Erstes Kapitel. Ist's der Haß, der wehe thut mit seinen grimmigen Streichen? Argwohn und Mißtrauen schmerzen tiefer ... ... .« – »Ich hasse ja Wallraden nicht;« sprach Dagobert ruhig; »doch ihrem Haß vermag ich nicht verschwenderische Liebe entgegen zu setzen, und darf Euch mit ...
Die Falte Heute sah ich den Haß, Den herrlichen nackten Haß. So dacht ich mir Die trotzige Schönheit gefallener Engel: Wildheit ganz Und knirschender Stolz. »Wie schön du bist«, Betete ich an. » ...
Dritter Auftritt. Godewin, Estrithe. GODEWIN. Prinzeßin, ... ... Doch glaub, ich komme nicht, dir etwas vorzurücken, Ich hätte deinen Haß stets fern von dir verehrt, Und niemals deine Ruh durch meinen Blick ...
Liebe und Wollust an Molly Schwestern sind sie, doch ... ... den beiden, mußt du von der andern scheiden, schwörest du der andern Haß! Schwestern sind sie, ähnlich scheinen sie beim ersten Blicke, doch ...
Erster Auftritt. Estrithe, Haqvin. ESTRITHE. Wie? ... ... mir selbst Canut die frohe Bothschaft bringt, Daß endlich seine Huld des Ulfo Haß bezwingt; Da mein Gemahl beschämt die Ehrsucht, die ihn qvälet, ...
Siebzehnder Aufftrit. Vitale, Bravo, Francesco, Masaniello. VITALE ... ... sich doch bewegen / und schone dieses unschuldigen Mannes. BRAVO. Wenn wir den Haß der Weltlichen und Geistlichen über uns laden wollen / so müssen wir wohl verlohren ...
... Gehört mir alle Pirsch Auf Fuchs und Has' und Haselhuhn, Auf Rehbock und auf Hirsch. Jedoch mein ... ... frisches Mägdelein, Auf das ich lieber pirsch, Viel lieber als auf Has' und Fuchs, Auf Rehbock und auf Hirsch. Und daß ...
12. Nachtphantasien Ich sah mich in Träumen der Mitternacht Verlassen ... ... und Pracht, Das liebend einst über mir gewacht, Ich sah es von Haß umnachtet! Mir malte der irre Gedankenflug Gestalten bleich und trübe! ...
Unser Kamerad Dem Prinzen Georg von Sachsen gewidmet, der öffentlich ... ... Auf Kammern und Korridoren, Wir haben gezittert vor Scham und gebebt Und Haß den Halunken geschworen. In keinem Zucken des Gesichts Konnt' unser Zorn ...
Die unterbrochene Rheinfahrt Wilhelm Schäfer hat es in Norddeutschland nicht leicht. Der hysterische Haß, womit ihn Literaten verfolgen, reicht nicht bis zum Rhein, wo ein ruhiger Mann eine schöne Zeitschrift herausgibt – ›Deutsche Monatshefte‹ – und uns ein gutes Buch nach dem andern ...
Fünfter Auftritt. KLERDON. Das letztemal empfunden, was es sey, von ... ... Wesen geliebt zu werden! Hinfort in jener Zukunft voll Grauen, wird mein Theil nur Haß sein; alles, mich selbst werde ich hassen, und allem werde ich ein ...
Buch des Lebens Haß, als minus und vergebens Wird vom Leben abgeschrieben. Positiv im Buch des Lebens Steht verzeichnet nur das Lieben. Ob ein Minus oder Plus Uns verblieben, zeigt der Schluß.
Schweigen O Schweigen, Schweigen, komm, du letzter Schluß, da mitzuteilen Haß nur weckt und Fehde. Ergreif an ihrer Wurzel meine Rede, laß einwärts sprossen, was denn sprossen muß. Ich will dich tragen, wohin niemand kommt, in Wälder, wo ...
Emanzipation Spät ward man billig eurem Geschlechte, Das Haß und Rachsucht mit Schmach beluden, Ihr habt nun alle Bürgerrechte, Nur freilich bleibt ihr immer Juden.
Meinem Freunde Friedrich Kayssler Wär' der Begriff des Echten verloren, in Dir wär' er wiedergeboren. Als Haß mir nach der Wurzel schlug, warst Du bei mir, das war genug, hast mir zu Deinem Leben das meine neu gegeben. ...
... Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte; Doch ... ... aufzubieten, so weilten sie doch hier nicht, sondern hielten zusammen, denn der Haß ist ein fester Kitt. Umsonst waren Ulerichs schriftliche Verteidigungen 5 ; das ...
Die Rosenschale Zornige sahst du flackern, sahst zwei Knaben zu einem Etwas sich zusammenballen, das Haß war und sich auf der Erde wälzte wie ein von Bienen überfallnes Tier; Schauspieler, aufgetürmte Übertreiber, rasende Pferde, die zusammenbrachen, den ...
Todes-Erfahrung Wir wissen nichts von diesem Hingehn, das nicht mit uns teilt. Wir haben keinen Grund, Bewunderung und Liebe oder Haß dem Tod zu zeigen, den ein Maskenmund tragischer Klage wunderlich entstellt ...
Der Kuß Lalage, die kleine Spröde, Floh den jungen Lycidas; Bittrer Spott war ihre Rede, Und die Blicke lauter Haß. In das Thal, zu jener Quelle Lockte sie Dianens Schein; ...
Trost Der Tod kommt bald und sicher, Hält stets sich ... ... . Ich hasse ihn nicht aus Liebe, Ich liebe ihn heiß aus Haß. Wenn man unsterblich bliebe, Wie grauenvoll wäre das! Des ...
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Die Geschwister Amrei und Dami, Kinder eines armen Holzfällers, wachsen nach dem Tode der Eltern in getrennten Häusern eines Schwarzwalddorfes auf. Amrei wächst zu einem lebensfrohen und tüchtigen Mädchen heran, während Dami in Selbstmitleid vergeht und schließlich nach Amerika auswandert. Auf einer Hochzeit lernt Amrei einen reichen Bauernsohn kennen, dessen Frau sie schließlich wird und so ihren Bruder aus Amerika zurück auf den Hof holen kann. Die idyllische Dorfgeschichte ist sofort mit Erscheinen 1857 ein großer Erfolg. Der Roman erlebt über 40 Auflagen und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.
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