Neger , weiße , am Albinismus (s.d.) leidende Neger .
... einen Zustand , dessen Träger zwar das leidende Wesen selbst ist, der aber seinen Grund in einem anderen ... ... echei pros entelecheian (De an. II, 5). Das Leiden läßt das Leidende dem Tätigen gleich werden: paschei men gar to anomoion, peponthos d' ...
Bähung ( Fomentatio ), Anwendung kalter oder warmer, trockner oder feuchter Umschläge auf leidende Teile des Körpers , um ihnen Wärme zuzuführen oder zu entziehen und Heilzwecke zu erreichen. Feuchtwarme Bähungen ( Breiumschläge , Kataplasmen ) in Form von breiigen Substanzen ...
Howard , John, ein um die leidende Menschheit hochverdienter Mann, der namentlich durchgreifenden Verbesserungen des Gefängnißwesens Bahn brach, wurde 1726 oder 1727 zu Enfield oder Hackney bei London geboren, lebte sehr einfach, um seinen großen Reichthum für die Armuth verwenden zu können, gerieth ...
Geduld ist die dauerhafte Gemütsstimmung, die als tätige G. sich durch entgegenstehende Hindernisse nicht abschrecken, als leidende G. sich durch unvermeidliche Unglücksfälle nicht zu Klagen fortreißen läßt und sich von der Duldsamkeit (s.d.) dadurch unterscheidet, daß sie nicht wie ...
Thränen . Der Himmel hat seine Sterne; das Meer hat seine Perlen ; doch die liebende und leidende Menschheit hat ihre Thränen. Verständnißinnig küssen sich die verwandten Seelen , und die sanftgerötheten Wangen benetzt eine Zähre frommer Eintracht. Zärtlich sinkt die Geliebte dem ...
Topisch , griech.-deutsch, örtlich; t. e Heilmittel solche, welche nur auf die leidende Stelle wirken sollen. T.e Fächer hießen zur Zeit, wo die Schauspieler noch viel extemporirten, die niedergeschriebenen Rollen .
Topisch (grch.), örtlich, den Ort oder die Lage betreffend; topische Mittel , Heilmittel, welche nur auf die leidende Stelle wirken sollen.
Taumler , an Drehkrankheit (s. d.) leidende Schafe .
Fürbitte , heißt im kirchl. Sinne das Bittgebet, welches wir als Mitglieder der streitenden Kirche für andere Menschen , dann für die leidende Kirche d.h. die Seelen im Fegfeuer , welches endlich die ...
Terceira (spr. terßē-ira), portug. Insel , zweitgrößte ... ... qkm mit (1900) 48,920 Einw. Die durchaus vulkanische, oft unter Erdbeben leidende, in der Caldeira de Santa Barbara 1047 m hohe Insel steigt ...
Scheintod , 1 ) ( Asphyxia ), ein Mittelzustand zwischen Leben od. Lebensende u. Tod, wobei der daran Leidende ein todähnliches Erlöschen der Lebensverrichtungen zeigt, bei noch ferner Zersetzung des Körpers aber die Möglichkeit des Wiedererwachens der Lebensflamme obwaltet, od. doch durch ...
Veitstanz . Diese Krankheit, welche aus der unregelmäßigen Einwirkung überreizter Nerven ... ... in so krampfhaften Zuckungen in den Muskeln der äußeren Glieder, daß der daran Leidende einem in voller Raserei Tanzenden oder Springenden gleicht, und zuweilen mit unglaublicher Schnellkraft ...
Passivität (v. lat.), der leidende Zustand , Unthätigkeit; daher P. des Eisens , der Zustand , in welchem das Eisen von Salpetersäure nicht angegriffen wird. Erhitzt man z.B. einen Eisendraht an dem einen Ende bis zum ...
Fumigation , lat.-dtsch., Räucherung, in der Medicin die langsame Verbrennung eines Harzes etc., wobei man den Rauch gegen die leidende Hautstelle entweichen läßt; fumös , rauchig.
Passīvum (lat.), die »leidende« Form des Zeitworts , s. Verbum .
B. Lidwigis , (14. Apr.), gewöhnlicher Lidwina , auch Lydwigis, Lydwich, Lydwina, Lydwyt, Lidia, Lydia , eine fromme leidende Jungfrau zu Schiedam in Holland, war die Tochter eines gewissen Petrus , der ...
Ameisenbäder , aus einem Aufguß von gequetschten Ameisen , oder Ameisenhaufen, mit siedendem Wasser bereitete Bäder , in denen das leidende Glied od. der ganze Körper selbst gebadet wird, od. wovon ...
Seick, Louise. Praktisches Kochbuch f. chronisch Leidende. Mit besond. Berücksichtigg. der Steinleidenden, nebst prakt. Winken f. die Pflege der letzteren. Nach ärztl. Anordngn. u. eigenen langjähr. Erfahrgn. zusammengestellt. 8. (135) Wiesbaden 1896, J. F. Bergmann. ...
... entweder sofern sie sich gegen Unglückliche u. Leidende äußert, weil er an den Übeln seiner Geschöpfe kein Wohlgefallen hat ... ... Mittel u. Gelegenheit gegeben hat; od. sofern sie sich auf leidende Sünder bezieht, Gott also zur Versöhnung geneigt ist.
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