Frei , 1 ) im Zustande der Freiheit , s.d. 2 ... ... Quartalen das Receßgeld nicht bezahlt wird; 5 ) eine Zeche baut sich frei , wenn keine Zubuße dabei mehr nöthig ist, sondern die Kosten ...
Frei (nord Myth.), so v.w. Freir .
Frei ab ( frei dort, ab dort, dort genommen ), im Handel ... ... Spesen bis aus Schiff ( frei an Bord ), auf die Fuhre, Bahn etc. Dasselbe bedeutet frei hier, ab hier, hier genommen , ...
Frei ab , Bezeichnung , daß ein Colli bis auf den genannten Punkt frachtfrei geliefert wird, so F. a. Leipzig .
Frei Gut , s. Frei Schiff, frei Gut .
Frei hier , s. Frei ab .
Frei Schiff , frei Gut , völkerrechtlicher Grundsatz, nach welchem die neutrale Flagge die Ware deckt, d.h. nach welchem alles Privatgut, selbst feindliches, auf neutralen Schiffen nicht weggenommen werden darf.
Frei von Bruch , frei von Beschädigung , frei von Leckage , Klauseln im Konnossement , die den Schiffer von der Haftung für gewisse von ihm nicht verschuldete Schädigung der Ladung befreien.
Luft macht frei , ein Rechtssprichwort , das den Grundsatz des mittelalterlichen Städterechts zum Ausdruck brachte, daß ein Unfreier, der Jahr und Tag , d.h. ein Jahr sechs Wochen und drei Tage. unangefochten in einer Stadt gewohnt hat, ...
Frei von Oblĭgo , ohne Obligo , im Wechselrecht eine dem Indossament beigefügte Klausel , welche bedeutet, daß der Indossant die Haftung nicht übernimmt, wenn der Bezogene den Wechsel nicht annimmt oder nicht zahlt.
Frei, Frl. Emma, Rorschach, Schweiz, Kindergarten, geboren den 4. Dezember 1852 in Trübbach bei Sargans, ist Kindergärtnerin und schreibt für die Jugend und Aphoristisches. ‒ Für die junge Welt. St. Gallen 1888.
Bildung macht frei , ein auf Joseph Meyer , den Begründer des »Bibliographischen Instituts « (s. Meyer 1), zurückzuführen des geflügeltes Wort , das zuerst als Motto von dessen »Groschenbibliothek der deutschen Klassiker« die weiteste Verbreitung fand.
Frei bis zur Adrĭa , das Losungswort Italiens während des Krieges von 1859, nach einer Stelle in Napoleons III. Kriegsmanifest.
Frei bis zur Adria ! das Losungswort der Italiener während des Krieges mit Österreich 1859, entnommen dem Kriegsmanifest Napoleons III. vom 3. Mai 1859, wo es heißt: » Il faut que l'Italie soit libre jusqu'à l'Adriatique! «
Frei stehende Mauern ( Eskarpenmauern ), s. Mauerwerk .
Frei Schiff, frei Gut , Grundsatz des modernen Völkerrechts , wonach das auf neutralen Schiffen befindliche feindliche Privatgut im Seekrieg nicht weggenommen werden darf. Man pflegt dies auch durch den Satz auszudrücken: »Die Flagge deckt das Gut«. ...
Frei Schiff, frei Gut , Grundsatz des Völkerrechts , nach welchem alles Gut, selbst feindliches, auf neutralen Schiffen nicht weggenommen werden darf, von der Friedensconferenz zu Paris 1856 angenommen; vgl. Caperei.
Frei aufliegende Balken (Träger). Alle mit voller oder durchbrochener Wandung (Vollwand-, Gitter- ... ... Das negative Vorzeichen bedeutet eine Druck-, das positive eine Zugspannung. Für den einfachen, frei aufliegenden Träger nehmen die Momente nur positive Werte an, der Obergurt wird demnach ...
Unfrei Schiff, frei Gut u. Unfrei Schiff , unfrei Gut , s.u. Neutralität .
Frisch, fromm, froh, frei , Wahlspruch der Turner und ihr Emblem (die vier F zusammengestellt: ); 1846 auf dem Turnfest zu Heilbronn zuerst vorgeschlagen.
Buchempfehlung
Die Fledermaus ist eine berühmtesten Operetten von Johann Strauß, sie wird regelmäßig an großen internationalen Opernhäusern inszeniert. Der eingängig ironische Ton des Librettos von Carl Haffner hat großen Anteil an dem bis heute währenden Erfolg.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro