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Lasse

Lasse [Wander-1867]

Der Lasse 1 ist ledig (frei), dieweil er lebt. – Klingen , 7 b , 2; Graf, 43, 161. 1 ) Die Benennung einer Art zinspflichtiger Unterthanen , deren Verhältnisse nicht überall gleich waren, und die auch Lassbauern hiessen ...

Sprichwort zu »Lasse«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1795.

Dörmann, Felix/Gedichte/Neurotica/Ekstasen/O lasse mein Flehn [Literatur]

O lasse mein Flehn – O lasse mein Flehn Dich erweichen Und kehr' zu den ... ... wirst Deine Qualen ersticken Gleich mir in Absinth und Morphin. O lasse mein Flehn Dich erweichen Und kehr' zu den Deinen zurück. ...

Literatur im Volltext: Felix Dörmann: Neurotica, München und Leipzig 1914, S. 60-61.: O lasse mein Flehn

Schweden/Clara Stroebe: Nordische Volksmärchen/2. Lasse, mein Knecht! [Märchen]

2. Lasse, mein Knecht! Es war einmal ... ... ich, nun auswendig,« sagte er. Lasse dankte und sagte, der Herzog möge das Papier auf den Stuhl ... ... auf der großen Kiste in der alten Hütte. Gleich rief er: »Lasse, mein Knecht!« Aber er bekam keine Antwort. Da rief er ...

Märchen der Welt im Volltext: 2. Lasse, mein Knecht!

Abschatz, Hans Aßmann von/Gedichte/Gedichte/Vermischte Gedichte/[Ein jeder lasse sich zur Folge willig finden] [Literatur]

[Ein jeder lasse sich zur Folge willig finden] Ein jeder lasse sich zur Folge willig finden/ Zu welcher in Natur und Billigkeit verbinden.

Literatur im Volltext: Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 4, S. 153.: [Ein jeder lasse sich zur Folge willig finden]

Praetorius, Johannes/Prosa/DaeMonoLogia RVbInzaLII sILesII/In was für Gestalt sich Rübezahl zeige und anschauen lasse [Literatur]

... und beweget / und demnach einen wahrhafftigen Cörper ähnlich lasse. Ob er aber solches aus der Lufft allein an nehme und ausfertige ... ... stellen? Jetzt folget weiter: In was für Gestalt sich denn Rübezahl anschauen lasse? So haben wir zwar oben hin und wieder schon allbereit. ... ... lassen / und noch heutiges Tages wohl vielleicht antreffen lasse. Als ist bewust / daß man Mönche gehabt ...

Literatur im Volltext: Praetorius, Johannes: DaeMonoLogia RVbInzaLII sILesII. Leipzig, Arnstadt 1662, S. 231-258.: In was für Gestalt sich Rübezahl zeige und anschauen lasse

Birlinger, Anton/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen, Volksaberglauben/7./703. Medizinischer Aberglauben/14./a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen] [Literatur]

a. Man lasse sie sich von einem Andern zählen, so bekommt sie dieser.

Literatur im Volltext: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 483.: a. [Man lasse sie sich von einem Andern zählen]

Birlinger, Anton/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen, Volksaberglauben/7./703. Medizinischer Aberglauben/4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring] [Literatur]

4. Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring am Finger tragen. Königseggwald.

Literatur im Volltext: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 480.: 4. [Gegen den weißen Fluß: Man lasse einen silbernen Ring]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Alp, Mahre/1c. [Der Leidende lasse seinen Urin] [Literatur]

1 c . Der Leidende lasse seinen Urin in eine neue reine Flasche, hänge diese drei Tage lang in die Sonne, trage sie dann stillschweigend an ein fließendes Wasser und werfe sie rücklings in dasselbe hinein. FS. 534.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 3.: 1c. [Der Leidende lasse seinen Urin]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/2089. [Man lasse sich die gebissene Stelle zeigen] [Literatur]

2089. Man lasse sich die gebissene Stelle zeigen und sage stillschweigend: Ik güng œwer den Sann', Dor lag Adder un Schlang; Ik slög dor midden mank, Dat alles van anner sprang. Meklenb. Jahrb. 5, 105. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 455.: 2089. [Man lasse sich die gebissene Stelle zeigen]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Haus und Hof/733a. [Kauft man Hühner oder Küchlein, so lasse man] [Literatur]

733 a . Kauft man Hühner oder Küchlein, so lasse man sie dreimal in den Spiegel sehen, und dann thue man sie dreimal um den Kesselhaken herum, so laufen sie nicht fort. Aus Neustadt. Von einem Seminaristen. Vgl. Nr. 622, ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 158.: 733a. [Kauft man Hühner oder Küchlein, so lasse man]

Allgemein/Johann Georg Theodor Gräße: Gesta Romanorum, das älteste Mährchen- und Legendenbuch des christlichen Mittelalters/Erste Hälfte/9. Von der angeborenen Bosheit, die sich durch Sanftmuth bezwingen lasse [Märchen]

Neuntes Capitel. Von der angeborenen Bosheit, die sich durch Sanftmuth bezwingen lasse. Es herrschte einst der gar kluge König Alexander, der die Tochter eines Königs von Syrien zur Frau nahm, welche ihm einen sehr schönen Sohn gebar. Der Knabe wuchs heran, und als ...

