zu geben, wo er auch das Fangeisen genannt wird. Der ...
... dann Laut geben, wenn sie an Sauen herankommen, diese »äugen« und dicht an ihnen jagen. ... ... wenn sie an Hornsignale gewöhnt werden. Sobald sich die Sauen vor dem Finder zur Wehr setzen, »stellen«, muß der H. ... ... Hunde andrer Art, die aber stark und kräftig sein müssen, um die Sauen festzuhalten, »zu decken«. Wenn durch die Finder Sauen ...
Hund ( Canis ), 1 ) Gattung der reißenden ... ... . als kleiner Hetzhund zum Jagen von Rehen , Hafen , auch wohl Sauen gebraucht; s.u. Windhund u. Hetzhund; bb ) Zottiger ...
... , welche man über den Wechsel spannte. Sauen wurden auf gleiche Art erlegt oder mit Hunden gehetzt und mit dem Jagdspiess ... ... auf die Monate Juli, August und September, in den Wintermonaten auf Bären, Sauen und Wölfe beschränkt; besondere Jagdwagen waren vorhanden, eine zahlreiche Meute, Fangapparate; ...
Wurf , 1 ) die Handlung des Werfens ; 2 ... ... Jungen , welche sie auf einmal geheckt haben; 7 ) der Rüssel der Sauen; 8 ) das Geburtsglied der Stuten .
Buchempfehlung
Der lyrische Zyklus um den Sohn des Schlafes und seine Verwandlungskünste, die dem Menschen die Träume geben, ist eine Allegorie auf das Schaffen des Dichters.
178 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro