Monŏtonie , d.i. Eintönigkeit , wird beim Sprechen, Singen und mündlichem Vortrage ... ... auch die tiefere Auffassung des Vorgetragenen beeinträchtigt, ja ganz fehlschlagen machen kann. Sonst wird Monotonie auch im Allgemeinen für eine gewisse Einförmigkeit, namentlich in der Behandlung und Ausführung ...
Die Monotonie : die Einförmigkeit, wo man immer nur Einen Ton hört – dann figürlich: das Einförmige, was in gewissen Dingen herrscht, wo es immer nur nach Einer Weise fortgeht.
Monotōn (grch.), eintönig, einförmig; Monotonīe , Eintönigkeit.
Monotōn (griech.), eintönig; Monotonie , Eintönigkeit, Mangel an Modulation und Biegsamkeit der Stimme beim Sprechen oder Singen ; allgemeiner: Mangel an Abwechselung und Mannigfaltigkeit .
Monŏton (v. gr.), eintönig, einförmig; daher Monotŏnie, 1 ) Eintönigkeit , der Mangel an Modulation beim Sprechen u. Singen ; 2 ) Einförmigkeit .
Eintönigkeit (Mus.), s. Monotonie.
Ton , in der Musik , der unvermischte, in sich begrenzte ... ... die Verwandtschaft der einzelnen Farben . Man unterscheidet je nach seiner mehr oder mindern Monotonie einen schwarzen , dumpfigen und hellen Ton. r.
Vers. Der Vers ist in der Rede gerade ... ... und beyde sind gleichlang, und durchaus gleichartig. Indessen könnten dergleichen Verse, ohne langweilige Monotonie nicht viel hintereinander folgen. Ohne ganz ermüdende Weitläuftigkeit können nicht alle Fälle, ...
Styl (v. gr. Stylos ), 1) der ... ... , auf verschiedene Weile ausgedrückt werden. Der Mannichfaltigkeit ist die Einförmigkeit od. Monotonie entgegengesetzt, e) Originalität des S-S wird bes. kund ...
Reim. (Dichtkunst) Der gleiche Laut der lezten, oder ... ... daß jeder Vers einen Saz der Rede ausmache, dieses würde eine elende Monotonie verursachen. 2. Oder daß nur der lezte Fuß des Verses sich mit ...
Klima (griech.), ursprünglich jede » Neigung «, besonders aber die ... ... Feuchtigkeit und das mühelose Erlangen der Lebensbedürfnisse wirkt erschlaffend, ähnlich wie die Monotonie der Polarnacht . Mit steigender Kultur wanderten deren Brennpunkte nordwärts in ...
Syrien , Soristan , das thatenreiche Land voll heiliger Schauer, die ... ... . langer, 1½3 M. breiter See in. fürchterlicher Einöde, mit der leblosen Monotonie seiner schwarzen Wogen und den schilflosen Gestaden wie eine grauenhafte Ahnung der ...
Stunde , die lustige Sylphide des nie rastenden Wechsels, die Diakonissin am ... ... dem ehernen Fußtritte der Furien ; in blutigem Würfelspiele raset die Welt; in gräßlicher Monotonie schnellt die Schicksalswage auf und nieder; und die Windsbraut sauset heran und heult ...
Jambus. (Dichtkunst) Ist ein zweysylbiger Fuß, dessen erste ... ... es schon schweerer blos jambische Verse zu brauchen ohne langweilig zu werden. Die Monotonie unsers alexandrinischen Verses hat unsre neuen Dichter vermocht zum epischen Gedicht ...
Malerei ( Malerkunst ), die Kunst , wirkliche od. nur ... ... ernsten Färbung , daher auch der Mangel an Charakteristik , die allmälig eintretende Monotonie u. Handwerksmäßigkeit. Die bedeutendsten Meister sind Niccolo Alunno , Ben. ...
Schweiz Die Alpen , Europa 's Grundveste und Granitkern, die ... ... auch eine Schweizerreise zu den Hauptwünschen jedes frommen Touristen. Mit sanfter, ganz eigen rührender Monotonie begrüßt der Kuhreihen die Morgenröthe, welche den Schneescheitel der Alpen mit ...
Laprade (spr. -prād'), Victor de , franz. Dichter ... ... zeichnen sich durch einen mystischen Anhauch und hohe Idealität aus, ermüden freilich durch Monotonie. Doch weiß er auch den satirischen Ton anzuschlagen, so namentlich in den » ...
Indianer (früher auch Indier ), werden die Ureinwohner Amerikas ... ... . Peruaner zeigen Mangel an Schwung u. Phantasie u. leiden an Monotonie der Formen. Die gerade Linie herrscht in der Architektur allerwärts vor; ...
Tansillo , Luigi , ital. Dichter, geb. 1510 in Venosa ... ... im einzelnen große Schönheiten , ermüdet aber durch seine Länge und eine gewisse Monotonie. Seine formvollendeten lyrischen Gedichte fesseln trotz konventioneller Elemente durch ihre starke Subjektivität ...
Eintönig , adj. et adv. nur Einen Ton haben, in einem und eben demselben Tone. Nur der güldne Hammerling sitzt im Haselgebüsche Auf dem schwankenden Ast, ... ... und Sylbenmaß haben. Im Umgange sehr eintönig seyn. So auch die Eintönigkeit, die Monotonie.
Buchempfehlung
Die frivole Erzählung schildert die skandalösen Bekenntnisse der Damen am Hofe des gelangweilten Sultans Mangogul, der sie mit seinem Zauberring zur unfreiwilligen Preisgabe ihrer Liebesabenteuer nötigt.
180 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro