Schwangrer Jungfern Trost-Gedancken. Laß / grosse Venus / dir ja nicht zu ... ... die für den beyschlaff geld / Die zinse für die haut / und schändlich wucher nehmen. Wir haben anders nicht / als ehrlich / nur geliebt / ...
... an / das der Geitz durch den leidigen Wucher treibt / Das auch etliche feine / vernünfftige /dapffere Leute mit diesem ... ... Wucherteufel also besessen sind / das sie wissentlich vnd wolbedachtes verstands / den erkandten Wucher treiben /vnd also williglich vnd bey guter vernunfft den Abgott Mammon / ...
1156. Die Wolfshenker. Histor. Notiz. Mitgeth. von J. ... ... , Zu aller Leute Spott und aller Schinder Zier. Geiz, Wucher, Eigennutz, Untreu' in Amteswegen, Bringt wahrlich schlechten Lohn, bringt ...
... - und Saltz-Zurichtung in behörige Ordnung, trieben aber damit nicht den geringsten Wucher, und hatten solchergestalt gar keines Geldes von nöthen, weil ein jeder mit ... ... und Geld, welches von mir, um ihnen alle Gelegenheit zum Hoffart, Geitz, Wucher und andern daraus folgenden Lastern zu benehmen, in meinen Keller ...
Das Achte Buch. In der Schiffahrt des menschlichen Lebens soll / ... ... er wäre auch der mißträulichste Mensch unter der Sonnen / und würde für einen grossen Wucher halten /wenn er durch scheinbare Beymässung eines Versehens oder Mißhandelns ihm beykommen / ...
... die / welche die Rache der Göttlichen Gerechtigkeit heimstellten /ihrer Feinde Unglück auf Wucher anstehen liessen; in dem ihr mißbrauchtes Mord-Eisen so sehr / aber ... ... Schatten seines Mißtrauens zu verdecken wuste. Weil nun der / welcher mit Betruge Wucher treiben wil / seine Waare im Tunckeln feilhaben / sich ...
... ihre Fruchtbarkeit / oder nicht vielmehr Ehrgeitz / Wucher und Wollüste sechzig mahl hundert tausend Menschen in den engen Creyß des grossen ... ... wollen. Zumahl auch die / welche den Mecenas mit etwas beschenckten / mehr Wucher trieben als Verlust litten; Weil der Genüß dessen / was er besaß ...
... Mann, der da tut die verfluchten Werk, der da leicht zum Wucher und mehr dann das Hauptgut einnimmt, wird er dann leben, ... ... Proverbiorum am 28.: Der da sammelt die Reichtumb mit Wucher und mit freiem Wucher, der sammelt sie wider die Armen. Darumb drohet ...
Die zweiundneunzigste Fabel. Wie ein Seuhirt zum Apte wird. Vor ... ... welt, Zu trachten nach dem geiz und gelt Mit diebstal, raub, wucher, finanz: Drauf flißen sie sich gar und ganz. Zucht und ...
Fünfte Szene Das erstürmte Bardewick. Die Krieger Heinrichs des ... ... ! – Seid ihr so elend, Daß ihr den Nutzen, ihr den schlechten Wucher Der Ehr und eurem Herzog überschätzt, Den Kaiser mehr als ihn ...
Die Wucherer (Ein Volkslied.) Im großen Dorfe Haberstätt ... ... zwölf Bauern gibt, Wo jeder Treu' und Glauben liebt, Und schwarzen Wucher scheut. O weh, es schaurt der Morgen schon; Fort, ...
Die hundertste Fabel. Von einem alten unkeuschen Man. Als ein ... ... sprach der alt Und antwort dem, der in da schalt: »Mit wucher tut sichs gut vermeren: Weiß wol, du wuchertst selber gern, ...
Das Neunte Buch. Germanicus hatte nunmehr die höchst-bekümmerte Gesellschafft der ... ... die Neugetraueten in ihre Schlaffgemächer /allwo sie die so lange vorenthaltene Liebes-Schuld mit Wucher einfordern mochten. Der folgende Vormittag verlieff unter denen gewöhnlichen Opffern und Einsegnung der ...
... Ader müssen geschlagen werden; Aus dem Verlust einer eingebüsten Stadt noch einen Wucher machen / weil sie als alzuweit entlegen gar zu viel zu erhalten gekostet ... ... Boten und ließ ihm melden: Er müste eines so grossen Königs Freygebigkeit mit Wucher vergelten / und weil bey den Numidiern bräuchlich ...
Soldaten-Leben. Sechstes Gesichte. Deß Sambstags gar frühe, ward ... ... 13. Hingegen auch, wer Leut beschwert [Rand: Wucher 27] Vnd mit den Zinsen vberfehrt, Vom hundert, ...
Meister Johannes Wacht Zu der Zeit, als die Leute in der ... ... solche nichtswürdige Menschen hielt, die mit dem Heiligsten und Ehrwürdigsten auf der Welt schändlichen Wucher trieben. Man wird sehen, wie der verständige, sonst alle Lebensverhältnisse klar durchschauende ...
Das Siebende Buch. Weil die Begierde rühmliche Thaten nachzuthun ein edles ... ... hertzhafften Eiver zu schelten / diese mit sonderbarer Klugheit zu wiederlegen. Er straffte den Wucher der Priester; verda te ihre übermäßige Gewalt in weltlichen Dingen; eröffnete die für ...
Dieselbe an dieselbe Auf der Höhe von Gibraltar Die Sonne taucht ... ... , anfangs gemachten Aufopferungen! Wie wurde ihm seine Leutseligkeit in der Folge mit Wucher vergolten! Wie rührend aber war es auch, den edlen Mann im Kreise seiner ...
Die Brahminen Da die Gelehrten sich genugsam über die Kleinode ausgesprochen hatten ... ... Dein Geiz gegen unsere Klöster, du Habgieriger? Deine Pflichtvergessenheit, du feiler Richter? Dein Wucher, du unersättlicher Kaufmann? Deine Weichlichkeit und dein Unglauben, du gottvergessener weibischer Höfling? ...
Ulysses und seine Gefährten Ulysses und der Rest der ihm getreuen ... ... Mercur ein Kraut verehret haben; Jetzt aber schenkt er reichre Gaben; Der güldne Wucher ist sein heut'ger Lebenslauf. Doch war es nicht dieß Kraut, ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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