Der englische Grus Fliegendes Blat. Es wollt gut Jäger jagen, Wollt jagen auf Himmels Höhn, Was begegnet ihm auf der Heiden, Maria, die Jungfrau schön. Der Jäger, den ich meine, Der ist uns wohl bekannt ...
XXIX. 1. O Weh der zeit die ich verzert, ... ... , ich bin zum thoren worden. Mich rewet mein fleis, mein blut und schweis, den ich darauff gewendet, ich bawet auff eyß ...
Das wackre Maidlein Altes fliegendes Blat. Nürnberg bei Valentin Neuber, 1500. Es war ein wacker Maidlein wohlgethan, Sie ging an ihres Vaters Zinne stahn, Sie sah daraus, Sie sah dahere reiten Ihrem Herzen einen Trost. ...
Der alte Lanzknecht Fliegendes Blat. Wohl auf ihr Lanzknecht alle, Seyd fröhlich, seyd guter Ding, Wir wollen Gott den Herren Dazu den edlen Köning, Er legt uns ein gewaltigen Haufen ins Feld, Es soll kein Lanzknecht ...
Verrauscht Sturmwolken mir zu Häupten zieh'n, Verweht der Vögel Melodien Nach Südens Zauberlande; Nur einige Blumen einsam blüh'n, Im Sonnenstrahl sie nicht erglüh'n, Nun welken sie im ...
Gott grüß euch Alter Fliegendes Blut. »Gott grüß euch Alter, schmeckt das Pfeifchen? Weißt her! – Ein Blumenkopf Von rothem Thon mit goldnem Reifchen: Was wollt ihr für den Kopf?« »O Herr, den Kopf kann ...
Der politische Vogel Altes fliegendes Blat. Als ich einmahl spazieren ging, In einen Lustgarten hinein, Zu überdenken, was ich meint, Wo schöne Lusthäuser sein, Hört ich es ein Vöglein singen, Verstund es auch gar wohl, ...
Herr von Falkenstein Fliegendes Blat, auch abgedruckt in Herders Volksliedern I. Th. S. 232. Es reit der Herr von Falkenstein, Wohl über ein' breite Haide. Was sieht er an dem Wege stehn? Ein Mädel mit weissem Kleide ...
44. Rot und weiß Rot von des Herren Blut wie Sammetröselein, Durch Unschuld weiß wie Schnee soll deine Seele sein.
Das Leiden des Herren Fliegendes Blat. Christus, ... ... , Es strömet von ihm Schweis und Blut. Erschöpfet will er ruhen aus, Vor eines reichen ... ... führt er in seiner Hand, Gab damit Jesu einen Stoß, Daß Blut und Wasser daraus floß. ...
Der beständige Freyer Fliegendes Blat. Andreas lieber Schutzpatron, Gib mir doch nur einen Mann! Räche doch jezt meinen Hohn, Sieh mein schönes Alter an! Krieg ich einen oder keinen? – Einen. Einen krieg ich? Das ...
43. Das Osterlamm Der Juden Osterlamm war Fleisch und Blut von Tieren Und dennoch konnte sie der Würger nicht berühren. Eß ich mein Osterlamm und zeichne mich mit Blut, Das sein verwundter Leib für mich vergießen tut, So eß ich meinen ...
42. An den Sünder Wach auf, du toter Christ, schau, unser Pelikan Sprengt dich mit seinem Blut und Herzenswasser an. Empfängst du dieses recht mit aufgetanem Mund, So bist du augenblicks lebendig und gesund.
Die schwarzbraune Hexe Fliegendes Blat. Es blies ein Jäger wohl in sein Horn, Wohl in sein Horn, Und alles was er blies das war verlorn. Hop sa sa sa, Dra ra ra ra, Und alles was ...
... blauen Sommernacht; Vom Himmel schien, wie blüh'nd in Lilienpracht, Der Mond hernieder in mein Kämmerlein, In ... ... es nicht, noch nicht; Ich seh' nur, wie versinkt das Blau der Nacht In immer düst'rer glänzend schwarze Pracht. » ...
20. Das Lebensbuch Gott ist des Lebens Buch, ich steh in ihm geschrieben Mit seines Lammes Blut: wie sollt er mich nicht lieben?
216. Die Vergöttung Gott ist mein Geist, mein Blut, mein Fleisch und mein Gebein; Wie soll ich dann mit ihm nicht ganz durchgöttet sein?
70. Die Lauterkeit Vollkommne Lauterkeit ist bild-, form-, liebelos; Steht aller Eigenschaft, wie Gottes Wesen, bloß.
Die zweite Rachethat. Kaare wollte nun nicht länger bei Thorgejr auf Holt verweilen. »Ich werde leicht Blut vergießen,« sagte er, »so lange ich noch nicht die Rache geübt habe, welche ich suche; geschieht es, so wird man gleich meinen, Du ...
Der Ritter und die Magd Fliegendes Blat. Es spielt ein Ritter mit seiner Magd, Bis an den hellen Morgen. Bis daß das Mädchen schwanger war, Da fing es an zu weinen; »Wein' nicht, wein' nicht ...
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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