850. ›Dor hett ne Ul sęten,‹ sagt man von einer fehlgeschlagenen Hoffnung. ›He is mit Ulensat beseit,‹ sagt man von Einem, dem nichts gelingt. Beyer in den Mekl. Jahrb. 20, 164.
627. Die Katze sagt: Ick sitt so nau ... ... Ik sall di ok grüssen von Tiessen. B. Wur wasse (was-he)? A. Achtern Durnbusch satte (satt-he). B. Denn mö 'k furt. Latendorf bei Frommann ...
1466 c . Bartholomäi knickt den Havern, Kümmt he nich vör de Tid, kümmt he doch naher. Pastor Dolberg in Ribnitz.
1208 c . Man steckt einen Witten in eine Spalte, ›dann beschenkt he uns wedder‹. Pastor Dolberg in Ribnitz.
a. Achter unsern Hus', Dor want de Peter Krus'. He hett nich Spaden, he hett nich Staken, Un kann doch sin Hus wol maken.
a. Ick seet up minem Stärtken, do keem en lütjet Heerken (Herrlein), de huddelt mi, de fuddelt mi, ick währde mi, un doch bedrog he mi. (Schlaf.)
... sine junghere mede benediede unde seghende, do he to hemmel vor. Sunte Elyzabeth myt ereme sone Johanne benedie my. Also ... ... dre koninghe van unseme heren Ihesu Cristo ghebenediet unde gheleydet sint, also leyde he my unde wedderbringhe my. Nu † seghene unde benedie my Ihesus Cristus, ...
452. Es gibt viel Sprichwörtliches, was sich auf die Pfingstfeier bezieht, z.B.: »He lûert as en pingstfoss«, »He lachet as en pingstfoss.« Von einem Mädchen, das sich geschmacklos mit Blumen ...
1169. Rathespiel mit Nüssen. Eine Hand voll Nüsse wird hingehalten mit ... ... em draben! Kann nicht draben, Is to schwer beladen. Is he brav stell? Ja wol, mit Kliven un Speck. Anders: ...
619. Auf Hundeopfer, im Julfeste gebracht, hat vielleicht die Redensart Bezug ›he geit as de Hund in de Twölften‹, womit der Bauer bei Güstrow Jemanden bezeichnet, der still und trübselig umherschleicht und die Gesellschaft der Menschen meidet. Das früher übliche Schlagen der Hunde ...
o. »Elk sin Maege,« sä de Düwel ... ... ät Torf mit Tähr.« – »Yes,« sä de Düwel, do sprok he engelsch. – »Da's 'n düren Brand,« sä de Düwel, do leggd he'n Vigelin upt Für. Woar 'ne Kloppe in'n Huse is, doar ...
... 'r daer as de Düwel mitn Afkatenseel. – He is der so heet na, as de Düwel na de Seele. – Wenn em de Düwel man halde, man um so een spannt he nich an. – He is den Düwel achter von de Kar affullen. ...
e. »So will ickt hebben,« sä de Düwel, da flogen ... ... n paar Papen. – »Best in de Midden,« sä de Düwel, do gunk he twüschen twee Papen. – De Karke is van Stücken, de ...
194. Einer, der in der Ehe nicht vorwärts kam, entschuldigte sich vor Gericht damit ›Wat he darvör kunde, dat he nich fort käme, se schöllen em nich hebben im nauen Mahn ( decrescente ...
... cruce hanghede, unde an de sulven hude, dar he sine alderhilligheste sele bevol, an de hude sines hemmelisschen vaders, do he sterven wolde. Ik bevele my gode an de sulven ... ... anbevol, an de hende sines hemmelschen vaders, do he ene in Egypten sende. Ik bevele my in ...
... to eneme anderen lande. sin sone was eme lef, vil drovedes modes he van eme schedede. he ghink vor eme stan, dar wart en hillich segheninghe over dan. he sprak: benedictus dominus deus meus. des hilligen waren godes ...
c. De Kuckuck up dem Tune satt, Et rägent en Schur un he wurd natt, Da kam ein warmer Sonnenschein, Da ward der Kuckuck hübsch und fein.
... wahnt, de hett nägen un nägentig falske Ede swaren, un as he noch een maal sweeren wullt hett, do is em de Hand stief ... ... towilen ok'n swarten Bolz up sin Sark. Tüsken Roenkarken un Knappenborg geit he um uppn Hamm Land, de em fröher tohört hett.
... Ruf höre, so solle er sagen: »Wenn he to swar is, denn lat 'n fallen«. Er solle sich nur ... ... näher, und zuletzt verstand er ganz deutlich die Worte: »Wat is he doch swar!« Der Mann sagte: »Wenn he die to swar is, ...
... aber helpen döen se üm nich: »He müß man tauseihn, dat he sick sülwes hülp.« De Bur günk ... ... De Düwel stoow der up; kriegen kunn he 'n woll, aber he kunn nich so wied koamen, dat he den Knüppen fardig kreeg. ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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