Ich mag keinen Schneller abgeben, sagte der Fuchs zum Bauer, fahr derweil heim, du fährst zu langsam, ich will bald nachkommen. – Festival, I, 75. Schneller sind Personen , die den Fuhrleuten beim Bepacken der Güterwagen zu Diensten sind. ...
* Fahr ' nur her, ich bin schon da. – Franck, II, 54 a ; Simrock, 2242. In dem Sinne : Du wirst deinen Mann finden, und für die lateinische Redensart: Gramen in nido Corydi.
Wer hier will ein Hadermann sein, der mach' sich weit von Leuten und fahr' in die Welt nach Scheiten .
1. Wer federlesen vnnd ohren krawen kan, der ist ohn fahr zu Hofe. – Henisch, 1032. Henisch (1033) erklärt Federlesen durch Fuchsschwänzen (adulari). »Ein edel kunst ist federlesen, wer die brauchen kan, der nem ein Fuchsschwantz für ...
Eins , zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, wollen wir doch den Schiebbock schieben, wo denn hin? Nach Boxgrün! Setz' dich auf und fahr mit hin! – Egerbote, 1877. Kinder-Schaukellied aus der Podersam- ...
1. Alle gehlinge Veränderung sind fehrlich. – Henisch, 1041, 9. 2. Bei Veränderung stehet fahr. – Henisch, 977, 13; Petri, II, 41. 3. De Verännerunge ist oft gräut, de Verbätterung schlecht. ...
Fahre ( Furche ). 1. Eine Fahre , eine Ahre ... ... vore, ééne aar. ( Harrebomée, II, 405. ) 2. Jede Fahr eine Ahr. (S. ⇒ Furche .) ( Heilsberg. ) ...
10 Andern Tags. Es mag so gegen drei Uhr morgens sein. ... ... ihren Gemahl mit dem Morgengruß: »He du! Daß d' es woaßt, i fahr heunt auf Reisertal ume. – Werds scho firti werdn ohne mi. Habts ja ...
Ich Gleichgültiger Blauaugenblick, Den alten Filzhut tief im G'nick ... ... dicken Knüppel in der Hand, Gesicht und Nacken sonn'verbrannt – So fahr ich durch das Leben. Kein eignes Heim auf weiter Welt, ...
Die Tagung Nun, Mutter, bürst mir den Zylinder, den ... ... mir die Stullen ein und auch ein Ei . . . Heut fahr ich los, um neun Uhr, im Expreß . . . heut ist ...
Peter Plumm Man kann ni seggn, wat in en Minschen stickt ... ... wat der ut em digen kann. Noch jedesmal, wenn'k dœr de Heiloh fahr Un hier int Sand de Höchden langsam ropkam – He's banni krall ...
Zwölfte Scene. Vorige ohne die Soldaten. NETTELBECK zu ... ... Nun sag in aller Welt – ARNDT. Wie nun, Captän? So fahr' ich ohne Brief? ROSE. Mich nehmt Ihr mit. Ich ...
Ein Lebewohl Fahr wohl, fahr wohl, mein Dichterbild! Noch einmal laß mich dich umstricken, ... ... n der Nacht erhelle Dir jener Stunde Sonnenstrahl. – So fahr denn hin, du goldnes Licht Auf dunkler Wetterwolken Grunde! Den ...
Der Guldensack Die alte Kramerschusterin richtete ihrem Sohn, dem Martl, die ... ... das Gäuwagerl spannen, zog ihr Feiertagsgewand an und sagte: »Alsdann, Martl, jetzt fahr ma zum Notar, daß er mir mein Austrag schreibt.« Der Martl meinte ...
Vierundzwanzigstes Kapitel »Ich fahr' aus der Haut ... Was hast du da geschrieben? ... Ich platz'.« ... ... herein. »Die Eingab' – bist du fertig? Noch nicht? Ich fahr' aus der Haut. Was hast du in den zwei Stunden getan?« Er ...
Ein Abschied Ich sah nach jedem Giebeldach, Mir war's, als riefen sie mir nach: Fahr wohl, Gesell, fahr wohl! Und mit dem Abschied war's vorbei, Nun ...
Das Wort 1818. Was ist die Macht, was ist ... ... Schmuck der Ehren, Die ungebrochne Wehr der Wehren, In jeder Not und Fahr der Hort? Das ist das Wort, das feste Wort. Was ...
Dreizehnte Scene. STRUENSEE allein. Fahr' hin, du Stolzer! Jetzt vergelt ich dir Verachtung mit Verachtung; hat er nicht Gewagt, selbst ihren Namen – ihren Namen? Das Gesicht mit beiden Händen bedeckend. Unglücklicher, verrathen hast du ...
Im Auto Ich bin gut und fahr im Glück. Von den nassen Scheiben Klatschen Blicke dumpf zurück, Die wie Vögel treiben. Alles rollt an mir vorbei. Über die Kanäle Irr ich wie ein böser Schrei, Den ...
Die Seelen Der Fährmann lag in seinem Schiff Beim Schein ... ... , als stiegen hundert ein. Das Schifflein wurde schwer. Flink, Fährmann, fahr uns übern Rhein, Die Zahlung folgt nachher. Und als er ...
Buchempfehlung
Nachdem im Reich die Aufklärung eingeführt wurde ist die Poesie verboten und die Feen sind des Landes verwiesen. Darum versteckt sich die Fee Rosabelverde in einem Damenstift. Als sie dem häßlichen, mißgestalteten Bauernkind Zaches über das Haar streicht verleiht sie ihm damit die Eigenschaft, stets für einen hübschen und klugen Menschen gehalten zu werden, dem die Taten, die seine Zeitgenossen in seiner Gegenwart vollbringen, als seine eigenen angerechnet werden.
88 Seiten, 4.20 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro