* Ich hås 'ne (hab es ihm) doch a su êgen eigekoit. ( Schles. ) – Frommann, III, 246, 184.
* Es ist ein Gekritzel, als hätten's die Hühner gescharrt. – Eiselein, 218. Lat. : Has litteras gallina scripsit, has nemo nisi Sibylla legerit. ( Eiselein, 218. )
* Einem beystehen wie der Has den jungen. – Fischer , Psalter , 362, 1.
1. Dei Holsten har ein Has ut Dithmarschen rûtjagt. Volkswitz. Als die Holsteiner einmal die dithmarsischen Bauern mit Krieg überzogen, soll den Vordern ein Hase über den Weg gelaufen sein. Ein deshalb erhobener Ruf wurde misverstanden und gab zur Flucht der ...
* Er ist katzendick. – Lichtenberg, III, 76. Stark betrunken. Engl. : He has shot the cat. ( Bohn II, 64. )
* Seine Ladenfenster sind geschlossen. Engl. : He has shut up his shop windows. ( Bohn II, 64. )
Hasen ( Verb .). * Er has't sich mit ihm. – Köhler , 233. Er thut albern, ist etwas närrisch.
An – Ich sorge nicht, daß mein Erdenlos Wenig von Erde trägt, Daß Haß in Minute erbarmungslos Jahre der Liebe schlägt. Ich klage nicht, daß mehr an Glück Der Einsame hat denn ich – Doch daß Du sorgst um ...
... herrschte der Bruder Didos, Pygmalion, ein ganz außergewöhnlicher Schurke. Rasender Haß auf den Gatten befiel ihn, und vor dem Altare, gottlos, vor ... ... wußte. Dido entschloß sich zur Flucht und suchte sich treue Gefährten. Bitterer Haß auf den Herrscher, lähmende Furcht auch vereinte ...
Forderung Und trennt uns jetzt des Schicksals Haß, Muß fort ich ziehn allein; So leb denn wohl, mein Freund, doch laß Mich nicht vergessen sein! Gehst ohne mich du nun durch's Thal Und durch den frischen Wald ...
Wecken Die Nacht Seufzt Um die schlafen Schläfen Küsse. Eisen klirrt zerfahlen. Haß reckt hoch Und Schlurrt den Traum durch Furchen. Wiehern stampft Schatten lanzt der Wald. Ins Auge tränen Sterne Und Ertrinken ...
... von dieser Stelle, Wo Lieb' und Haß gleich schmerzlich quält, Dort in Arabiens Sandeswelle Mein einsam stehend ... ... über mir. So, fern vom drangvollen Geschäfte, Von Trug und Haß und Heuchelschein, Im Hochgefühl der eignen Kräfte, Wie stolz und ...
Beruhigung Dir zürnen, daß du mich verlassen? – Beim ... ... War's deine Schuld, mich nicht zu fassen? Verdient ein blinder Irrthum Haß? Besäße dein Gemüth die Schwingen, Zu schweben auf des meinen ...
61. Läßt es denken sich? Derselbe, der des Bechers Schönheit schuf, Wie, ihn wieder zu zerbrechen, sagt mir, findet er Beruf? Alle ... ... diese schönen Köpfe, alle diese zarten Glieder, Welche Liebe hat sie erschaffen? welcher Haß zerstört sie wieder?
... keine sehr gute Presse im Reich; voller Haß wird diese Stadt kopiert. Was geht da vor? Einer der Oberschreier ... ... Berlin ist: Radikalismus in Militärfragen, Unbedingtheit gegen den Stahl- und Kohlen-Patriotismus; Haß gegen Verblödung durch die Pfarrer Mumm und Pfarrer Heuss; Sabotage der Vorbereitungen ...
Abends nach sechs Selig, wer sich vor der Welt Ohne Haß verschließt; Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt. Was von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der ...
Die Maulpatrioten In vier roten Jahren ist dieses Land in das tiefste ... ... wenige wußten, wissen heute viele: Deutschland verdankt seine Unbeliebtheit, die sich bis zum Haß gesteigert hat, den Untugenden spektakelnder Landsleute auf den Thronen und in den Geschäftshäusern, ...
Scene 5. Frenz. Madame Hammel. FRENZ. Do hot jo de Herr sein häß Wässer – MADAME HAMMEL. Sie hot's wahrlich net beim Feier gehalte. – Sie hot sich heut recht gedummelt – so e Ausbleiwerei is mer noch ...
Siebente Scene. OFFICIER allein, die Mittelpforte öffnet sich. Wie, seh' ich recht? Das ist der Köller-Banner. Treibt ihn der Haß so weit, – wer folgt ihm noch?
Zehnte Scene. STRUENSEE allein, bald darauf die weiße Maske. Sie geht, ist eine Göttin hoch und herrlich! Wie königlich im Haß, wie göttlich im Vergeben. Sie weiß es, weiß es! – von ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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