Der Kranich Rauh ging der Wind, der Regen troff, Schon war ich naß und kalt; Ich macht' auf einem Bauerhof Im Schutz des Zaunes halt. Mit abgestutzten Flügeln schritt Ein Kranich drin umher, Nur seine Sehnsucht trug ...
Jeremia 13 1 So spricht der HERR zu mir: ... ... und kaufe dir einen leinenen Gürtel und gürte damit deine Lenden und mache ihn nicht naß. 2 Und ich kaufte einen Gürtel nach dem Befehl ...
Die siebzigste Fabel. Von einer Fliegen. Es fiel ein flieg in ein fleischtopf, Daß sie ward naß an bauch und kopf. Da sie lang in der brü geschwummen, Sah, daß dem tod nit mocht entkommen, Sie sprach: » ...
Einsiedel »Was pocht mir an das Fenster? Was klopft an meine Tür so laut?« – »Ich bin ein junger Wildfang Und naß bis auf die Haut. Ich bin der Gerold Wendel, Wir ...
Ich Ja, ein derber und trockener Spaß, nichts geht uns darüber, Aber der Jammer auch, wenn er nur naß ist, gefällt.
35. Auf eine lange Nase O aller Nasen Nas'! Ich wollte schwören, Das Ohr kann sie nicht schnauben hören.
Der arme Taugenichts Ich kann wahrhaftig doch nichts dafür, Daß schief mir die Nas' im Gesichte steht, Und daß sich's leichter zur Schenkentür Als hinter dem Pflug auf dem Felde geht, Und daß mir besser des Müllers Kind Als unser dicker ...
[Wohne du an Gangafluth] Wohne du an Gangafluth, Sündebeschwörend quellender ... ... Stirbt, o Frommer, am Gangarand, Laß dich stürzen in's heil'ge Naß! Mich ausathmen an diesem Mund, Mich hinsterben in Wonne laß!
8. Sonnenschein im Regen Obschon durch des Himmels Zäbren dieser ganze Tag wird naß, doch so kan mich diß beschweren, diese Not nicht machen blaß. Lieb, ein steter Sonnenschein sind mir euer' Äugelein!
De Karnallenvagel In Rostock was mal en Student, Den jedermann in'n ganzen Lan'n nu kennt. Hei hett 'ne krumme Näs' un lange Bein, Mit Vadersnamen heit hei Rein .... Un was un ...
Erschaffen und beleben Hans Adam war ein Erdenkloß, Den Gott ... ... bracht er aus der Mutter Schoß Noch vieles Ungeschlachte. Die Elohim zur Nas' hinein Den besten Geist ihm bliesen, Nun schien er schon was ...
Einundzwanzigstes Kapitel Unterwegs. Es war ein freudloser Morgen, als sie ... ... regnete in Strömen, und finstere Wolken hingen träg am Himmel. Die Nacht mußte sehr naß gewesen sein, denn große Pfützen hatten sich auf der Straße gesammelt, und die ...
2. Blutregen Im Frühjahr und im Sommer kann es wohl geschehen, daß man hie und da viel rote Tropfen, wie Regentropfen, noch naß oder vertrocknet auf dem Laub oder auf Gegenständen von hellerer Farbe wahrnimmt, die ...
XXXIII. Der neue Pygmalion. Mich nun verlassen? Cynthio! ... ... Rosette? Belohnst sie mit Verrätherey, Und achtest wenig ihr Geschrey Am naß geweinten Bette? Verschmähst getreuer Liebe Gunst, Da sie, behülflich deiner ...
29. Auf Medor Es spricht Medor aus Furcht von allen Menschen wol, Und ist nie, spielte man ihm auf der Nas', entrüsst; So ehrlich bey dem Glass, als offenhertzig voll, ...
Zweites Capitel Das Jahr, welches dem Freiherrn unter schlechten Auspicien angebrochen ... ... üblen Anzeichen entsprechend. Der Winter war lang und sehr hart, das Frühjahr kalt und naß. Man konnte also die Arbeiten erst spät beginnen, und die spärlich und ungleich ...
8. Gen Himmel schießen. Mündlich aus Gramzow in d.U.M. Vor wenig Jahren war es einmal in der Aernte so naß, daß man das Getreide nicht einfahren konnte; da war ein Gutsbesitzer in der ...
Fünfundzwanzigstes Kapitel Mein Aufenthalt in Interlaken und mein Beisammensein mit Therese währten nur vierzehn Tage. Der Sommer war naß, die Luft im Thale sehr schwül, ich konnte sie nicht wohl vertragen, fühlte mich abgespannt und unwohl, und obschon Therese Alles that, mich herzustellen, ...
Dichters Naturgefühl Es war an einem jener Tage, Wo Lenz und Winter sind im Streit, Wo naß das Veilchen klebt am Hage, Kurz, um die erste Maienzeit; Ich suchte keuchend mir den Weg Durch sumpf'ge Wiesen, dürre Raine ...
38. Gottes Gütte, Feste Hütte Wie klug ist der, der sich kan untern Himmel legen, Er wird nicht naß, erwischt ihn ie ein Sturm und Regen.
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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