7. Wie Oswald Schule hält. »Elsbeth, Elsbeth, quäle mich nicht mit deiner Unzufriedenheit und ... ... Ach Oswald, Oswald!« rief Elsbeth: »Du weißt nicht, wie übel du gethan hast!« Sie sagte jedoch nicht warum. Inzwischen, sobald die Wintertage kamen, ...
Der getreue hunt In der meienweis Eislingers. 28. ... ... die Tiber warf, der treue hunt auch darein sprang; Sein toten herren het so holt, und zum gestat in lenden wolt; als aber das weret so lang Und der hunt niemer schwimen kunt, do ...
Nun hast auch du ... Nun hast auch du, mein Herze, dein großes Liebesleid, ... ... nun bist auch du vom Schmerze gesegnet und geweiht. Von heut ab wird dein Klagen nicht tändeln mehr wie einst, und ...
4. Heut In der Frühe Heulte der grosse Hund Und Der Himmel dampfte wie Brühe. Geläut Ging durch die Ähren Ein Magd Erbrach ein Kind. Das klagt: Wir wissen nicht, was wir wären ...
... stehet 1. Das ist mir lieb, daß Gott, mein Hort So treulich bei mir stehet; Wann ich ihn bitte, wird ... ... Nutz gedeiht, Gehorsamlich annehmen. 7. Was du mir zugemessen hast, Das will ich gerne leiden; Wer fröhlich ...
Heut jagt der Wind Heut jagt der Wind dem Baum durch die Mähnen, Er lacht, daß es hallt, lacht mit glänzenden Zähnen, Bläst die Sonn' an, daß ihr das Feuer aufwallt. Zwar lahm stehen überall welkende Blumen, Doch wir gehn ...
[Die Nacht lastet hart] Die Nacht lastet hart. Alt starrt die schwarze, erkaltete Erde. Mein Herz will jung schwingen, Meine Lippen sind blutvoll, Mein Blut will singen. Meine Adern möchten die Erde zersprengen, Mein Herz in ...
[Du hast gehoben] Du hast gehoben aus der Zukunft Horizont an den hohen Himmel mir des Lebens Licht! Nun gleicht der Gluth die Lebensluft, in die mein Dasein du gebannt – seis, dass verzehrt sie ...
Kleiner Hort Vor sämtlichen bösen Satanen Schützt irgend ein kleiner Hort: Ein Strauß von blauen Genzianen, Ein Lächeln, ein Liebeswort.
Heinrich Hart
Halt dich Danzig! 1807. O Danzig, halt ... ... Ihr Russen seid willkommen, Verbunden hält sich gut, Was einzeln unternommen, Zu gar nichts führen ... ... Ich bin ein Mägdlein leider, O Danzig, so wie du; Hätt' ich nur Männerkleider ...
[Hast du jemals eine Gabe gespendet] Hast du jemals eine Gabe gespendet, ohne daß du dich wenigstens in deinem Innern ihrer wohlgefällig rühmtest? Beobachte dein Ich, so wirst du bemerken, daß es stets auf der Lauer liegt, dich um den Werth dessen, ...
1. Wie hirt Erich seines viehes hüt, und ein grosser lew ... ... . Also behielt sie Erich der hirt bei im biß auff den abent, das die sonn zů genaden gieng ... ... freundtlich gegen im beweisen thet. Hermanus (also hieß der kauffman) ging zů hirt Erichen, befragt in aller sach, wie ...
234. Frau Hütt In uralten Zeiten lebte im Tirolerland eine ... ... Wiesen und Wälder und die Wohnung der Frau Hütt verschwunden, und überall war nur eine Wüste mit zerstreuten Steinen, wo kein Grashalm mehr wachsen konnte, in der Mitte aber stand Frau Hütt, die Riesenkönigin, versteinert und wird ...
[Du hast so lange entwickelt] Du hast so lange entwickelt, Bis alle Fäden verwickelt, Und, wenn nicht ein Riß es zerstückelt, Wie Kinder ihn eingewickelt.
Haft
[Genug! Halt ein mit deinen Pfeilen] Genug! Halt ... ... Todes eilen, doch deine Hände halt zurück! Lang hab ich deine Wut empfunden und schwieg; ... ... da lebet, nur von mir ist deine Hand gewendet. Hast du denn alles Glück verschwendet an andere stiefmütterlich, daß ...
27. Dor hest eins! De Herr von Buck, en ... ... »Nein«, röppt hei, »dies wird mir zu kraus, Dies halt denn doch der Teufel aus!« Hei spaud't sick ... ... dat is gewiß; Doch vel, dat hett hir blot logiert Un is von buten rinne führt ...
[Wer heut sich umsieht in der Runde] Wer heut sich umsieht in der Runde Und kehrt den Blick von Land zu Land, Der glaubte nah die letzte Stunde, Die Bosheit mit dem Haß im Bunde, Und ist doch nur ...
[Die Freiheit, die so hoch man hält] Die Freiheit, die so hoch man hält, Nach der ein jeder ruft, Ist für den Geist, was für die Welt Die freie, reine Luft. Sie ist der Boden, der, ...
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Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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