1. Buff, wieder Buff. ( Eifel. ) Gebraucht, wo Gleiches ... ... II, 490) sind die Schreibungen Buf und Puf gleichberechtigt. 2. Dat get buff baff bäster af. – Woeste, 82, 15. Von oberflächlicher ...
1. Besser ruhn, als halb und halb thun. 2. Rueba get guet Bueba 1 . – Tobler, 372. 1 ) Rueb = Ruhe , rueba = ruhen. – Sinn : Ruhe sammelt die Kraft . 3 ...
Die krucke genck so lang tho der bach, bith dat the tho brack ... ... krach. – Tappius, 17 a . In Pommern : De Kruke gêt so lang to Water, bet se breke. Was man täglich braucht, wird ...
* Dat get grupp di grapp in minen Sack . ( Iserlohn. ) – Woeste, 84, 72.
1. Et sal net lang dure, dat arm Lü get (etwas) hant. ( Aachen . ) – Firmenich, I, 492, 68. 2. Wat lange dûrt, ward endli gutt. ( Rendsburg. ) *3. Es dauert ein halb ...
1. Mit Gäscht 1 get mer Kinder aus. – Tendlau, 798. 1 ) Jüdisch-deutsch: Bettler . – Als Entgegnung auf die Aeusserung, dass jemand ein »Gascht«, ein unbemittelter Mann , ein Bettler sei. Die umherziehenden Bettler befassten ...
Ruschen en Tuschen get (gibt) fledige Busche . ( Aachen . ) Ruschen en Tuschen = Handeln und Tauschen ; fledig = flätig von Flatt = Kuhmist , Kuhfladen ; Busche han = Geld haben, wie im ...
1. Nu gêt 't los, segt de Köster von Hanshagen, un schitt sich de ... ... Hosen ) vull. – Hoefer, 628 a . 2. Nu gêt 't los, segt de Köster von Hundshagen, un sitt den Pastor ...
'T is gruglik vör de Ôgen, säd' jenn Mann , wenn enen't Rad öwer de Näs' gêt. ( Mecklenburg. ) – Hoefer, 742.
1. Am besten schmeckt, was man selber erjagt und schreckt. – Froschm ., F. 2. Bat guet smaket, dat get 'n kuorten Wiäch. ( Grafschaft Mark . ) – Woeste, ...
Et get di as Frasswams, de fratt siewen Bieken ( Bäche ) full Papp . ( Recklinghausen. ) – Firmenich, I, 374, 11. Für starke Fresser hat man auch die mundartlichen Bezeichnungen: Frätbüd'l, Frätangel, Frätsack, Frittupp. ( Danneil, ...
Was get es Chiddesch? 1 Uf Wein macht mer Kiddesch 2 . ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 501. 1 ) Neuigkeit . 2 ) Der Segen , der an Feiertagen über den Wein gesprochen wird. – Scherzhafte ...
* Der gêt nit von schmützen. Er lässt sich durch Worte nicht erschrecken. ( Hauer , Mij 2 . ) Lat. : Ne quid moveare verborum strepitu.
* He is en Klattvoss. – Dähnert, 232 b . Einer, dem die Haare verwirrt um dem Kopf sitzen. He gêt mit de Haar as ên Klattvoss.
1. Er geht daher, als hätt' er eine Laus im Uhr. ... ... daher, wie der Storch im Salat . 3. Süh, da get dahiär as de Rü'e na der Hochtît. – Woeste, 88, ...
Up 'r Bassviolen get et nich fîner. – Lyra , 29.
1. Bas get zeröck, es manchmol e Glöck. ( Henneberg. ) 2. Besser ist's zurückgehen, als einen bösen Sprung gethan. Holl. : Beter is 't terugge gaan, dan een' kwada sprong gedaan. ( Harrebomée, II ...
Vollkommnung geht vor Zeugniss . – Graf, 458, 549. ... ... geführte Bücher sind besser als eine Ergänzung derselben durch Zeugen . »Di volkomung get vor dem gezug.« ( Schott, 285. )
Die 58. Histori sagt, wie man Ulenspiegel zu Lübeck hencken wolt; da ... ... achtet der Wort, als Ulenspiegel sagt, da er uß dem Keller gieng, und get hin und uberkumpt ein Botten und loufft Ulenspiegel nach unnd uberkumpt ihn uff der ...
... , deinen son, die zeit! es get ser übel, übel zu, der teufel hat gemacht unru, ... ... laße doch nicht nach, biß ich recht ausfür dise sach. Get damit zur hellen und bleibt Adam und Eva unten am Himmel stehen. ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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