Märchen der Welt im Volltext: 9. Von der angeborenen Bosheit, die sich durch Sanftmuth bezwingen lasse

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Zauber und Segen, Besprechungen/1663. Gegen Unfruchtbarkeit/a. [Man lasse seinen Urin durch seinen Trauring gehen] [Literatur]

a. Man lasse seinen Urin durch seinen Trauring gehen.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 354.: a. [Man lasse seinen Urin durch seinen Trauring gehen]

Schmidt, Johann Georg/Werk/Die gestriegelte Rocken-Philosophie/Band 1/Das dritte Hundert/Das 78. Capitel [Literatur]

Das 78. Capitel. Wer leichte Ducaten oder Goldgülden hat / der weiche sie eine Nacht ins Kammer-Becken / und lasse den Urin darauf / so werden sie schwer. Ich erinnere mich, daß, als ich vor 26. Jahren mich in Mühlhausen aufhielte, ein ...

Literatur im Volltext: Schmidt, Johann Georg: Die gestriegelte Rocken- Philosophie. 2 Bände, Chemnitz 1718 (Bd. 1), 1722 (Bd. 2), [Nachdruck Weinheim; Deerfield Beach, Florida 1987]., S. 190-192.: Das 78. Capitel

Schmidt, Johann Georg/Werk/Die gestriegelte Rocken-Philosophie/Band 2/Das sechste und letzte Hundert/Das 47. Capitel [Literatur]

... Wer ein neu Kleid machen lässet, der lasse es ja nicht erst iemanden anders anziehen / es stehet ihm sonst nicht ... ... ein anderer Narr auch gesagt. Denn wenn ich ein neues Kleid machen lasse / und ein anderer ziehet es an / so stehet mirs freylich nicht ...

Literatur im Volltext: Schmidt, Johann Georg: Die gestriegelte Rocken- Philosophie. Band 2, Chemnitz 1722 [Nachdruck Weinheim; Deerfield Beach, Florida 1987]., S. 315-317.: Das 47. Capitel
X

X [Wander-1867]

1. Ein X und ein Z, die Färber sind nett, sind grundbrave Leut' und haben gern Freud'. 2. Ich lasse mir das X nicht nehmen, wer könnte sonst für U ein X wol ...

Sprichwort zu »X«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 476.
Rade

Rade [Wander-1867]

1. Die Rade sagt: Ich lasse den Bauer nicht verhungern und wenn ich hundert Aeste treiben soll. Mit Bezug auf die grosse Ausbreitung und Vermehrung der Rade. 2. Je mehr Raden, je weniger Korn . 3. Rad' und Tresp ...

Sprichwort zu »Rade«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1457.
Möme

Möme [Wander-1867]

*1. Brud dine Möme. (S. ⇒ Brüden .) Vexire ... ... , als Abfertigung eines Menschen , von dem wir wünschen, dass er uns ungeschoren lasse. *2. De olle Möme. – Dähnert, 340 b . ...

Sprichwort zu »Möme«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 695-696.
Läuten

Läuten [Wander-1867]

1. Dat loa 'k luien, sach de Köster , doa was ' ... ... Mark . ) – Frommann, III, 6. Der Ton liegt auf lasse. Diesmal lasse ich läuten, ich läute nicht selbst. 2. Es ist zu spät ...

Sprichwort zu »Läuten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1832-1833.
Hinweg

Hinweg [Wander-1867]

1. Was hinweg ist, da soll man sich nicht vmb bekümmern. – Henisch, 272, 36. 2. Was hinweg ist, lasse fahren, thu dich nicht vnhübsch drumb gebahren. – Mathesy, 25 b ...

Sprichwort zu »Hinweg«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 676.
Geberde

Geberde [Wander-1867]

1. An geberden kennet man das gemüeth. – Henisch, 1386, 30 ... ... sollen dem Alter gleich sein. – Lehmann, 403, 4. Man lasse Kinder Kinder sein. 4. Die geberden zeigen die sitten an. ...

Sprichwort zu »Geberde«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1378-1379.
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