Fünftes Capitel Deutsche Liebe, deutsches Leben Selma's Erröthen hatte ohne Zweifel seinen Grund ... ... da das wohlgefällige Brüllen seiner Kühe aus den Ställen! Seine Schafe liefern eine solide deutsche Wolle! Dies ist einer der Menschen, die sich bei Lebzeiten in ihrem Besitz ...
Deutsche Leidenschaft Wie sie grübeln, wie sie dichten Was das Gut' und Rechte sei! Wie sie rasch ihr Werk verrichten, Eh' der Zeitpunkt geht vorbei! Seht, wie sie so ernsthaft sitzen, Diese Männer voller Muth, ...
37. Deutsche und französische Dichter Gemälde, Spiegel, Uhren und Tapeten, Und rings, wie bei dem türkischen Sultane, Von Samt und Seide strotzende Diwane, Auch Kruzifixe, nie davor zu beten. So lieben's überm Rheine die Poeten; Ums Haupt ...
Auf die Deutsche Künstlerin Ich will das rohe Feuer nicht, Das, durch kein Maaß zurückgehalten, Hervor, wie aus der Hölle, bricht, Um gleich dem Element zu walten: Ich will den Funken aus den Höh'n, Der ...
XV. Programm Fragment über die deutsche Sprache
Der Deutsche Mime Freilich hat der Mime in Deutschland selten Gedächtniß, Aber er braucht es ja nicht: hat doch sein Publicum keins!
201. Deutsche Frantzosen Daß unsre Deutschen ihre Kinder nicht dürffen mehr in Franckreich schicken, So werden sie nun selbst Frantzosen: seht welch ein Vorthel lest sich blicken!
Die Deutsche Sprache Schön erscheint sie mir nicht, die Deutsche Sprache, doch schön ist Auch die französische nicht, nur die italische klingt. Aber ich finde sie reich, wie irgend eine der Völker, Finde den köstlichsten Schatz treffender Wörter gehäuft, Finde ...
Die deutsche Presse unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien ... ... , Rußland hebt den kleinen Finger: Deutsche Press', es ist dein Tod. China wird nun auch erwachen, ... ... Und bei Allem Einspruch machen Was dir jetzt noch übrig bleibt. Deutsche Presse, arme Presse, ...
[Wo deutsche Redligkeit wohnt in getreuen Sinnen] Wo deutsche Redligkeit wohnt in getreuen Sinnen/ Kan Lieb und Freundschafft leicht gewissen Grund gewinnen.
7. Sonett auf Nürnberg Du deutsche Stadt, du deutscheste der Städte, Mich Wankenden beschützen deine Mauern. Zart bist du zu dem Zarten, rauh zum Rauhern. Ich bete deine steinernen Gebete. O Zeit, da gut und fromm ...
[Wie ist die deutsche Welt in Neuigkeit ersoffen!] Wie ist die deutsche Welt in Neuigkeit ersoffen! Man deckt und kleidet sich/ man schreibet/ singt und spricht/ Man reiset/ schläfft und isst/ man reitet/ tanzt und ficht Nach neu-erwählter Art: ...
Nr. 101. Der Rotbart und andere deutsche Kaiser im Brunnen auf dem Burgberge. Im Burgbrunnen auf der Harzburg fährt es oft wie mit Kutschen umher und rauscht gewaltig. Einige sagen, als Kaiser Heinrich IV. vor den Sachsen geflohen sei, habe er die Krone ...
Nr. 118. Zwei deutsche Kaiser halten zu Goslar ihren ersten Reichstag unter Donnern und Blitzen. Wie König Heinrich V. im Jahre 1107 nach Heinriche IV. Tode einen Reichstag zu Goslar hielt und die Reichssachen nach seinem Verlangen ordnete, entstand unversehens ein solches Donnern und ...
Die Deutsche Literatur Deutsche Literatur, du schnurrigstes Stammbuch der Völker! Jeder schreibt sich hinein, wie es ihm eben gefällt.
11. Deutsche Sprache Was hilffts, daß deutscher Mund das Deutsche redet rein, Hingegen wann der Sinn gleichwol wil grichisch seyn?
/ Die deutsche Gelehrten-Republique etc. Herausgegeben von Klopstock. Erster Teil. Hamburg, ... ... denn nicht geht, nun so muß es 'n Familienfehler sein, oder der meisterhafte deutsche Stil in allen Gattungen muß schuld haben, und ist weiter nichts zu machen. ...
Deutsche Volkssagen »Die Sage will ihr Recht. Ich schreit ihr nach.« Fouqué an Fichte (Held d.N. II.)
Trost für Deutsche Autoren Deutsche Autoren, man läßt euch freilich lebendig verhungern, Aber tröstet euch nur, denn man begräbt euch in Speck.
26. An unsre Deutsche Poeten Ihr Tichter, wenn ein Verss aus eurer Feder quillt Um eure Phillis zu bedienen, So zeigt sich gleich ein Marmor-Bild, Ihr Aug' ist von Achat, die Lippen sind Rubinen, ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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