20. Das Blat ist befleckt, nicht das Leben An den Leser Nicht zürne, wo das Saltz dich in die Augen beißt, O Leser, das du wirst umb diese Blätter lesen: Wann meine Musa dich als wie mit Fingern weist, Dann ...
3. Da noch Blut in meinen Adern ist Und Kraftspannen in meinen Muskeln, Will ... ... seliger Gott und ein gesundes Tier. Die faule Furcht der Menschheit blas ich hinweg Mit meinem Odem voll rasender Sehnsucht. Meine drängende ...
Er leugt / vnd nimpt kein blat fürs maul. Er thůt zehen lügen in eim athem. Er tantzt auff einem beyn. Er geb einn gůten schützen / er thůt gůt schüß. Er besteht bei den gesellen oder warheyt / wie ein hase bei den hunden ...
5. Deß Herren Christi Todes-Angst vnd Blut-Schweiß in dem Oelberg Auff die Melodie deß 130. Psalms. Oder: Hertzlich thut mich verlangen. 1. Ihr Hertzen: voll von Sünden/ Die grimme Schuld' ansteckt. Die böse Lüst ...
[Das Thier hat bloß Instinkt; der Mensch hat einen Geist] ... ... Febr. 1762. Das Thier hat bloß Instinkt; der Mensch hat einen Geist, Der mit Gedanken schnell ... ... wohin sich alsobald Die Seele schwingen wird, wenn nun der Körper kalt Blaß und benetzet liegt von unsrer Freunde Thränen ...
27. Ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte ... ... der Heilige in Israel. Jes. 41, 13. 14 So arm, so bloß, gebeugt und klein gleichwie ein Wurm der Erden Mußt du durch Kreuz und ...
2272. Mel. In dulci jubilo. 1. Kraft meines Gottes Blut das all's besprengt und thut, bin ich heut noch selig und steh auf meiner huth bey dingen fast unzählig alle herzgen mein die recht fleißig seyn, sehens auch so ein. ...
4. Ein Barbier kostet das Blut. Ein Barbier ließ ... ... seinen Finger in die Schüssel, worinn das Blut aufgefangen war. Er leckte zu wiederholten malen an dem Finger, und fällte endlich das Urtheil: »Ew. Excellenz haben sehr scharfes Blut; Sie müssen eine Blutreinigung ...
13. Das Blut Christi Der, den das theure Blut deß Lammes hat besprenget, Wird von den Wölffen zwar geängstet und bedränget; Doch herrscht er mit dem Lamm in immer süssen Freuden Und schauet seine Wölff in ewig-heissem Leiden.
57. Das Blut Christi Ich wag und glaub es nur, daß Jesus Christus Blut, Zu tilgen meine Schuld, sey gar genug und gut; Wer ... ... wasche sich durch eigner Wercke schwitzen; Im sterben wird man sehn, was Blut, was Schweiß wird nützen. ...
Gelihen goldt wirt zu blei / wann mans wider fordert. Leihen macht freundtschafft / wider fordern feindschafft. Mit leihen macht vnd gewinnt man einn freund / mit widerfordern ... ... / vnd verleurt das gelihen goldt sein gnade / wirt in des schuldners sinn kaum blei.
558. Blut zu stillen. »Christus ist zu Bethlehem geboren, Zu Nazareth ... ... zu Jerusalem gestorben, Diese drei Dinge sind wahr; Soll dir das Blut in deinen Wunden stahn Und nicht mehr gahn! Im Namen« u ...
95. Lieb, versetzt: Blei Das Blei dringt unter sich und wil nur immer ruhn. Wer dir sich, Lieb, ergibt, kan sonsten wenig thun.
4. Unter des Himmels Blau, Unter des Maien Tau, Den Frühlingslüften lau, Als ihr schliefet im Freien, Dacht' ich, die Bettchen seien Wohlbestellet euch zweien. Unter des Himmels Grau, Den Winterlüften rauh, Auf ...
Blau 778. So wie Gelb immer ein Licht mit sich ... ... hohen Himmel, die fernen Berge blau sehen, so scheint eine blaue Fläche auch vor uns zurückzuweichen. ... ... sei, ist uns bekannt. 783. Zimmer, die rein blau austapeziert sind, erscheinen gewissermaßen weit, aber eigentlich leer und kalt. ...
554. Das Blut zu stillen. »Blut, stehe still, still, still, Wie der ungerechte Müller am Abend will. Im Namen« u.s.w.
6. Die Kästen und Truhen sind schön bemalt, meistens blau mit rothen Blumen und Goldverzierung bey den Reichen, braun mit Silber bey den Aermern. Drin sind die Kleider der Braut, von dem Priester mit der benedictio vestimentorum geweiht, sechserley ...
[Komm edler Himmels-Wind/ und blaß in meinem Hertzen] Komm edler Himmels-Wind/ und blaß in meinem Hertzen/ Damit ich nicht mein Heyl ungläubig mag verschertzen!
[Ein jung- und starckes Blut, das schon am Galgen stund] Auf Lachm(ann ... ... Pred(iger) in Brieg, sonst Alazon genand Ein jung- und starckes Blut, das schon am Galgen stund, Verblich vor Todesangst auf Wangen, Stirn und ...
6. Zu Ursheim sind die Strümpfe blau mit rothen Zwickeln – slavisch –, das übrige ist wie zu Velburg.
Buchempfehlung
Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
50 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro