Marie Hoff Neun Monate in Untersuchungshaft Die Untersuchungshaft läßt in der Art, wie sie jetzt ... ... . Die Opfer dieser Rechtspraxis sollten in Fällen, wo die Untersuchungshaft ohne genügende Grundlage verhängt oder wo sie pflichtwidrig in die Länge gezogen worden ist, häufiger den Versuch machen, die verantwortlichen ...
Trost in Gott 1854. Und willst du gar verzagen ... ... Gottes Weltengang; Dort in der heitern Bläue, Dort steht die feste Welt, ... ... Der alles wohl bestellt. Am hohen Sterngewölbe Da strahlt in Sternenschrift Der Gleiche ...
... nimm mich aus dem Streit, Nimm mich in deine Ruh', In deine stillen Freuden, Und schließe bittern ... ... ' Jesus Christ nicht mein, In Zittern und in Bangen, In Sündenangst und Pein, In tiefer Seelennot, Wär' ...
Hugo Ball Die junge Literatur in Deutschland Der Kampf, den ... ... , was man denkt und fühlt (auf dem Podium, in der Versammlung, in der Tagespresse) noch nicht gibt. Wenn man ... ... . Eine Sozialrevolutionäre Partei aber gibt es heute in Deutschland nicht. Revolutionäre Propaganda in Deutschland ist ein Unding. Vor allem ...
Freude in Christo 1818. Wann meine Seele traurig ... ... wird, Als säß' ich in der dunklen Hölle, Wann's in mir bangt und zagt und ... ... Mein Sein ist Lieb' und Licht, Ihr sollt nicht bleiben in dem Dunkeln. Du ...
... an Polen begangene Verbrechen brannte mir in die Seele, und in die Seele brannten mir auch die ... ... ihre Macht verdankt. Nun – eines Tages erfolgten Massenverhaftungen in Berlin und in den preußisch-polnischen Provinzen, und meine ... ... von der Hoffnung nicht trennen, daß in Deutschland oder doch irgendwo sonst in Europa eine rettende Tat dem ...
In München Ich bin seit einigen Tagen zum erstenmale in ... ... ! Eine Vase sah ich hier, hellbraun mit Aufleuchten in Gold und Erdüstern in dunklen Streifen. Dann eine gelbliche, in Milchfarbe erblassend. Dann eine, ganz ... ... . Dann solche wie die grünen Flügel von Eintagsfliegen. Eine dunkelblaue, welche in Früh – Himmelfarben überging, von ...
Herrensitz in U. Er besaß ein riesiges Gut in ... ... , die die beiden beaufsichtigen sollte in ihrer Arbeitslosigkeit. Denn da entstehen die meisten Ungehörigkeiten. Nun wurde es aber ... ... die zwölf Zimmer mit den zwölf Messingbetten und den schwedischen Birkenholzkästen und den Pendeluhren in riesigen Kristallgehäusen. Infolgedessen sagte ...
Wie Fortunatus wider in Cipren kam, sich aller ding fast ratlich hielt ... ... kostliche kirchen lassen machen, Die er so eerlich begabet hatt mit gůten zinßsen in ewig zeit vnd wär noch mein rat, wil es ym ... ... namen Lüpoldum, den alten man, mit yn vnd kamen allso in das frawenzymer. Do stůnd die künigin ...
In einem Kurparke Weiße Bank dicht am Waldesrande, bereits überschattet ... ... Zwei Damen. »Dort auf der weißen Bank sitzen Hand in Hand unser junger Hofmeister und unsere junge ... ... nur du schweigst und schweigst – – –.« »Liebling! Ich schweige wie in einem Theater, ich lausche den Dingen der Welt – – –. Aber ...
Hoffnung in Sehnsucht 1818. Wann auf des Zweifels Ozeane ... ... rechten Wind, Wodurch wir selbst in Düsternis Nicht zagen, unsrer Fahrt gewiß! Das hilf ... ... Leuchte bist, Die, wann auch Sonn' und Mond vergeht, In wandelloser Klarheit steht.
In Potsdam Vom Dome hallen Glockenklänge – Stille Andacht ... ... Orgel hellem Schall; Dort in einsamer Kapelle An des Altars heilger Schwelle Knie'n die ... ... ' uns nicht! Unser Purpur will erbleichen, Unsre Macht zerfällt in Scherben; Lass' mit Blute sonder ...
Wie Andolosia wider haim in Cipern kam, das wünschhütlin ... ... abenteürer sandt, machet er es nit lang vnd ward gefürt in den pallast in ainen sal vor Agripina kamer. da legt er seine ... ... viertausent Cronen. Also nam die künigin ire klainat in irn geern, gieng in ir kamer über iren kasten, da der ...
In einem Wiener »Puff« »Du«, sagte die süße Anschmiegsame ... ... Donauinselsandsonnenmensch ging an das geöffnete Fenster, blickte in das Dunkel des Gäßchens, das nur durch die Lampe eines Pissoirs ... ... wirklich gar keinen Respekt gehabt davor. Nur Friederike, die ihren Namen nie in »Fritzerl« abgekürzt hören ...
Hermann von Boyen in Walhall 1848. Blast! Blaset hell von Walhalls Zinnen! Tut weit die goldnen Pforten auf! Weckt alle Ehren, alle Minnen! Es steigt ein hoher Glanz herauf. Weckt jede Harfe, jede Leier! Erleuchtet jeder Wonne Schein! ...
Prinzessin in Grün Geschenke an Nahbadû von Sir Peter: 4 Schnüre mattgrüner Perlen, ashinooh. 8 Schnüre dunkelgrüner undurchsichtiger Perlen für einen Hüftengürtel, hlénì, mit einem dunkelgrünen seidenen Tüchlein, boè, Jungfrauen-Schutz, welches an dem Perlengürtel befestigt und zwischen den Beinen durchgezogen ...
In einem Gedenkbuche Dem »Kaiserlichen Rathe« S gewidmet Peter ... ... an, schlug die Augen nieder wie verlegen, versank in nachdenkliches Schweigen. Überhaupt, wie in anderen Räumen befindet er sich oft, wie über Unbegreiflichkeiten des Lebens ... ... ist, roth wird auf seinem goldenen Throne und in leere Krönungssäle schreit. Wie ein störendes prasselndes irritirendes ...
Zoologischer Garten in B. In einem engen, ein wenig dunstigen Gebüschwege waren rechts die Gitter der Zwerghirsche von den Sundainseln und gegenüber die Pfauenkraniche mit den hellbraunen Aigretten auf dem spitzen Haupte und den milchblauen Augen und der Glockenstimme. Ein junges Menschenpaar hielt sich ...
Je tiefer wir in uns versinken Je tiefer wir in uns versinken, Je näher dringen wir zur Hölle, Bald fühlen ... ... Fleisch von unserm Leibe, Und öde wird's im Zeitvertreibe, In uns ist Tod! Die Welt ist ...
Streben in die Ferne Du blaue Ferne, die mir lieblich winket ... ... entzückend blinket Als Stern der Ahndung dort in fremder Luft? Was ist's, das mächtig mich in's Weite ruft, Wenn still verlöscht die Abendsonne sinket? Und ... ... wenn der Trennung unermessne Kluft Den trüben Sinn in Grabestiefen winket? Es ist der Hoffnung wunderbares Wehen ...
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Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
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