*1. Ueberzwerch wie den Bauern ein Adventsferkel. – Scharfenberg, Hist . von Oberhessen, S. 111. *2. Er wirft überzwerch und gewinnt kreuzweise.
Die närrische Zeit Es ist noch gutding nächtig in der Schlafkammer vom Einödbauern und seiner Hausfrau. Er liegt schnarchend und grohnend schier überzwerch auf seiner Lagerstatt; die Bäuerin hat noch vom Nachtsegen her die Händ verschlungen ...
Wenn die Kinder üble Laune haben Zürnt und brummt der kleine Zwerg, Nimmt er alles überzwerch, Ein Backofen für ein Bierglaß, Den Mehlsack für ein Weinfaß, Den Kirschbaum für ein Besenstiel, Den Flederwisch für ein Windmühl, ...
1. All ste vööl is ongesond. ( Kleve . ) – ... ... Ausdrücken , die als Erwiderungen im Volksmunde gebraucht zu werden pflegen: Wie? Chrüzwiis und überzwerch. Wie wît? Bis in alten Kaiser in Basel . Wie alt? ...
1. Am Glück ist alles gelegen. Frz. : Il n'y ... ... forsque deusque juvat. ( Eiselein, 244. ) 35. Das Glück dorkelt überzwerch feldein. – Eiselein, 243. 36. Das Glück dreht sich ...
... a . *220. Er siehet überzwerch drein, wie eine Gans nach einem Apfelbutzen. Man sagt gemeiniglich ... ... draagt. ( Harrebomée, II, 326. ) *242. Er sieht überzwerch wie eine Gans nach einem Apfelgriebs. *243. Er ...
1. Bitt keins vmb ein Ding , dass du selbs nit thätest. ... ... dem Esel thut. – Schottel, 1140. *40. Einen überzwerch bitten um den langen Weg. – Eiselein, 81. *41 ...
1. Einer wirfft mit Koth , der andere mit Russ. – ... ... 14. Er wirft das Hundertste ins Tausendste. *15. Er wirft überzwerch und gewinnt kreuzweis. – Eiselein, 235. *16. Etwas ...
Dat is Finkeljôchen. ( Mecklenburg. ) – Bützower Ruhestunden, IX, 38 ... ... Mittagessen , weil er guten Jochem hatte und ihm der Wein nicht überzwerch im Fass lag.« Hoffmann von Fallersleben bemerkt über das Wort ...
Leben ( Verb .). 1. Allens, wat liewet, dat ... ... 1851, S. 330 a . 488. Wer's längscht lebt, kann überzwerch z' ackere. ( Rheinpfalz. ) 489. Willst du lange leben ...
Willkommen An Freiherrn Otto Magnus Munck. Neujahr 1812. ... ... Felsenberg, Der nie von seiner Stätte rücket, Das Herz, das nimmer überzwerch Vom graden Pfad der Ehre blicket. Das bleibt der ewig feste ...
3 Es war inzwischen dunkel geworden. Friedrich wollte eben ins Haus ... ... unter den jungen Burschen, wollen geschwind Musterung halten.« »Ach, schwätz nicht so überzwerch heraus.« »Mit welchem soll ich denn gleich anfangen? Ja, da ist ...
1 »Nun, Meister Schwan, für diesmal ist Er christlich durchgekommen, ... ... , »umgekehrt ist auch gefahren. Selbiges ist anders. Die Gesetze, die sind so überzwerch wie du, die behaupten auch, Stehlen sei Stehlen. Wie es herauskam, daß ...
Eduard Mörike Das Stuttgarter Hutzelmännlein Die gegenwärtige Erzählung war schon längst, als Seitenstück ... ... seinem Leib nichts tun; nahm ihn sodann gelinde, legt' ihn aufs eine Tuchend überzwerch, drückt' ihm die Ellenbogen grad' am Leib und wergelt' ihn mit Händen ...
Fünfzehntes Kapitel Im Walde Im ersten Augenblick wollte Angelika der Rasenden ... ... Früher schlug er nur so drein, daß es Fetzen hagelte ringsum, wenn ihm etwas überzwerch in den Kopf kam. »Wollen doch sehen, was er noch kann!« ...
Erster Aufzug Bild: Altes kleines Landhaus mit Obstgärtchen. Rechts Wald ... ... zwischen dem Kyffhäuser und dem Hörselberg. Damals ging's Handeln noch nicht so überzwerch mit Flausen und Klauseln und Staatsrücksichten wie heute; damals vermochten ...
Das Dreitzehend Capitel. Was bedeitet werd durch Plau und Weiß, auch nach ... ... , daß alle Nationen (außgenommen die alte Syracusaner und etliche Argiver, welchen die Seel überzwerch gelegen) alle Sprachen, alle Zungen, alle Völcker, alle Heyden, wann sie ...
Das Neuntzehend Capitel. Wie Gargantua gen Pariß geschickt ist worden, und wie ... ... zerriß, zerbiß, zerstieß, von oben an biß unten, zur seiten, die quäre, überzwerch, da unnd dort, disseit und dort seit, über und über, dorthinauß, ...
Conrad der Leutnant Der junge Conrad Reber aus dem ›Pfauen‹ in ... ... . Der Sommer, der schläft hinterm Gitzlisberg. Gar vieles kommt anders und überzwerch, Doch manches wieder kommt plötzlich gut, Wenns niemand erwartet und hoffen ...
Die Elfenburg Als König Arthur Engellands Uralten Heldenruhm belebte, ... ... unerfahren in den Waffen, Doch zum erschrecken missgeschaffen. Den ganzen Rücken überzwerch Umwuchs, sich bis ans Haupt verlängend, Ein ungeheurer Knochenberg Und ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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