Illusion (psychologische, phantastische) ist eine Vorstellung , die durch ... ... Auch die ganze Erscheinung der Selbsttäuschung heißt Illusion. Die ästhetische Illusion ist von großer Bedeutung für den ästhetischen ... ... und Apperceptionsillusionen. Nach UPHUES ist eine Illusion »eine Wahrnehmung , deren Gegenstand nicht so beschaffen ist, ...
Illusion – Die Psychologen reihen die Illusionen, d.h. die ... ... die reale Erbse, welche die der Illusion? Offenbar ist die Frage nicht zu entscheiden; offenbar sind beide ... ... als dem Gesichte oder dem Gehör? Welches Recht , die Illusion der Körperlichkeit weiter zu leugnen, wie die Illusion der sekundären Eigenschaften ...
Illusion (lat. illusio v. illudere = täuschen), Selbsttäuschung, ... ... an die Stelle der Sache tritt. – Die psychologische Illusion ist der Sinnestrug, welcher von einer wirklichen Empfindung ausgeht, ... ... Halluzination (B. d.) irrt in der Substanz , die Illusion im Attribut der objektiven Wirklichkeit ...
Illusion (lat.), im allgemeinen soviel wie Einbildung, Selbsttäuschung, im speziellen eine Art von Sinnestäuschungen (s. d.), und zwar, nach heutigem psychologischen Sprachgebrauch, im Gegensatz zur Halluzination , diejenigen, bei denen zwar ein äußeres Objekt (z. B. ein ...
Illusĭon , ein lat. Wort , bedeutet überhaupt Täuschung, falscher ... ... bedient man sich aber des Ausdrucks Illusion zur Bezeichnung jener den Zweck jedes Kunstwerks ausmachenden Täuschung, welcher gemäß ... ... , auf die Phantasie , zu wirken und die Macht der poetischen Illusion sich darin äußert, daß der Leser eines ...
Illusion (vom lat. illudere , seinen Scherz treiben, Etwas verspotten, zum Vergnügen Etwas thun), die Täuschung; sie unterscheidet sich von der Elusion (s. Eludiren ), indem Spott und Hinterlist nicht nothwendig dabei im Spiele sein müssen; vom Betrug , insofern ...
Illusion , (v. lat.), 1 ) Betrug , Täuschung der Sinne ; 2 ) täuschende Nachahmung , bei allen Kunstwerken , deren ... ... Nachahmung der Natur geht, ein unerläßliches Erforderniß. Daher Illusorisch , was die Illusion befördert; täuschend.
Illusiōn (lat.), Sinnentäuschung, Wahnbild; täuschende Nachahmung (bei Kunstwerken); illusōrisch, täuschend, trügerisch, eingebildet.
Illusion, Täuschung , Täuschung, die höchste Aufgabe der Kunst , besonders der bildenden. Sie besteht darin, daß der Beschauer irgend eines Bildes über der Idee desselben die Materie seiner Form vergißt. Bl.
Ästhetische Illusion s. Ästhetik (LANGE).
Maya ist in der Brahmanenlehre die Göttin des Scheines und der Illusion , durch die der Trug der sinnlich erscheinenden Welt entsteht. Schopenhauer (1788-1860) spricht in seiner » Welt als Wille und Vorstellung «, um die Erscheinungswelt zu charakterisieren, ...
Maya : ursprünglich Name einer Göttin, dann die Uresche der Illusion , durch welche das All-Eine als sinnlich-materielle Vielheit wahrgenommen wird, durch den Schleier der Sinne und der Imagination (»Schleier der Maya«): brahmanische, buddhistische Philosophie , ...
Maja ( Māyā , d.i. Täuschung, Betrug ... ... Varuna zugeschrieben wird; in der ind. Philosophie s.v.w. Schein, Illusion ; auch Name der Mutter Buddhas .
Coulissen nennt man auf dem Theater die Seitenwände, welche die ... ... 1530 zu; die scenische Darstellung gewann dadurch eine neue vollkommenere Gestalt, denn die Illusion bei derselben wird bedeutend erhöht. Ihre Bewegung geschieht mittelst Walzen, bei kleinern ...
Panorāma (griech., »Allschau, Allübersicht«), die Darstellung einer Rundsicht, wie ... ... weniger um einen künstlerischen Genuß als um eine möglichst vollkommene Sinnestäuschung hervorzurufen. Die Illusion kann durch allerlei künstliche Mittel verstärkt werden, vor allem durch plastische Gestaltung ...
Augenschein oder Evidenz bedeutet die über allen Zweifel erhabene, unmittelbare und anschauliche Gewißheit. Doch ist das Auge ebenso wie die anderen Sinne Täuschungen ausgesetzt. Vgl. Sinnestäuschungen , Illusion , Halluzination , Vision .
... Illusionismus : Ansicht , daß alles Illusion , Täuschung, Schein (s. d.) sei (theoretischer Illusionismus) und ... ... ces êtres... peuvent avoir rien de réel et n'être qu'une pure illusion qui se passe toute entiere en dedans de moi seul« (De ...
Illusōrisch , nur in der Illusion (s. d.) bestehend, scheinbar, täuschend, trügerisch.
Zwischenspiele , kleine dramatische Spiele , die zwischen die Akte der Dramen eingelegt wurden. Sie dienten zu Ruhepunkten, ohne die künstlerische Illusion des Zuschauers zu unterbrechen. Die Griechen kannten musikalische Z.; bei den Römern ...
Ziegler, Leopold , geb. 1881 in Karlsruhe, lebt daselbst. = ... ... ist von der Zivilisation, dem praktischen Verhalten, als Mittel zur Glückseligkeit und auf Illusion beruhend, scharf zu unterscheiden. Sie ist »die gemeinsame Wirklichkeitsgestaltung dessen im Bewußtsein, ...
Buchempfehlung
1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro