Touraine (spr. Turähn), altfranzösische Landschaft mit Herzogstitel, ziemlich dem ... ... Jakob mit dem Vater in der Schlacht umgekommen war, man auch geglaubt, daß der ältere Sohn gestorben wäre, so übergab Karl VII. T. ...
Zeitlose (die), Herbstzeitlose, Wiesensafran, Spinnblume, nackte Jungfer , ist ... ... Mai mit den aufrechtstehenden schilfähnlichen Blättern zum Vorschein kommt, weshalb man sonst wol geglaubt hat, es trügen diese Pflanzen den Samen vor der Blüte . ...
Anschlag. ( Baukunst ) Ist in der Verkleidung, oder ... ... ist deswegen unvollendet geblieben, weil er größere Summen gekostet hat, als man geglaubt hatte. Wenn ein Anschlag so richtig gemacht ist, als nur möglich scheinet, ...
Alexander (griech. Alexandros , »der Männerbeschützende«), Name ... ... 1498 als Ketzer verbrannt. Sein Tod wurde nicht durch Gift , wie man geglaubt hat, sondern durch das römische Fieber herbeigeführt. Vgl. Gregorovius , ...
Steinzeit ( Steinzeitalter , hierzu Tafel »Kultur der Steinzeit I-IV ... ... Berücksichtigung aller archäologischen und geologisch-paläontologischen Momente , folgendes System aufstellen zu können geglaubt: einer ersten, nach Geikie noch pliocänen Eiszeit folgt eine erste Zwischeneiszeit ...
Tanzkunst. Daß diese Kunst eben so viel Recht habe, ihren Rang unter ... ... Cyniker Demetrius hatte das pantomimische Tanzen , das er nie gesehen, verachtet, und geglaubt, die Bewundrung , mit der man davon sprach, rühre mehr von der ...
Abendmahl (heiliges), auch Sacrament des Altars ... ... Christi, ob solches gleich mit den Sinnen nicht wahrzunehmen ist, sondern allein geglaubt werden muß. Den im Abendmahle wesentlich gegenwärtig gewordenen Christus bringt der Priester ...
Hypothese ( hypothesis ): Voraussetzung , Annahme , vorläufige Aufstellung eines ... ... . S. 67). W. JAMES nennt Hypothese »alles, was mit dem Anspruch, geglaubt zu werden, an uns herantritt« ( Wille z. Glaub. S. 2 ...
Erkältung , die Schädigung, die der Körper durch direkte Abkühlung ... ... das Wesen der E. sind die verschiedensten Theorien aufgestellt; man hat geglaubt, daß die Hautatmung behindert wäre, oder daß es sich um wirkliche erhebliche ...
Aesthetik. Die Philosophie der schönen Künste, oder die Wissenschaft, ... ... Empfindung , den dieser Weltweise in der undeutlichen Erkenntniß der Vollkommenheit zu finden geglaubt hat, zum Voraus. In dem theoretischen Theil, dem einzigen, den er ans ...
Geistlich und geistig wird dem neuern Sprachgebrauche gemäß so unterschieden, ... ... und Quäker (s.d.), haben der Geistlichkeit ganz entbehren zu können geglaubt, doch hat sich später auch bei ihnen eine Art geistlichen Standes , wenn ...
Labyrinth (ein Wort von Ungewissem Ursprung , auch Einigen aus ... ... Zahl zu hoch zu sein. Die unterirdischen Räume sind nicht, wie früher geglaubt wurde, in den Fels gehauen, sondern bilden nur ein unteres Stock ...
Mercurius , 1 ) (Myth.), Gott der Kaufleute u. ... ... man schnell sich bildende, aber auch bald wieder verschwindende Wolkenbedeckungen auf ihm zu bemerken geglaubt. Seine Abplattung nach den Polen scheint unerheblich zu sein. Bessels sehr ...
Hautgifte , von den Hautdrüsen verschiedener Tiere, namentlich nackthäutiger Amphibien ... ... morden könne, und auch von der Kröte und den Molchen wurden ungeheuerliche Geschichten geglaubt, von vielen Naturforschern aber geleugnet. Tatsächlich wurden die genannten Tiere zur Bereitung von ...
Wasseruhr ( Klepsydra Hydrologion ), Instrument , womit die Alten ... ... in den Gerichten die Zeit, wie lange sie reden durften. Man hat geglaubt, daß jene W-en kleine Gefäße waren, welche aus dem Wasser schwammen ...
Zoroaster , oder Zerdutsch , ein Lehrer der Weisheit in Persien, ... ... Hermes Trismegistus . Bei mehrern alten Völkern hat man einen Zoroaster zu finden geglaubt; und daher vermehren manche die Anzahl der Zoroasters bis auf acht Der Persische ...
Das Dorf , des -es, plur. die Dörfer, Diminut. ... ... Dorfküster, Dorfschulmeister, Dorfbäcker, Dorffleischer, u.s.f. habe ich übergehen zu können geglaubt, und nur einige angeführet, deren Bedeutung nicht gleich bey dem ersten Anblicke in ...
Reliquien sind eigentlich Ueberreste, Ueberbleibsel von einer Person oder Sache; dann ... ... ungenähten Rock Christi, die Dornenkrone, den Schwamm etc. aufgefunden – oder zu finden geglaubt; auch ist der Reliquien-Dienst vom zweiten Nicäischen Concilio, von dem Tridentinischen Katechismus ...
Dionysius der jüngere, Sohn und Nachfolger des vorigen, nicht weniger ... ... zu Korinth, als eine angesehene Privatperson, keinesweges aber als Schulmeister auf, wie gewöhnlich geglaubt wird. Als Tyrann von Syracus berief er den Plato zu sich, ...
I. Mit einem Strome ist oft die Geschichte eines Menschen verglichen worden ... ... seitdem ihr Nutzen für die Kalendermacher nur noch nebenbei abfällt und Astrologie nicht mehr geglaubt wird. Ob die Einteilungsgründe der naturwissenschaftlichen Gruppen übrigens natürlich oder künstlich sind, das ...
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Seine naturalistische Darstellung eines Vater-Sohn Konfliktes leitet Spitteler 1898 mit einem Programm zum »Inneren Monolog« ein. Zwei Jahre später erscheint Schnitzlers »Leutnant Gustl" der als Schlüsseltext und Einführung des inneren Monologes in die deutsche Literatur gilt.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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